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0011 - Mutanten im Einsatz

Titel: 0011 - Mutanten im Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Mahr
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Offizier mit zwei Begleitern. Der Rest der Wachtruppe bemühte sich, nach den Aufregungen der vergangenen Minuten geordnete Stellungen in der Nähe des Schlachtschiffes zu beziehen. Bull stand bereit. Auf Rhodans Wink hin schaltete er den Offizier mit den beiden Begleitern aus.
    „Im Laufschritt!" schrie Rhodan. Sie ließen den Admiral, wo er war. Rhodan hatte vorgehabt, ihn als Kriegsgefangenen mit sich zu nehmen, aber im Augenblick überwog der Vorteil der Beweglichkeit selbst den wichtigsten Gefangenen.
    Tako verschwand. Auf der anderen Seite des Schiffes gab es ein entsetzliches Durcheinander, als aus der Luft heraus ein wild schießender Mann unbeschreiblichen Aussehens auftauchte, eine halbe Kompanie kampfunfähig schoß und nach wenigen Augenblicken wieder verschwand, ohne, daß man ihm etwas hätte anhaben können.
    Betty, aus der Mitte ihrer Bewacher heraus, sorgte für weitere Unruhe. Waffen fielen ihren Besitzern aus den Händen und flogen davon, Uniformen zerrissen, Schüsse gingen los, ohne, daß jemand den Abzug gedrückt hatte. Panik ergriff die Wachen. Wild, aber ungezielt schießend, zogen sie sich an der Seite des riesigen Schiffes entlang zurück, während Rhodan mit seinen Leuten aus der Deckung der Hallen und Prüfstände heraus vordrang.
    Tako tauchte plötzlich wieder auf.
    „Ins Schiff!" keuchte Rhodan. „Versuchen Sie, einen Geschützstand zu finden, den Sie bedienen können!"
    Es war höchste Zeit. Von Süden über die spiegelglatte Fläche des Raumfeldes kam eine Kette von Fahrzeugen heran, und es war kaum anzunehmen, daß sie mit friedlichen Absichten kamen.
    „Vorwärts!"
    Der letzte Widerstand der Wachen brach, als einer der Offiziere, vom Strahl der Psychowaffe erfaßt, seine Leute anschrie: „Wollt ihr nicht endlich verschwinden?"
    Das war wortwörtlich das, was Rhodan ihm eingegeben hatte. Die Reihe der Soldaten wich zurück, vom massiven Feuer der Angreifer verfolgt, um erst ein paar hundert Meter weiter von der Reihe der heranrückenden Fahrzeuge wieder aufgefangen zu werden. Rhodan nutzte die Zeit.
    „Durch die Fußschleuse!" schrie er seine Leute an.
    Er verließ sich darauf, daß sie taten, was er befahl. Für den Augenblick war es wichtiger, sich um Tihamer und seinen Lieferwagen zu kümmern. Gloktor half ihm, den Transmitter herunterzuheben. Die Fußschleuse war inzwischen aufgefahren. Von Rhodans Leuten war keine Spur mehr zusehen. Mit einem mächtigen Ruck hoben sie den Transmitter zur Unterkante der Schleusenöffnung hinauf und schoben ihn ein Stück weit hinein. Sie seufzten beide.
    „Sie wollen nicht mitkommen?" fragte Rhodan..
    Gloktor verneinte. „Es hätte wenig Sinn. Übrigens", er deutete auf die Reihe der Fahrzeuge, die von Süden herankam, „werden die dort genug zu tun haben. Sie am Davonfliegen zu hindern. In der Zwischenzeit können wir uns unbemerkt verkriechen."
    Rhodan streckte ihm die Hand entgegen, und Gloktor ergriff sie. „Vielen Dank!" Gloktor wehrte ab. „Wir haben Ihnen zu danken." Rhodan schwang sich zur Schleuse hinauf. Mit einem letzten Blick auf Gloktor betätigte er den Schließkontakt und wandte sich um, um seinen Leuten zu folgen.
    Die Situation war eigenartig. Sie befanden sich zwar an Bord des Schiffes, aber mit ihnen zusammen gab es ohne Zweifel eine topsidische Wachbesatzung, die Trker-Hon in dem Augenblick, als er das Spiel zu durchschauen begann, hierherbeorderte. Die Frage war, wem es gelingen würde, sich durchzusetzen. Rhodan baute vorerst auf die Hoffnung, daß er und Bull mit ihrem arkonidischen Hypno-Wissen die Möglichkeiten eines solchen Schiffes besser auszunutzen in der Lage seien als eine bunt zusammengewürfelte, eilig hierhergeschickte Topsider- Mannschaft. Außerdem wog jeder der Mutanten wenigstens zehn Topsider auf. Nichtsdestoweniger war diese Frage noch zu klären, und da die beiden Bataillone, die Trker-Hon zur Entlastung der Wachtruppen auf die Beine gebracht hatte, sich ebenfalls bemühen würden, die Antwort in ihrem Sinne zu beeinflussen, beeilte sich Rhodan, um den Kommandostand des Schiffes so schnell wie möglich zu erreichen.
     
    5.
     
    Er fand seine Leute weiter vorn in dem Gang, der von der Schleuse aus in das Innere des Schiffes hineinführte. Sie standen vor der Schachtöffnung eines Gravitationsliftes, und als Wuriu Sengu Rhodan sah, hob er die Hand.
    „Vorsicht!" sagte er leise. „Es sind mindestens hundert Mann im Schiff!"
    „Wo?"
    Sengu deutete in verschiedenen Richtungen gegen die Decke

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