Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Glaseinsatz besaß. Er war zwar milchig, dennoch konnten sie den am Tisch hockenden Funker erkennen. Er wandte ihnen die linke Seite zu und merkte nichts.
    Der Zombie mit dem gestreiften Hemd ließ seine Hand auf die metallene Klinke fallen. Langsam drückte er sie nach unten, dann stieß er die Tür mit einem Ruck auf.
    Sie bewegte sich lautlos in den Angeln, deshalb merkte der Funker erst etwas, als zwei Untote schon auf der Brücke standen.
    Danach lähmte ihn der Schreck.
    Seine Augen wurden groß vor Erstaunen, dann spiegelten sich der Schrecken und das Entsetzen darin wider, doch ehe er noch einen Warnschrei ausstoßen konnte, schmetterte ihn ein Schlag von seinem Stuhl. Mit dem Rücken krachte er gegen die Kompaßkonsole. Dabei rutschte ihm der Kopfhörer von den Ohren, seine Augen wurden glasig, und ein Nebelschleier verwischte die drei Eindringlinge.
    Zwei Untote packten zu.
    Sie hoben den Funker hoch, der kaum mitbekam, was überhaupt geschah. Sie schleppten den Mann nach draußen.
    Auf dem Deck lauerten bereits die restlichen sieben Untoten. Der Funker wurde hochgehievt und kurzerhand nach unten geworfen.
    Schwer schlug er auf.
    Eine Sekunde später waren die anderen da. Jemand hatte eine Eisenstange gefunden.
    Damit schlug er einmal zu.
    Danach warfen die Untoten die Leiche des Funkers ins Meer.
    Wieder hatte ein Seemann ein nasses Grab gefunden, und noch immer merkte keiner der Passagiere und der übrigen Besatzungsmitglieder, welches Drama sich über ihnen abgespielt hatte.
    Eine trügerische Ruhe lag über dem Schiff, das bereits von den Zombies in Besitz genommen war.
    Die drei auf der Brücke waren noch nicht fertig. Wenn sie etwas taten, dann gründlich.
    Sie zerstörten die Instrumente zwar nicht, machten sie jedoch unbrauchbar. Danach konnte die »Seabird« auch von anderen Schiffen nicht mehr über Funk erreicht werden.
    Die lebenden Wasserleichen waren zufrieden. Sie verließen die Brücke und kletterten nach unten, wo die anderen Toten vom Bermuda-Dreieck warteten.
    Sie konnten nie stillstehen. Es schien, als würde ein Automat sie in Bewegung halten, so schwankten sie hin und her, tappten manchmal mit ausgestreckten Armen über Deck, stießen sich gegenseitig an, fielen auch um oder prallten gegen die Aufbauten. Doch der Trieb, der sie zu den ahnungslosen Menschen hinführte, war nicht verloschen. Dafür hatte Caligros gräßlicher Voodoo-Zauber gesorgt, der auch auf große Entfernungen hin wirksam wurde.
    Wieder führte der Zombie mit dem blaugestreiften Hemd die Rotte an, als sie den Niedergang hinunterwankten, der sie zu den Kabinen führte.
    Eine Mahagonitür drückten sie gemeinsam auf.
    Dann standen sie in einem Gang, von dem auch andere abzweigten. Die Untoten wußten im ersten Augenblick nicht, wohin sie sich wenden sollten.
    Sie klammerten sich an den Handläufen fest, die an den Wänden angebracht waren, und schauten sich um.
    Rechts ging es zum Salon, wo sich auch die Bar und die kleine Tanzfläche befand.
    Dort war alles dunkel.
    Niemand feierte ein Fest. Das sollte erst am anderen Tag stattfinden.
    Unter sich vernahmen die Untoten ein leises Summen. Dort befand sich der Maschinenraum, der im Augenblick uninteressant für sie war.
    Sie wollten die Menschen.
    Der Anführer stieß sich ab und wankte den Gang entlang. Sein Kopf pendelte nach rechts und links, die blicklosen Augen starrten auf die einzelnen Kabinentüren.
    Dahinter schliefen sie…
    Plötzlich blieb der Zombie stehen. Die anderen konnten nicht schnell genug stoppen und prallten gegen ihn. Sie schoben ihren Anführer zur Seite, der gegen die Tür fiel.
    Es gab ein dumpfes Geräusch.
    Hinter der Tür befand sich die Kapitänskabine. Romero Adams hatte einen leichten Schlaf.
    Das Geräusch schreckte ihn auf.
    Sofort saß er im Bett, machte Licht und lauschte. Eine trügerische Ruhe hatte sich breitgemacht, instinktiv spürte der Mann die Gefahr, in der er sich befand.
    Es war wie ein Hauch, der ihn streifte.
    Adams, der mit nacktem Oberkörper schlief, zog die Schublade seines Nachttisches auf und holte eine Luger hervor. Sie war stets geladen und schußbereit.
    Der Kapitän stand auf.
    Sein Gesicht war angespannt, den rechten Arm hatte er leicht angewinkelt, die Finger hielten die Waffe umklammert. Auf nackten Sohlen näherte er sich der Tür.
    Er zögerte einen Moment, bevor er sich traute, die Tür zu öffnen.
    Dann riß er sie mit einem Ruck auf.
    Im gleichen Augenblick stürzten zwei Zombies vor, warfen sich gegen

Weitere Kostenlose Bücher