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0022 - Thoras Flucht

0022 - Thoras Flucht

Titel: 0022 - Thoras Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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interessiert, die es in der Nähe des Mondes aufwies. Danke für Ihre Hilfe. Wir warten auf weitere Meldungen und stellen unsererseits Nachforschungen an." Das war alles. Der Radarfunker sah Adams an. „Nun, was sagen Sie dazu? Merkwürdige Sache, nicht wahr?" Adams nickte langsam. „Alles, was mit diesem Rhodan zusammenhängt, ist merkwürdig. Ich möchte wissen, ob das Schiff gegen seinen Willen gestartet ist."
    Er wandte sich um und kehrte in seinen Dienstraum zurück, ohne sich weiter um das erstaunte Gesicht seines Kollegen zu kümmern.
    Er kam gerade richtig, um Perry Rhodan auf dem Bildschirm sagen zu hören: „... schufen wir also mit Hilfe der Arkoniden die Dritte Macht, der es bisher stets gelungen ist, alle Konflikte zwischen den Machtblöcken der Erde zu schlichten. Nach den Vorkommnissen des letzten Jahres können wir den östlichen Block nicht mehr als Weltmacht zählen und müssen damit rechnen, daß er kurz über lang von der Asiatischen Föderation annektiert wird. Da die AF jedoch mit dem Westblock in gutem politischen Einvernehmen steht, dürfte damit der Gedanke einer gemeinsamen Weltregierung näherrücken. Sie alle wissen, meine Mit-Terraner, daß die Weltregierung zu meinen politischen Zielen gehört. Als die auf dem Mond gestrandeten Arkoniden trotz ihrer ungeheueren technischen Mittel auf die Hilfe der Erde angewiesen waren und sich mit uns verbündeten, erhielt ich die Macht in die Hände, eine Weltregierung auch mit Gewalt durchzusetzen. Ich halte diese Methode jedoch für falsch. Freiwillig und organisch gewachsen soll sich diese Weltregierung bilden und Sie können mir glauben, es wird in absehbarer Zeit geschehen. So wie die einzelnen Nationen ihren kleinlichen Stolz ablegen mußten, um sich der östlichen oder westlichen Föderation anzuschließen, so werden eines Tages die beiden großen Machtblöcke einsehen müssen, daß nur eine geeinte Erde eine geschichtliche Rolle in der Galaxis spielen kann. In den vergangenen zehn Jahren wurde viel erreicht. Dank der technischen Unterstützung der Arkoniden, selbst Herrscher über ein gewaltiges Sternenimperium, mehr als dreißigtausend Lichtjahre entfernt, ist es uns gelungen, im Rahmen der Dritten Macht eine Raumflotte aufzubauen, die unseren Planeten gegen Angriffe von außen verteidigen kann. Wir unterhalten bereits mit einer außerirdischen Kultur wirtschaftliche Beziehungen. Es ist vor Jahren schon gelungen, eine Invasion aus dem Weltall abzuwehren. In der Wüste Gobi entstand die modernste Metropole der Welt: Terrania, vorher Galacto-City genannt. Die Erde ist somit aus ihrer alten Isolierung herausgerückt und zu einem Faktor geworden, den selbst die Arkoniden nicht übersehen können wenn sie die Erde erst einmal entdecken. Damit komme ich zu einem Punkt, den ich in aller Öffentlichkeit erwähnen möchte. Es gibt nur zwei Arkoniden, die von der Existenz der Erde wissen: Crest, der ehemalige wissenschaftliche Leiter der nun als verschollen geltenden Expedition, die wir auf dem Mond fanden, und die Kommandantin jener Expedition - Thora. Ich habe es bis heute erfolgreich verhindern können, daß diese beiden Arkoniden Verbindung mit ihrem Heimatstern Arkon aufnahmen. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Wenn die Arkoniden auf Arkon von der Erde erführen, würden sie größten Wert darauf legen, unseren Planeten ihrem Imperium einzuverleiben, denn in ihren Augen sind wir unterentwickelt und bedürfen politischer und technischer Unterstützung. Crest und Thora versprachen, so lange mit der Rückkehr nach Arkon zu warten, bis die Erde bereit sei, die Arkoniden zu empfangen. Das aber kann nur dann der Fall sein, wenn die Abordnung des arkonidischen Reiches eine starke und geeinte Erde vorfindet. Die Erde kann aber nur dann geeint sein, wenn es eine Weltregierung gibt. Sie werden also verstehen, wenn ich diesem Problem meine besondere Aufmerksamkeit zuwende. Die Dritte Macht ist seit Jahren damit beschäftigt, alle Vorbereitungen zur Errichtung der Weltregierung zu treffen. Unsere unvorstellbare Arkonidentechnik wird eines Tages allen Nationen der Erde zur Verfügung gestellt werden. Die von mir gegründete General Cosmic Company ist zweifellos zum größten wirtschaftspolitischen Machtfaktor unserer Welt geworden. Die GCC kontrolliert die Produktion der Erde, wenn ich so sagen darf. Wir bestimmen die Währungen. Und ich darf andeuten, daß die GCC eines Tages auch die neue Weltwährung einführen wird - sie hat die Mittel dazu. Es

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