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0018 - Die Rebellen von Tuglan

Titel: 0018 - Die Rebellen von Tuglan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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bereits am Werk, die Polizei zu strafen. Es sind merkwürdige Dinge geschehen, die nur ein Werk der Arkoniden sein können. Sie sind ein Zeichen, sagen die Leute. Sie haben sich entschlossen, Daros zum Lord zu machen."
    „Unser Ziel!" nickte Karolan gelassen, „Wir haben geheim dafür arbeiten müssen, nun ist das nicht mehr nötig. Wir können offen kämpfen. Xaron, sage unseren Männern Bescheid. Sie sollen die Waffen nehmen und den Bürgern helfen. Ich komme mit."
    Er sah den kleinen Mausbiber an. „Du auch?"
    „Kann ich wieder spielen?" fragte Gucky.
    Karolan starrte ihn verständnislos an.
    „Spielen?" japste er.
    „Ja, spielen. Was sonst? Ich habe schon den ganzen Tag gespielt, und es war wunderbar."
    Karolan glaubte zu begreifen.
    „Ah - das nennst du spielen? Natürlich kannst du spielen, soviel du willst. Aber laß mich dafür sorgen, daß du mit den Richtigen spielst. Versprichst du mir das?"
    Gucky nickte ernsthaft.
    „Ja, ich verspreche es. Ist Rhodan auch im Palast?"
    „Rhodan?"
    „Ja, der Kommandant unseres Schiffes."
    Karolan sah Xaron nachdenklich an.
    „Donnerwetter", sagte er dann. „Unser kleiner Freund könnte da wahrhaftig etwas vermuten ..."
    Drei Minuten später stürmten die Leute Karolans auf die Straße und eilten mit den erregten Bürgern Tuglans zum Palast, wo sich die Soldaten Albans darauf vorbereiteten, ihr Leben und das ihres Lords zu verteidigen. Bully hatte eine letzte Unterredung mit Major Deringhouse, dem Kommandanten der wendigen Raumjäger, die in dem mächtigen Leib der STARDUST auf ihren Einsatz warteten.
    „Zehn Jäger werden genügen, diesem Alban eine Lektion zu erteilen", meinte er und fügte hinzu: „Wir wollen nichts unnötig zerstören und keine Tuglanten töten. Die meisten von ihnen ahnten nichts von den wahren Absichten ihres Herrschers. Aber sie sollen auch sehen, daß wir nicht mit uns spaßen lassen."
    „Mir bereitet Rhodans Schicksal große Sorgen", bekannte Deringhouse. „Wenn Alban unsere Absichten erkennt, wird er ihn als Geisel benutzen."
    Bullys Gesicht verdüsterte sich.
    „Reden Sie keinen Unsinn, Major! Rhodan passiert nichts. Er hat sich gefangen nehmen lassen, um den wahren Schuldigen zu erkennen. Das Ziel hat er erreicht. Alban ließ die Maske fallen. Wir wissen, woran wir sind, und wir werden jetzt handeln. Zehn Maschinen also. Ich fahre mit dem Panzerwagen voraus zum Palast. Dort treffen wir uns. Erwarten Sie meine Anordnungen. Wir bleiben per Funk in Verbindung."
    Deringhouse salutierte und verschwand mit einer Kehrtwendung. Bully ließ die Mutanten kommen und wählte einige aus.
    „Es gilt, Alban unschädlich zu machen, bevor er Unheil anrichten kann. Ich denke, daß Ralf Marten und Kitai Ishibashi die richtigen Leute dazu sind.
    Sobald wir nahe genug herangekommen sind, übernehmt Albans Bewußtsein und suggeriert ihm die richtigen Gedanken ein, er wird dann alles tun, was wir von ihm verlangen. Alles weitere besprechen wir auf der Fahrt nach Tugla. Los, der Wagen wartet bereits."
    Noch während die Raumjäger einzeln die STARDUST verließen und mit mäßiger Geschwindigkeit in den Himmel strebten, setzte sich der massige Panzer in Bewegung. Drohend reckte er das spiralige Rohr seines Strahlengeschützes in Fahrtrichtung. Irgendwo in seinen Eingeweiden summte der kleine Arkonidenreaktor und lieferte jede erdenkliche Energie.
    Bully gab dem Fahrer die Richtung an und setzte, sich dann mit Deringhouse in Verbindung.
    „Was sehen Sie?" wollte er wissen.
    Deringhouse war sofort da.
    „Wir kreuzen über dem Palast. Unten herrscht eine ungewöhnliche Aufregung, aber sie gilt nicht uns. Von allen Seiten eilen die Bewohner der Stadt auf den Palast zu. Sie sind teilweise bewaffnet. Ob der Lord sie aufgefordert hat, den Palast gegen uns zu verteidigen?"
    „Hm, kann sein", brummte Bully und verdaute die überraschende Neuigkeit. „Auf der anderen Seite - komisch. Beobachten Sie weiter und geben Sie Nachricht, wenn etwas Besonderes geschieht. Wir beeilen uns."
    Der Verkehr auf der Hauptstraße wurde dichter. Bully fiel auf, daß man über das unerwartete Auftauchen des arkonidischen Kampfwagens nicht sehr erstaunt war. Er hatte Panik und Schrecken erwartet, aber das Gegenteil geschah. Die Tuglanten - viele von ihnen trugen Waffen - winkten und jubelten dem Panzer zu.
    Bully wandte sich an Fellmer Lloyd, einen der Mutanten. Lloyd war ein sogenannter >Orter<. Man konnte ihn nicht als direkten Telepathen bezeichnen, aber er war in der Lage,

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