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0103 - Das Plasma Ungeheuer

Titel: 0103 - Das Plasma Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ich mit Verbrechern niemals Geschäfte gemacht habe und niemals machen werde?” Damit ging er. Die Verwünschungen der Aras berührten ihn nicht.
    Perry Rhodan hatte eine halbe Stunde Zeit, sich mit Walt Ballin zu unterhalten; mehr erlaubte sein Terminkalender nicht, und länger wollte Walt Ballin sich auch nicht bei ihm aufhalten, denn um 13.45 Uhr ging sein Schiff nach Paris. Für 20 Uhr war er mit Yvonne Berclais in Trois poulards verabredet, und den Tisch hatte er von Terrania aus sich reservieren lassen. „Wann erscheint Ihr Bericht über das Plasmamonster, Ballin? Bis zur Stunde hat die Administration noch nicht bekannt gegeben, welchem Umstand die Erde und die Menschen es zu verdanken haben, noch einmal davongekommen zu sein. Tun Sie es! Sie können alles berichten, auch meinen Fehler, den ich begangen habe.” „Sir”, fiel Ballin ihm erregt ins Wort, „wer kann Ihnen einen Vorwurf machen? So oder so hätten die Akonen uns das Monster zur Erde geschickt. In diesem Fall haben alle Ihnen zu danken. Sie haben als einziger auf dem Höhepunkt der katastrophalen Entwicklung die Zusammenhänge geahnt.” „Es stimmt nicht ganz, Ballin. Ohne Jeff Garibaldi hätte ich nie von der kleinen Stadt Soisy sur Seine gehört. Sehen Sie an diesem Beispiel, daß der einzelne gar nichts ist, wenn er nicht fähige Mitarbeiter um sich hat? Teamwork ist alles, und nicht zuletzt das Solare Imperium. Auch Ihr Artikel, in dem Sie die Menschen über das Monster aufklären sollen, gehört dazu.” „Sir, heute, vier Monate nach Ausbruch der Infektion und drei Wochen nach der letzten Meldung über einen neuen Plasmafall, will doch kein Mensch mehr noch etwas über das Ungeheuer hören. Aber noch weniger kann ich verantworten, alle Details zu enthüllen. Müßte ich denn nicht auch darauf hinweisen, daß wir jeden Tag einen neuen Angriff der Akonen zu erwarten haben?” Die Gesichter der beiden Männer wiesen nicht einmal Narben auf. Der Blutschwamm hatte keine Entstellungen hinterlassen. Rhodan lächelte. „Ich erinnere mich aber, in einem Leitartikel einmal eine entgegengesetzte Ansicht gelesen zu haben. Darin wurde gefordert, daß die Administration die Menschen über alles zu unterrichten habe, sonst würden die Menschen nie zu Bürgern des Universums!” „Sir, damals habe ich noch nicht das gewußt, was ich heute weiß. Heute ist mir auch erst klar geworden, welche ungeheure Verantwortung Sie für alle übernommen haben. Eine Bitte hätte ich zum Abschied: Darf ich zu gegebener Zeit nach Terrania kommen, Sir?” „Ich erwarte Sie sogar, Ballin”, erwiderte Rhodan und reichte ihm die Hand. Walt Ballin zögerte, sie zu ergreifen. „Noch die letzte Frage, Sir: Ist das Ungeheuerliche im Universum in der Überzahl oder das Bewundernswerte ?” „Helfen Sie mit, Ballin, aus den Menschen Bürger des Universums zu machen. Solange der Mensch noch Angst hat, zeigt er die Angst als Ungeheuer; hat er diese Angst aber verloren, dann sieht er erstmalig die Wunder des Weltalls. Bis dahin ist noch ein weiter Weg. Am Ende dieses Weges steht der Mensch, dem dann das Universum gehört.”
     
    ENDE

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