Zur Sache, Schätzchen (German Edition)
einen Fuß zwischen ihre Beine und spreizte sie mit zwei, drei schnellen Bewegungen. Fast brutal drang er in sie ein.
Sie schrie auf und presste sich gegen ihn, um den Druck zu erhöhen. Er stieß ein Mal … zwei Mal … und ein drittes Mal … und beide kamen zu einem gewaltigen Höhepunkt.
Sie waren so erschöpft von dem, was gerade geschehen war, dass sie einen Moment lang einfach über den Sattel gebeugt dastanden. Sie keuchten und schnappten nach Luft, aufgewühlt von den widersprüchlichsten Emotionen.
Roxanne verspürte ein unglaubliches Glücksgefühl, eine Freude, die so intensiv war, dass es fast schmerzte. Jetzt würde er sie nicht vergessen. Egal, was passierte, egal, wen er heiratete oder wie sich sein Leben entwickelte, er würde sie niemals vergessen.
Tom war voller Zärtlichkeit für sie. Er hatte sie wie ein Tier genommen, hatte sie auf elementarste Art und Weise besessen, fast vergewaltigt, und jetzt verspürte er nur noch den Wunsch, sie zu lieben und zu beschützen.
So hatte er sich die Nacht mit ihr eigentlich nicht vorgestellt. Er hatte Romantik, zärtliches Liebesgeflüster und liebevollen Sex im Sinn gehabt.
Er hatte geplant, ihr von seinen Gefühlen zu erzählen.
Aber man erklärte einer Frau nicht seine Liebe, wenn man sie gerade wie ein Tier bestiegen hatte. Vor allem, wenn man nicht sicher war, wie sie darauf reagierte. Liebe gehörte nicht zu ihrer Abmachung, und sie hatte ihm keinen Hinweis gegeben, dass sie den Deal gern ändern würde. Sie lebte ihr Leben in Connecticut. Dort hatte sie ihre Familie. Freunde. Einen Job. Und er wusste verdammt gut, dass sie Besseres gewohnt war als das, was er ihr geben konnte. Sie kam aus einer kultivierten gebildeten Familie, und er war – trotz seines Studiums – nur ein Cowboy.
Und er wollte auch nichts anderes sein.
Selbst für sie nicht.
Seine Liebeserklärung musste warten.
Er richtete sich auf und zog sie mit sich. Sie schmiegte sich an ihn, kraftlos wie eine Puppe.
“Alles klar, Slim?”
“Ja.” Ihre Stimme klang sanft. Zögernd. Schwach. “Ich bin nur so … müde”, schaffte sie gerade noch zu sagen.
Er drehte sie in seinen Armen und hob sie hoch. Leicht schwankend stolperte er zu dem Bett aus Heu und Decken und sank mit ihr hinab. Sie kuschelte sich an ihn und war schon fest eingeschlafen. Er schloss die Augen und folgte ihr in das Reich der Träume.
13. KAPITEL
Roxanne erwachte beim Anbruch der Dämmerung. Heu piekste an ihren nackten Schenkeln. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie war. Dann wurde sie sich des warmen Körpers neben sich bewusst, des Gewichts von Toms Arm über ihrer Taille und seines Atems an ihrer Schulter. Plötzlich fiel ihr alles wieder ein.
Die letzte Nacht.
Es war eine unglaubliche Erfahrung gewesen, bei der die Wandlung von dem braven Mädchen Roxanne in die lebenslustige Roxy vollendet worden war.
Sie hatte sich selbst gestreichelt, bis ihr gut aussehender verwegener Cowboy so verrückt nach ihr gewesen war, dass er sich wie ein Tier über sie gestürzt hatte. Und sie hatte es genossen! Sie verspürte nicht die geringste Verlegenheit, nicht einen Anflug von Scham. Keines der unausgesprochenen Tabus und Anstandsregeln, mit denen sie aufgewachsen war, hatte die Erfahrung der letzten Nacht gestört.
Sie hatte ihn befriedigt.
Total.
Er hatte sie befriedigt.
Absolut.
Sie hatte erreicht, was sie sich vorgestellt hatte. Ihre eigenen Erwartungen waren erfüllt worden. Jede Fantasie war Wirklichkeit geworden, außer einer. Und diese eine war nicht Teil der ursprünglichen Abmachung. Es war nicht fair, jetzt die Regeln zu ändern und ihn um etwas zu bitten, was nicht zu ihrer Abmachung gehörte.
Es war an der Zeit, dass sie nach Haus fuhr.
Dankbar dafür, dass er immer fest schlief und nur langsam erwachte, nahm sie vorsichtig seine Hand von ihrer Taille. Ruhig richtete sie sich auf und kniete sich hin. Lächelnd blickte sie auf ihn hinab und wünschte einen Moment lang, es wäre anders. Dass sie sich unter anderen Umständen getroffen hätten, an einem anderen Ort. Dass sie nicht die Versprechen gegeben hätte, die sie gegeben hatte. Kein Muss. Kein Ärger. Keine Verpflichtung. Kein Bedauern. Und es gab kein Zurück.
Vor allem das nicht.
Sie musste daran denken.
Von jetzt an würde sie nach vorn sehen.
Alles andere wäre zu schmerzhaft.
Sie beugte sich hinab und küsste ihn zärtlich. “Auf Wiedersehen, mein Schatz”, flüsterte sie.
Auf Zehenspitzen schlich sie aus der
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