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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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zu hören. Sie können es doch kaum erwarten, Ihre Freunde zu befreien.«
    »Eben«, entgegnete der Survival-Spezialist. »Aber ich möchte auch sicher sein, dass dieses Unternehmen gelingt. Wir haben es hier mit Kräften zu tun, deren Gefährlichkeit wir nicht einschätzen können.«
    »Ich frage Sie schon, wenn ich Ihren Rat brauche«, antwortete Bruddock frostig. »Wir greifen wie befohlen an.«
    Die Soldaten griffen zu ihren Gewehren. Auf diese Entfernung waren die Schocker wirkungslos. Ihre Reichweite war auf zehn Meter begrenzt und selbst für die starken Geschütze der Panzer war die Distanz zu groß. Hilflos musste Ken Randall mit ansehen, wie das Feuer auf die Krieger auf den zinnenbewehrten Mauern eröffnet wurde.
    Zu seiner Erleichterung gingen die Eingeborenen sofort in Deckung. Wirkungslos hieben die Kugeln in die dicken Mauern. Doch genau diesen Zweck sollten sie ja auch erfüllen.
    Während die Krieger sich in Deckung hielten, rückte Bruddock mit den beiden Panzern und dreißig Soldaten weiter vor.
    Er kam nicht einmal fünf Meter weit.
    Es begann genauso wie zuvor. Mit einem Mal kamen die Panzer nicht mehr weiter. Fast gleichzeitig erfasste die unheimliche Waffe aber auch die Soldaten. Ihre Bewegungen sahen grotesk aus. Wild fuchtelten sie mit den Armen in der Luft herum, als gäbe es vor ihnen eine massive Wand.
    Dann wurden sie zurück gedrängt. Langsam und schrittweise. Den Panzern erging es nicht anders, obwohl nicht einmal der Haarschopf eines Kriegers auf den Zinnen zu sehen war.
    Die Soldaten stellten das Feuer ein.
    »Das war wenig überzeugend«, gab Bruddock zu, als er wieder neben Randall stand. »Also gut, warten wir, bis die Verstärkung eintrifft. Bei Nacht werden wir dann einen Großangriff starten.«
    »Ich hätte noch einen besseren Vorschlag«, wandte der Survival-Spezialist ein. »Hören Sie zu …«
     
    *
     
    »Ich beglückwünsche Sie«, sagte Lino Frascati und hob sein Pernod-Glas. »Es hätte schlimme Folgen haben können, wenn dieser Bernstein die Daten an Flibo übermittelt hätte.«
    »Er hatte letztlich keine Chance«, erwiderte Clint Fisher selbstsicher. »Es war nur eine Frage der Zeit, bis meine Leute ihn finden würden.«
    »Was ist mit ihm geschehen?«
    »Er war bislang ein guter Mitarbeiter. Wir haben ihn einer partiellen Amnesie unterzogen. Er erinnert sich an nichts mehr, was mit Star Gate zu tun hat. Die Gehirnwäsche sorgt außerdem dafür, dass er uns in Zukunft völlig loyal gegenübersteht.«
    »Ich halte das für ziemlich gefährlich«, wandte der väterlich wirkende Chef von Mechanics Inc. ein. »Wir haben ihn über die Medien zum Terroristen gestempelt. Man wird ihn darauf ansprechen.«
    »Auch das wurde berücksichtigt«, beschwichtigte Fisher. »Wir haben bereits eine Erklärung vorbereitet, dass alles eine Verwechslung war und er ein unbescholtener Bürger sei. Bernstein glaubt, er habe die Nachricht gehört und sich sofort als unschuldig gestellt.«
    »Was macht er nun?«
    »Er arbeitet wieder in der Presseabteilung. Über seinem Arbeitsplatz hängt eine Kamera. Sie können ihn über Code XLB 15 beobachten.«
    Frascati tippte den Code in sein Interkom. Als er das Gerät wenige Minuten später wieder abschaltete, war sein Gesicht zu einem Lächeln verzogen.
    »Hervorragende Arbeit, Mr. Fisher. Aber ist es nicht etwas dick aufgetragen, ihn direkt an einen Artikel für ›Du und dein Hobby‹ zu setzen?«
     
    *
     
    Die Mauer ragte vor ihnen zu gigantischer Größe auf. Der Himmel hatte sich bewölkt, so dass es fast stockdunkel war. Ken Randall hatte die Bewegungen der Wachposten nun länger als eine halbe Stunde beobachtet, ohne dass er und die fünf Männer in seiner Begleitung entdeckt worden waren.
    Bei ihm befanden sich Bruddock und drei Soldaten. Sie hatten sich Gesicht und Hände schwarz gefärbt.
    Am späten Nachmittag war die Verstärkung eingetroffen. Doch nicht einmal die nun mehr als zweitausend Soldaten hatten die Mauern erreichen können. Das war nur Randall mit seinen Begleitern im Schutz der Dunkelheit gelungen. Er hatte die Mauer gewählt, die dem Lager der Soldaten entgegengesetzt lag. Diese war nicht annähernd so stark bewacht und dahinter lag direkt das Kernstück der Festung. So mussten sie nicht erst die Stadt durchqueren.
    Der Survival-Spezialist schleuderte ein Seil hoch, an dessen Ende ein dicker Ast festgeknotet war. Er verkeilte sich zwischen den Zinnen. Ken prüfte kurz die Festigkeit, dann hangelte er sich an dem Seil

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