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2426 - Aufbruch der Friedensfahrer

Titel: 2426 - Aufbruch der Friedensfahrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aufbruch der Friedensfahrer
     
    Hilfe für die Lokale Gruppe – und die Suche nach der Gründermutter
     
    von Uwe Anton
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte. Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Der Kampf gegen TRAITOR wird an vielen Fronten und von vielen Lebewesen geführt: In fernster Vergangenheit sucht Perry Rhodan nach dem Geheimnis der „Retroversion", in Hangay selbst setzt sich Atlan auf die Fährte der Mächtigen innerhalb der Kolonne.
    Währenddessen hält Reginald Bull das Solsystem ... und Perry Rhodans Sohn Kantiran setzt eine Kursänderung jener Organisation durch, die sich die Stabilität der Universalen Schneise zum Ziel gesetzt hat.
    So kommt es zum AUFBRUCH DER FRIEDENSFAHRER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kantiran Rhodan - Perry Rhodans Sohn agiert als Garant der Friedensfahrer und folgt seiner Neugierde auf den verbotenen Mond.  
    Cosmuel Cain - Die Terranerin mit dem Cyno-Erbe begleitet ihren Geliebten und zweifelt gelegentlich seine Entscheidungen an.  
    Injata N’tuvage - Der alte Friedensfahrer weist den Weg zur Gründermutter.  
    1.
     
    Luna
    2. Juli 1346 NGZ
     
    Reginald Bull brachte Kantiran kann. keine besondere Zuneigung entgegen.
    Respekt ja, aber kaum Sympathie.
    Der junge Mann hatte einiges erreicht für sein Alter. Doch das war zu erwarten gewesen, schließlich war er Perry Rhodans Sohn.
    Aber er war Kantiran, und Bull war es einfach nicht gelungen, eine engere Beziehung zu ihm aufzubauen. Umgekehrt galt das sicher genauso, da machte Bull sich nichts vor. Für ihn war Kantiran der Friedensfahrer, und für den jungen Mann war er der Verteidigungsminister der LFT.
    Nicht Onkel Bully.
    Oder wenigstens Onkel Reginald.
    Wie es für Perrys Sohn Michael gegolten hätte, besser bekannt als Roi Danton, dessen Leiche ausgerechnet Kantiran vor wenigen Tagen zur Erde gebracht hatte.
    Bull spürte, dass er unwillkürlich mit den Zähnen knirschte. Nicht Mikes Leiche, rief er sich zum wiederholten Male in Erinnerung zurück.
    Mahnte er sich. Sondern den Leichnam des Dualen Kapitäns Dantyren, den die Terminale Kolonne TRAITOR auf für uns ungeklärte Weise aus Mikes Körper geklont oder sonstwie hergestellt hat.
    Mike lebt, sagte sich Bull. Was ich da gesehen habe, war nicht er oder ein Teil seines Körpers, sondern eine Schimäre aus einer Schreckenskammer der Kolonne, ein furchtbares Zerrbild, das bei normalen Menschen nur Ekel und Abscheu hervorrufen Am 28. Juni war Kantiran im Solsystem gewesen und hatte den Körper übergeben. Einen Tag später war er wieder aufgebrochen.
    Sie hatten sich knapp verpasst; Reginald war erst einen Tag darauf, am 30. Juni 1346 NGZ, wieder zu Hause eingetroffen.
    Bull wurde unwillkürlich neidisch, wenn er überlegte, unter welchen Bedingungen Kantirans Flug stattgefunden hatte. Er und seine Freundin, die Cyno Cosmuel Kain, hatten am 21. Juni Cala Impex, den Stützpunktmond der Friedensfahrer im Halo von Hangay, in Richtung Erde verlassen.
    Mit einem Überlicht-Faktor von 120 Millionen waren sie lediglich eine Woche später via BACKDOOR-Transmitter im Solsystem eingetroffen.
    Eine Woche von Hangay zur Milchstraße, dachte Bull. Was würde ich dafür geben, an die Technik der Friedensfahrer heranzukommen! Aber sie werden sie uns nicht zur Verfügung stellen ...
    „Sie kommen", riss eine Stimme Reginald Bull aus seinen Gedanken.
    Sie gehörte einem der Adjutanten, die ihn auf Schritt und Tritt umschwirrten. Es waren fünf pro Schicht, und da sie – im Gegensatz zu ihm, diesen Eindruck hatte er zumindest – gelegentlich auch schlafen mussten, hatte er es an manchen Tagen mit 15 von ihnen zu tun. Dennoch kannte er jeden Einzelnen zumindest namentlich, obwohl er sonst kaum etwas von ihnen wusste.
    Dieser Mitarbeiter hieß Jeronimo Voss, war Abkömmling einer uralten Dynastie von Mathematikern, die sich bis ins 20. Jahrhundert alter Zeitrechnung zurückführen ließ, und eigentlich nur rein zufällig in den gehobenen Ministerialdienst geraten.
    Bull räusperte sich

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