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0082 - Schach dem Universum

Titel: 0082 - Schach dem Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Telekom führen?"
    Wieder dauerte es eine Weile, bis die Antwort kam. Sie hieß: "Kommen Sie mit zwei Mann Begleitung und unbewaffnet an Bord meines Schiffes. Besitzen Sie ein Beiboot, oder soll ich Sie holen lassen?" Julian Tifflor wurde zornig. "Erstens", erklärte er schroff, "komme ich entweder so, wie ich bin, oder überhaupt nicht. Ich habe meine Dienstwaffe am Gürtel hängen, und dort bleibt sie. Dachten Sie, ich hätte vor, mit einer Pistole eine Raumflotte zu erobern? Zweitens: Ich habe ein Boot. Machen Sie sich weiter keine Mühe als die, mir zu zeigen, welches von diesem Dutzend Ihr Schiff ist."
    Der Druuf schien keine Einwände mehr zu haben.
    "Ich erwarte Sie", antwortete er. "Man gibt Ihrem Boot ein Leitzeichen."
    Julian Tifflor unterbrach die Verbindung. Er drehte sich um und sah seine Männer an.
    "Es wird ernst", sagte er. "Tschubai, Marshall ... machen Sie sich fertig!"
     
    *
     
    Man meldete Door-Trabzon, daß in einem Raumsektor unweit der langsam die Front abfliegenden WAKELAN zwei fremde Fahrzeuge ausgemacht worden seien. Door-Trabzon geriet in Verwirrung; denn am Kurs der Fremden war ersichtlich, daß sie zusammengehörten, und bisher hatte Door-Trabzon nichts anderes gewußt, als, daß über kurz oder lang ein terranisches Schiff auftauchen werde.
    Seine Verwirrung erreichte den Höhepunkt, als die Orter die ersten genauen Angaben über die Größe der beiden Schiffe machten. Sie standen Door-Trabzons gewaltigen Einheiten in nichts nach. Sie waren Raumriesen mit einer Feuerkraft, die eine mittlere Sonne zeitweise in den Schatten stellen konnte.
    Etwas überstürzt gab Door-Trabzon Befehl, daß die unbekannten Einheiten eingekreist und angegriffen werden sollten. Um sicherzugehen, bot er dazu ein Geschwader von zweihundert Kreuzern und Schlachtschiffen auf; aber sie hatten sich kaum in Marsch gesetzt, als einer der beiden Fremden mit der WAKELAN in Verbindung trat und versicherte, sie seien beide in friedlicher Absicht gekommen und befänden sich, was ihre Pläne betreffe, in voller Übereinstimmung mit dem Regenten von Arkon.
    Das nahm Door-Trabzon den Wind aus den Segeln. Er widerrief seine Befehle und wies das Kreuzer und Schlachtschiff-Geschwader an, in zurückgezogener Position den weiteren Verlauf der Dinge abzuwarten. Dann machte er sich mit der WAKELAN selbst auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen.
    Noch bevor er dazu kam, erhielt er eine Kurznachricht aus Arkon, die besagte, daß der terranische Befehlshaber, Perry Rhodan, vorgeschlagen habe, selbst an der Suche nach dem mit Deserteuren bemannten Schiff teilzunehmen, und daß dieser Vorschlag seiner Erhabenheit, dem Regenten, plausibel und wünschenswert erschienen sei.
    Das brachte Door-Trabzon völlig aus dem Gleichgewicht. Denn erstens war Perry Rhodan ein Name, der seinen Weg durch die Galaxis schon vor Jahrzehnten gemacht hatte, und zweitens wußte Door-Trabzon über das Verhältnis zwischen Terra und Arkon - oder, genauer gesagt: zwischen Perry Rhodan und dem Regenten - zu gut Bescheid, um zu verstehen, warum man Rhodan ausgerechnet in dieser Situation unbehindert zwischen den Einheiten der arkonidischen Such- und Blockadeflotte herumfliegen lassen sollte.
    Die Nachricht aus Arkon war jedoch, das wußte Door-Trabzon, als Befehl zu betrachten. Er hatte keine andere Wahl, als sich danach zu richten. Er war der Ansicht, daß Perry Rhodan keinesfalls nach einem einzigen, flüchtigen Schiff suchen würde, wenn er nicht außerdem einen anderen Vorteil dabei hatte. Aber diese Ansicht war nichts wert, solange er nicht den Regenten von ihrer Richtigkeit überzeugen konnte.
    Er versuchte das, aber augenscheinlich hatte er einen ungünstigen Zeitpunkt dazu gewählt. Der Regent meldete sich nicht einmal.
    Door-Trabzon wußte nicht, daß der Regent um diese Zeit damit beschäftigt war, den zentralen Positroniken seiner Blockadeschiffe eine Reihe von Anweisungen zu geben, die ziemlich genau auf das hinausliefen, was auch Door-Trabzon befohlen haben würde - wenn er eine Möglichkeit dazu gehabt hätte.
    Der Regent erinnerte sich an den Verdacht, den seine Kombinatorik geäußert hatte, als sie zum erstenmal von Perry Rhodans Information über das geflüchtete Schiff erfuhr. Ein gewisser Betrag von Wahrscheinlichkeit, der nicht einfach übersehen werden konnte, sprach dafür, daß die Sache mit den Deserteuren ganz einfach ein Bluff sei. Bis jetzt konnte die Kombinatorik jedoch keine Aussage über das Ziel dieses Bluffs machen, die so

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