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0115 - Der Kampf mit den Höllengeistern

0115 - Der Kampf mit den Höllengeistern

Titel: 0115 - Der Kampf mit den Höllengeistern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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fest in seiner rechten Hand hielt. Glühende Punkte tanzten durch die Dunkelheit. Zamorras Augen gewöhnten sich rasch daran.
    Er sah zwar nicht viel, aber es reichte aus, um zu erkennen, wohin er den Fuß setzte. Ein geisterhaftes Knirschen und Knistern ertönte plötzlich über seinem Kopf. Er sprang zur Seite und blickte nach oben, doch er konnte nichts Verdächtiges erkennen.
    Unbeirrt setzte Zamorra seinen Weg fort. Seine Nerven waren angespannt, aber er hatte keine Angst. Er war zuversichtlich, daß er auch diese Hürde nehmen konnte, denn er war mit einer Waffe ausgerüstet, mit der er den Wesen aus dem Schattenreich schwer zusetzen konnte.
    Das Knirschen von vorhin wiederholte sich.
    Es war mit einemmal nicht mehr undurchdringlich dunkel in der Höhle. Zamorra entdeckte menschliche Skelette. Zwei nebeneinander. Vier Schritte weiter noch eines, und dann noch ein halbes Dutzend.
    Alles Opfer von Saccas Wächtern.
    Doch wo waren sie? Noch ließen sie sich nicht blicken. Aber Zamorra konnte ihre Nähe immer deutlicher fühlen. Ein Angriff würde wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen.
    Glatt und hoch waren die Höhlenwände. Der Gang, den Zamorra entlangschritt, verbreiterte sich keilförmig.
    Plötzlich ein schrilles, feindseliges Kreischen. Es erfüllte die ganze Höhle. Das schien das Angriffssignal zu sein. Zamorra duckte sich unwillkürlich. Ein Schwirren und Flappern war zu hören.
    Und dann kamen sie.
    Riesige Flughunde, mit großen, lederartigen Flügeln. Ihre Augen glühten. Das Feuer der Hölle loderte in ihnen. Sie fletschten die gefährlichen Zähne. Ihre Schädel waren schwarz behaart. Sie stießen grelle, ohrenbetäubende Schreie aus und stürzten sich auf den Professor.
    Zamorra wußte nicht, mit wie vielen fliegenden Bestien er es zu tun hatte. Es waren jedenfalls so viele, daß sie die Höhle bis zur Decke hinauf ausfüllten.
    Mit gierigen Schnauzen stießen sie auf Zamorra herab.
    Er hieb nach ihnen. Diejenigen, die er mit dem silbernen Talisman traf, torkelten durch die Luft und stürzten ab. Flügelschlagend schleppten sie sich über den Boden, vermochten sich aber nicht mehr in die Luft zu erheben.
    Zamorra zertrat ihre Schädel, während er immer neue Angriffe der riesigen fliegenden Hunde abzuwehren hatte. Sie kamen einmal im wilden Haufen, dann wieder in einer strengen Formation. Sie bissen ihn und kratzten ihn mit ihren dolchartigen Krallen.
    Zamorra wehrte Angriffswelle um Angriffswelle ab.
    Er schenkte den fliegenden Bestien nichts. Er vernichtete sie, wann immer er Gelegenheit dazu bekam. Ihre Schreie wurden immer schriller. Ihre Attacken wurden immer ungestümer.
    Ihre hufeisenförmigen Schnauzen suchten Zamorras Kehle. Er schleuderte sie angewidert von sich. Ihre ledernen Schwingen schlugen ihm ins Gesicht. Er war für einen Moment blind, konnte sich nur auf den Instinkt verlassen.
    Drei, vier fliegende Monster schmetterte er gegen die Höhlenwand. Mit gesträubten Haaren attackierten ihn die restlichen Scheusale. Aber ihre Anzahl hatte sich stark verringert.
    Der kräfteraubende Kampf neigte sich seinem Ende zu, doch noch hatte Professor Zamorra nicht gesiegt. Einem der fliegenden Hunde gelang es, sich in seinem Nacken festzukrallen.
    Zamorra spürte einen brennenden Biß. Ein Schmerzlaut entrang sich seiner Kehle. Der Professor packte das Untier, schleuderte es zu Boden und schlug ihm, als es wieder auffliegen wollte, mit dem Amulett den Schädel ein.
    Sechs fliegende Hunde waren nur noch übrig.
    Sie zogen sich für einen Augenblick zurück. Zamorra nahm die Gelegenheit wahr, um keuchend weiterzulaufen. Er sah das Ende der Höhle. Dort gab es eine Nische, die von jadegrünem Licht erfüllt war.
    Zamorra eilte darauf zu. Er erblickte ein rubinrotes Kissen. Darauf mußte das unsichtbare Schwert des Dämons liegen. Tatsächlich. Es lag darauf. Zamorra erkannte deutlich die Abdrücke des Schwertgriffs.
    Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seine Freude war groß. Er vergaß für einen Augenblick die gefährlich fliegenden Hunde, die in diesem Moment zum neuerlichen Angriff ansetzten.
    Nervös mit den Flügeln schlagend stürzten sie sich von oben auf Zamorra. Er hörte sie kommen, sprang zur Seite und tötete jene mit dem Amulett, die ihn verfehlten.
    Die restlichen drei Wächter holte er sodann mit wuchtigen Schlägen aus der Luft herunter, und wenn sie auf dem Boden lagen, gab er ihnen unerbittlich den Rest.
    Atemlos stand er dann vor den zahlreichen Kadavern. Er hatte

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