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0046 - Geschäfte mit Arkon-Stahl

Titel: 0046 - Geschäfte mit Arkon-Stahl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kurt Brand
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Keklos ist unterrichtet und mit meinen Maßnahmen einverstanden!"
    In Geguls Augen leuchtete der Triumph.
     
    *
     
    Topthor, Talamons Freund und Perry Rhodans erbittertster Gegner, wurde aus dem Schlaf gerissen.
    Tattoll stand neben seinem Lager.
    „Herr, das Hauptquartier der Überschweren verlangt Sie zu sprechen!" sagte er erregt und rüttelte immer noch am Arm des Sippenchefs.
    „Na und?" grollte Topthor. „Wer mich zu sprechen wünscht, muß auch warten können! Sage dem Hauptquartier, daß ich käme!"
    Er hatte es nicht besonders eilig, zum Hyperfunk zu kommen. Gemächlich kleidete sich der massige Mann an. Er dachte darüber nach, was die zentrale Vermittlungsstelle von ihm wissen möchte. Daß es kein Einsatzauftrag war, der einige Millionen einbrachte, stand für ihn fest. Einsatzaufträge kamen immer mit höchster Dringlichkeitsstufe. Langsam bewegte er sich der Zentrale zu. Das letzte Schott sprang automatisch auf. Von weitem sah er schon den Bildschirm leicht flackern: das typische Zeichen einer Hyperfunksendung. Schnaufend ließ er sich in den Pilotensessel fallen. „Topthor!" bellte er ins Mikrophon.
    „Hauptquartier!" plärrte es aus dem Mikrolautsprecher, und auf dem Schirm erschien das bekannte Gesicht von Sirger, dem Zweitältesten aus der Darfnur-Sippe.
    „Nun sage schon, was es gibt, mein Sohn", drängte der grünhäutige Riese unfreundlich.
    „Unsere Meldung läuft über Zerhacker, Topthor!" Der horchte auf. Wenn Zerhacker und Hyperfunk kombiniert wurden, dann war immer etwas Wichtiges im Spiel. Topthors Gesicht zeigte Spuren von Interesse. Das wollte bei dem Alten viel heißen. Dann aber erlahmten seine Gesichtsmuskeln sehr schnell. Das Hauptquartier gab Datum und Ort der Patriarchen-Versammlung bekannt.
    „Und deshalb werde ich geweckt?" knurrte der Alte.
    Sirger im Hauptquartier der Überschweren fragte beiläufig zurück: „Sind Sie nicht mehr an Perry Rhodan interessiert, Herr?"
    Wenn Topthor den Namen eines Gegners nie mehr vergessen konnte, dann hieß dieser Feind Perry Rhodan!
    „Was ist mit Rhodan?" brüllte er ins Mikrophon, daß Sirger, einige tausend Lichtjahre entfernt, blitzschnell seinen Mikro-Lautsprecher von der Lautstärke herunternahm.
    „Herr, wissen Sie denn nicht, was auf Aralon passiert ist?" fragte Sirger erstaunt zurück. „Davon spricht doch die ganze Milchstraße."
    Das war übertrieben, denn Topthor wußte von nichts. „Woher soll ich alles wissen, Sirger? Ich war mit meinen Schiffen achtundzwanzigtausend Lichtjahre tief in der Galaxis und hatte dort eine Kleinigkeit zu erledigen! Die Kleinigkeit hat mich sechs Schiffe gekostet!"
    Was er zu erledigen hatte, sagte er nicht, aber Sirger konnte sich darauf einen Vers machen und berichtete in knappen Sätzen, wie übel Perry Rhodan den Aras mitgespielt hatte. Dabei fiel auch Talamons Name.
    „Was?" brüllte Topthor schon wieder einmal. „Talamon hat gekniffen? Du lügst!"
    Sirger wollte sich nicht Lügner schimpfen lassen, darum formulierte er seine Antwort derart, daß Topthor zu schlucken begann. Er fragte ihn freundlich, wie er sich denn an Talamons Stelle verhalten hätte, wenn er sich plötzlich von Arkons Robot-Flotte umzingelt gesehen hätte?
    „Arkon hat sich eingemischt? Der Robot-Regent?" Topthor konnte es nicht fassen. „Du erzählst mir zu verdreht, Sirger. Ende der Sendung!"
    Topthor schaltete ab, aber er schaltete den Hyperfunk nicht aus. „Stellt mir eine Blitzverbindung zu Talamon her!"
    Aber die TAL VI, Talamons Flaggschiff, meldete sich nicht, nur ein Schiff seiner Flotte gab Antwort, aber niemand wollte wissen, wo der Sippenchef sich aufhielt.
    Jetzt schaltete Topthor endgültig ab.
    „Seltsam", sagte er sich, „Talamon hinterläßt keine Nachricht, wo er zu finden ist und antwortet auch auf seiner Frequenz nicht? Da stimmt doch etwas nicht! Das ist doch gar nicht..."
    Da holte sein Empfänger den nächsten Hyperfunkspruch herein. Wieder war es das Hauptquartier, abermals erschien Sirgers Gesicht auf dem Schirm.
    „Herr, können Sie dem Hauptquartier sagen, wo wir Talamon, Ihren Freund, finden können?"
    Topthor starrte dumm den Schirm an.
    Die wußten Talamon auch nicht zu finden? Seine Unruhe wuchs. Unablässig dachte er an Talamon und Perry Rhodan!
    Er machte sich Sorgen um seinen Freund Talamon und Sorgen wegen Perry Rhodan.
     
    *
     
    Talamon kam von seiner dritten Besprechung mit Perry Rhodan zurück. Seine Achtung vor diesem Mann stieg fast ins Uferlose, und den eigenen

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