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0097 - Preis der Macht

Titel: 0097 - Preis der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tschubai. Fünfzehn Männer mußten teleportiert werden. Dafür standen etwas mehr als hundertachtzig Sekunden zur Verfügung. Für jeden Doppelsprung nur sechsunddreißig Sekunden. Das war bitter wenig!
    „Mister Bull, Cardif und mich zuletzt!" ordnete Rhodan an.
    Kitai Ishibashi behandelte mit stärkster Suggestivkraft Rhodans Sohn. Er gab ihm den Befehl, in der nächsten Stunde nichts gegen den Vater und seine Männer zu unternehmen und ihre Aktionen durch keinen Versuch zu behindern.
    Thomas Cardif war machtlos gegen diesen Angriff und übernahm unbewußt den Suggestivzwang.
    „Es wird knapp", sagte Bully, als die drei Teleporter vom ersten Doppelsprung zurück waren und über vierzig Sekunden gebraucht hatten.
    „Achtzehn Springer sind in der Funkzentrale!" piepste Gucky, zeigte seinen Nagezahn in voller Größe und verschwand mit dem nächsten Mann.
    Dann holten die Teleporter aber auf.
    Sie waren zum vierten Sprung unterwegs.
    „In der Funkzentrale ist die Hölle los!" hatte Tako Kakuta ausgesagt, bevor er mit Kitai Ishibashi, der ihn umklammerte, sprang.
    „Noch zweiundvierzig Sekunden", sagte Bully gelassen und verfolgte das Weiterwandern der Sekundenangabe.
    „Dicker, dich nehme ich!" piepste Gucky neben ihm. Thomas Cardif wurde von dem großen, schlanken, schwarzen Ras Tschubai um die Hüften gepackt, Tako Kakuta griff nach Rhodan.
    „Moment, Tako!" hielt Rhodan ihn auf und setzte mit einem Schaltergriff den Telekom unter Strom. Im gleichen Moment gab es zwei Peilsender auf Archetz; erstens den, den Thomas Cardif im Körper trug, und zum anderen, auf derselben Frequenz mit dem gleichen Dauerimpuls, den Telekom der LORCH-ARTO.
    Als Perry Rhodan in der Funkzentrale der Raumhafenkontrolle mit Tako Kakuta rematerialisierte, sah er, wie Bully gerade mit einem rechten Schwinger den letzten Galaktischen Händler außer Gefecht setzte.
    Gucky hockte vor dem Sammelschalter und gab mit der linken Pfote Dauer-Raumalarm!
    „Gucky", wollte Rhodan schreien, aber dann fing er sich noch im letzten Moment und konnte über den genialen Einfall des Mausbibers nur noch den Kopf schütteln.
    Der gesamte Planet Archetz wurde alarmiert! Raum-Alarm! Angriff aus dem Raum!
    Dazu zwei Peilsenderimpulse auf derselben Frequenz!
    Die Galaktischen Händler, schon durch die Tatsache, daß sich Rhodan mit einer Gruppe Terraner auf ihrer Welt befand, außer Fassung gebracht, mußten jetzt reihenweise durchdrehen, wenn sie nicht über besonders gute Nerven verfügten.
    Rhodans Mutanten gingen zum nächsten Angriff vor. Springer kamen aus einer anderen Abteilung der Hafenkontrolle. Sie versuchten, die Funkzentrale zu stürmen und liefen in einen Fächerstrahl aus einem halben Dutzend Hypnoblastern hinein.
    Auf dem Hafen ging die LORCH-ARTO in einer gelbroten Gaswolke unter. Kopflos gewordene Galaktische Händler hatten mit schwersten Waffen auf den kleinen alten Frachter aus dem Foritsystem ihr Feuer eröffnet.
    Da aber schien Archetz von einem Erdbeben heimgesucht zu werden. Das große Gebäude der Hafenkontrolle zitterte in seinen Grundfesten.
    Bully brüllte los: „Da sind sie ja!" und hatte einen Arm hochgerissen, der zum Himmel wies. Atlan kam!
    Arkon kam! Die Macht kam! Und kein einziges der planetarischen Forts, von denen Archetz im Achtzehn- Planeten-System umgeben war, wagte es, einen Schuß auf die Superschlachtschiff-Flotte des Imperators Gonozal VIII. abzugeben.
    Mehr als dreihundert Kugelraumer von 1500 Metern Durchmesser rasten mit Höchstwerten an Abbremskräften aus dem Raum in die dichten Luftschichten von Archetz hinein.
    Sie lösten einen Orkan aus! Sie ließen die Gebäude eines gesamten Planeten erzittern, sie stürzten herunter auf diesen Planeten, der Himmel verdunkelte sich und über Archetz stand jetzt in dreitausend Metern Höhe Schiff neben Schiff - eine gewaltige Demonstration der Macht!
     
    *
     
    „Das werden uns die Galaktischen Händler nie vergessen", hatte Perry Rhodan zu Bully gesagt, als sie, mit Thomas Cardif in der Mitte, das Gebäude der Hafenkontrolle verließen und unbelästigt auf Atlans Flaggschiff zugingen, das als einziges gelandet war.
    In ohnmächtiger Wut sahen Tausende von Springern zu, wie der von ihnen gehaßte Rhodan mit seinen wenigen Männern über den Plastikbeton sich der Polschleuse des Arkonschiffes näherte und darin verschwand.
    Cardif wurde eine Einzelkabine zugewiesen. Zwei Kampfroboter standen Wache davor. Rhodan und seine Mutanten aber sorgten als erstes dafür, aus

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