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0040 - Aktion gegen unbekannt

0040 - Aktion gegen unbekannt

Titel: 0040 - Aktion gegen unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Mooffs aufgespürt und verraten. Ganz offen mischten sich die Mooffs in die Politik ein und stellten sich auf die Seite der neuen Regierung, die praktisch nur aus Offizieren der Raumflotte bestand. Von dieser Sekunde an haßte Rogal die Mooffs.
    Er fand Freunde und Anhänger, die mit dem Kurs der Regierung nicht einverstanden waren. Sie wollten treue Untertanen des Imperiums sein und bleiben, auch wenn es von einem mechanischen Gebilde geleitet wurde. Das schien immerhin noch besser, als den neuen Zarlt an seiner Stelle zu wissen. Die Widerstandsbewegung entstand, mußte viele Rückschläge hinnehmen und wurde trotzdem stärker und einflußreicher. Ihr größter Feind waren und blieben die Mooffs.
     
    *
     
    Als Rogal den kleinen Kellersaal betrat, waren die meisten seiner Freunde schon anwesend. Er begrüßte sie und erkannte in ihren Gesichtern den Schein von Zuversicht, den er so lange vermißt hatte.
    „Die Mooffs sterben!" sagte jemand laut und vernehmlich. „Überall sterben sie - und niemand weiß, warum sie sterben."
    „Ich weiß", lächelte Rogal. „Bald bedeuten sie keine Gefahr mehr."
    „Aber es sind schon Transportschiffe unterwegs, um Nachschub zu holen. Ohne die telepathischen Mooffs kann die Regierung nicht existieren. Sie würde die Kontrolle über uns verlieren. Der Zustrom zur Widerstandsbewegung hat sich verzehnfacht, seit die Mooffs sterben."
    „Kein Wunder", erklärte Rogal seinen Freunden. „Wenn die Verräter verschwinden, verschwindet auch die Furcht der Zaghaften."
    Er ahnte nicht, daß es auch noch andere Gründe für den plötzlichen Zustrom gab. Die von dem suggestiven Einfluß befreiten Zaliter erkannten erst jetzt klar und deutlich, in welcher Gefahr sich ihr System befand. Sie wollten den Zarlt absetzen - und kein geistiger Zwang hielt sie nunmehr zurück.
    „Ob die Fremden etwas damit zu tun haben?" fragte jemand.
    Rogal sah in Richtung des Sprechers.
    „Die Fremden? Was wissen wir schon von den Fremden? Sie sind Gäste des Zarlt. Außerdem stahlen sie dem Imperium ein Schiff. Ich glaube kaum, daß wir mit ihnen rechnen dürfen. Am allerwenigsten aber glaube ich, daß sie etwas mit dem Sterben der Mooffs zu tun haben."
    „Vielleicht irren Sie sich, Rogal...", sagte eine Stimme laut und deutlich vom Eingang her. „Urteilen Sie erst dann über uns, wenn Sie uns kennen."
    Die Köpfe der Männer ruckten herum; ihre Augen richteten sich starr auf die beiden Männer, die in der Tür standen und die Blicke ruhig und furchtlos zurückgaben. Sie trugen eine unauffällige Uniform und im Gürtel fremdartig aussehende Waffen.
    Rogal erkannte sie. Oft genug hatte er die Bildberichte gesehen. Die Fremden ... Für einen Augenblick stieg die Panik in ihm hoch. Waren sie verloren? Wenn seine Vermutung hinsichtlich der Fremden stimmte, dann allerdings. Aber hatte der Fremde nicht eben gesagt, er könne sich vielleicht irren? Er beschloß, alles auf eine Karte zu setzen. Zu verlieren gab es ohnehin nichts, denn wenn die Fremden ihn und seine Gruppe gefunden hatten, dann wußten sie auch um seine Pläne.
    „Sie kommen zu uns?" fragte er beherrscht. „Warum?"
    „Vielleicht, um Ihnen zu helfen", sagte John Marshall und las in den Gedanken Rogals Zweifel und eine vage Hoffnung. Andre Noir neben ihm begann damit, die Widerstandskraft der versammelten Männer abzutasten. Innerhalb von Sekunden wußte er, daß er ihnen ausnahmslos seinen Willen aufzwingen konnte, wenn ihr Verhalten ihn dazu zwang.
    „Helfen - wobei?"
    „Zalit wieder zu einer Welt zu machen, auf der zu leben es sich lohnt. Sie sehen, ich spreche ganz offen mit Ihnen. Wollen Sie genau so offen zu uns sein?"
    „Woher kennen Sie unsere Absichten? Sie sind fremd auf diesen Planeten und Feinde des Imperiums genau wie der Zarlt. Wie können wir Ihnen vertrauen?"

„Der Schein trügt, Rogal. Auch Sie gelten nach außen hin als ein treuer Untertan Demesors, und doch sind Sie sein Feind. Warum sollen wir nicht als Feinde des Imperiums gelten - und seine Freunde sein?"
    Rogal fand, daß an dieser Argumentation einiges dran sei. Er nickte langsam.
    „Und der Beweis für Ihre Annahme?" Marshall lächelte. „Sie sind nur eine Widerstandsgruppe von vielen, die über ganz Zalit verstreut sind. Meist bestehen keine Verbindungen, da man sich vor den verräterischen Mooffs hüten muß. Ich bin bereit, den Kontakt zwischen diesen Gruppen herzustellen und so den Widerstand zu vereinigen und zu stärken. Genügt Ihnen das als Beweis meines guten

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