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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschlossen hatte.
    Längst stand ich vor dem zweiten Kopf. Er unterschied sich kaum von seinem Artgenossen, höchstens in der Haarfarbe. Die des ersten Schädels war grau gewesen, der zweite hatte schwarzes Haar.
    Auch der starrte mich an.
    Eine kalte, unsichtbare Hand berührte meinen Rücken. Die Gänsehaut lief bis in die Kniekehlen.
    Da erlosch das Leuchten.
    Von einem Moment zum anderen war es dunkel. Meine Augen mußten sich erst wieder an die Finsternis gewöhnen. Ich konnte in den ersten Augenblicken kaum etwas sehen, dafür hörte ich die dumpfen Laute vor und hinter mir.
    Ich zuckte zusammen.
    Die Bedeutung der Laute wurde mir schnell klar, denn ich sah, daß auf den Stangen kein einziger Kopf mehr hockte.
    Sie hatten sich zu Boden fallen lassen.
    Einen Horror-Garten hatte Caligro seinen Dschungel genannt.
    Und verdammt, er hatte nicht gelogen.
    Dieser Dschungel war in der Tat ein Garten des Grauens.
    Erinnerungen wurden wach. Schon einmal hatte ich ein grauenhaftes Abenteuer erlebt, in dem mordende Schädel eine große Rolle spielten. Damals hatte mich der Weg nach Schottland geführt, wo ich gegen die mordenden Köpfe kämpfte. Allerdings bewaffnet, meine Silberkugeln hatten sie zerstört.
    Nun jedoch war ich waffenlos.
    Und sieben Schädel warteten darauf, mich töten zu können.
    Wenn sie es schafften, würde mein Schädel bald der achte in der Reihe sein.
    Ein Gedanke, der mir das Blut in den Kopf trieb.
    Es war ein schauriges Bild, das sich meinen Augen bot. Die kleinen Schädel hockten auf dem Boden, sie hüpften um mich herum, hatten einen Kreis gebildet und zogen ihn immer enger. Wahrscheinlich suchten sie die beste Sprungdistanz aus.
    Ich machte die Bewegungen mit, doch wie ich es auch drehte und wendete, in meinem Rücken befanden sich immer diese verdammten Köpfe. Eine Chance blieb mir noch.
    Ich mußte den Kreis durchbrechen und dann fliehen.
    Wie ein Weitspringer vom Brett, so stieß ich mich ab. Gleichzeitig jedoch sprang auch der erste Schädel auf mich zu…
    ***
    Der Zombie ließ sich auf den Chinesen fallen. Er war ein schwerer Bursche und konnte erst vor kurzer Zeit gestorben sein, denn die Verwesung war noch nicht eingetreten. Suko sah nur die schimmernden Leichenflecken in seinem Gesicht.
    Der Chinese ballte die Hand.
    Ungeheuer wuchtig schlug er zu.
    Es war ein Schlag, in den er all seine Wut und seinen Haß gegen die Geschöpfe der Hölle gelegt hatte, und er traf genau. Der feiste Zombie bekam die Faust ins Gesicht. Sein Angriff wurde gestoppt, er selbst trudelte zurück, riß die Arme hoch und fiel gegen zwei seiner anstürmenden Artgenossen.
    Suko hatte ein paar Sekunden Luft.
    Er wandte sich Myxin zu, doch der kleine Magier schüttelte den Kopf. »Nein, laß mich. Kümmere du dich um die verdammten Bestien. Ich komme schon zurecht.«
    Suko nickte. Für ihn war es noch immer unbegreiflich, daß Myxin keine Schmerzen spürte. Normalerweise hätte das Blut aus seinem Bein quellen müssen, bei Myxin tat sich nichts.
    Er war eben ein Schwarzblütler, auch wenn er inzwischen auf der anderen Seite stand.
    Natürlich hatte sich der Untote längst wieder aufgerappelt. Diesmal jedoch war Suko besser vorbereitet.
    Er hielt seine Bolzenpistole in der Hand.
    Suko senkte den Arm, zielte, drückte ab, und das Geschoß raste dem Untoten in den Schädel.
    Der Zombie sackte zusammen, seine Finger zogen Furchen in den Boden, dann blieb er still liegen.
    Diese Bolzen töteten, denn mit ihnen hatte es etwas Besonderes auf sich.
    Sie waren nicht nur durch Eichenholz stabilisiert worden, sondern die Spitze bestand aus geweihtem Silber. Es hatte ungeheure Arbeit gekostet, sie herzustellen, doch Pater Ignatius hatte sich sehr viel Mühe gegeben und das Paket war mit den Bolzen erst vor einigen Tagen in London eingetroffen.
    Nun zeigte sich, wie wertvoll die Arbeit dieses Mönchs gewesen war. Ein zweiter Untoter warf sich Suko entgegen. Dabei kam er zu nahe an Myxin vorbei.
    Obwohl der kleine Magier mit einem Bein in der Falle steckte, hatte er die Hände frei.
    Er schlug mit der Dämonenpeitsche zu, die Riemen pfiffen von unten nach oben und klatschten unter das Kinn der lebenden Leiche.
    Wie Säure schnitten sie in das Gesicht. Dicke Streifen hinterließen sie, aus denen giftgrüner Brodem quoll. Der Untote drehte sich im Kreis, fiel in ein Gebüsch, wurde von den Zweigen aufgefangen und blieb liegen.
    Jetzt waren es nur noch drei.
    »Die erledigen wir auch noch!« zischte der kleine Magier, und seine

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