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003 - Höllenkommando »Phönix«

003 - Höllenkommando »Phönix«

Titel: 003 - Höllenkommando »Phönix« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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ihrem Ausbruch aus Xarith angekommen. Vor seinem Abflug hatte er das Kommando einem Vertreter übertragen und ihm eingeschärft, sich auf keinerlei kriegerische Aktionen einzulassen.
    Nachdem sie ausgestiegen waren, hoben die Gleiter sofort wieder ab. Im Pendelverkehr würden sie auch die Soldaten nach und nach holen.
    Unterwegs hatte Ken den Gefährten ausgiebig erklärt, was in den letzten Tagen geschehen war.
    Ein alter Bekannter kam Ihnen entgegen.
    »Professor Holmes?«, wunderte sich Janni van Velt. »Wie kommen Sie denn hierher?«
    »Warum sollte ich nicht hier sein? Direkt nach den Soldaten bin ich mit einem ganzen Forscherteam angekommen. Wir sind schon dabei, die Anlage zu ergründen. So etwas lasse ich mir doch nicht entgehen. Sobald Sie sich ausgeschlafen haben, rechne ich mit Ihrer Hilfe.«
    »Ich merke schon, mit der Ruhe ist es auf Phönix endgültig vorbei«, seufzte Randall.
    Wenig später hatte er Gelegenheit, endlich von Tanya zu erfahren, wie es ihr und den Wissenschaftlern ergangen war. Verwundert schaute er Pieto an, als die Rede auf die Rolle des jungen Bulowas kam.
    »Das kann doch schon zeitlich gar nicht hinkommen«, wandte er ein.
    »Das … das stimmt auch nicht«, erklärte Pieto. »Ich bin niemals nach Xarith geritten.«
    »Aber wir haben ihn gesehen und mit ihm gesprochen«, verteidigte Tanya ihre Aussage.
    Ken Randall gähnte.
    »Das Rätsel werden wir auch noch lösen«, sagte er. »Aber nicht jetzt. Ich bin nämlich hundemüde und schlage vor, wir gehen jetzt alle erst mal schlafen.«
    Niemand erhob Widerspruch.
     
    *
     
    Wütend speicherte Jerry Bernstein die wenigen Zeilen, die er geschrieben hatte, in seinem Computer ab. Er kam mit der unsäglich dämlichen Geschichte für ›Du und dein Hobby‹ nicht weiter.
    »Was ist los?«, erkundigte sich William P. Newton, sein Ressortleiter in der Presseabteilung von Mechanics Inc. mit unüberhörbarer Häme in der Stimme. »Keine Lust mehr? Oder willst du mal wieder Ärger mit dem Sicherheitsdienst haben?«
    »Nur eine kurze Pause«, antwortete Bernstein.
    Warte nur , dachte er.
    Seit man ihn versehentlich als einen gefährlichen Terroristen bezeichnet hatte, machte sich jetzt jeder darüber lustig und Newton am allermeisten.
    Aber Jerry wusste, dass er es ihnen allen irgendwann noch mal zeigen würde.
    Irgendwann würde er seine große Chance bekommen, die ganz große Story.
    Schade nur, dass sein Leben absolut durchschnittlich und langweilig verlief. Nie geschah mal irgend etwas Aufregendes.
    Mürrisch beugte er sich wieder über seinen Hobby-Artikel.
     
    ENDE

Anhang: Phönix – 1. Teil
     
    Phönix ist der Basisplanet, auf dem das irdische Forscherteam durch den ersten verunglückten Transmittersprung landet.
    Die Atmosphäre auf Phönix ist erdähnlich. Die Temperatur in der Region, wo sich unsere Helden aufhalten, beträgt bei Tag durchschnittlich zwanzig Grad, bei Nacht sinkt sie auf rund vierzehn Grad. Das sind hier Sommertemperaturen: Da Phönix eine fast kreisförmige Bahn um die kleine und sehr helle Sonne beschreibt und sein Neigungswinkel geringer ausfällt als der unserer Erde, liegen sie im Winter aber nur um durchschnittlich zehn Grad niedriger. Ein Tag dauert auf Phönix 19 Stunden, ein Jahr 320 Tage.
    Die wichtigste Tierart sind die Worpas: Riesige Fleischberge, die entfernt den Dinosauriern ähneln, aber noch mehr in die Breite gehen. Ihre kleinen Schädel sitzen auf kurzen, gedrungenen Hälsen. Sie sind Pflanzenfresser. Durch ihre Größe und ihr Gewicht sind die Tiere plump und unbeweglich, ihr einziger Schutz ist die extrem harte schuppige Haut, die mit handlangen Dornen besetzt ist. Auch sollte man sich vorsehen, dass man nicht gerade unter ihre Säulenbeine gerät.
    Dennoch ist der biologische Zweck dieser einzeln umherziehenden Tiere hauptsächlich der, anderen als Futter zu dienen, insbesondere den Eingeborenen. Deshalb vermehren sie sich zahlreich und mehrmals im Jahr. Sie sind eingeschlechtlich und die Kleinen wachsen innerhalb weniger Tage zu ihrer vollständigen Größe von mehr als zehn Metern in der Länge, acht Metern in Breite und Höhe heran.
    Nun zu den Eingeborenen: Sie sind menschenähnlich, besitzen aber eine gedrungene, muskulöse Statur und werden nicht größer als ein Meter fünfzig. Zum Schutz gegen die starke UV-Strahlung der Sonne sind sie stärker behaart als Menschen. Haare und Haut sind dunkel.
    Die Zivilisation liegt um etwa 1500 Jahre hinter der irdischen zurück. Da die Bevölkerung

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