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013 - Sieben Tote für die Hölle

013 - Sieben Tote für die Hölle

Titel: 013 - Sieben Tote für die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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den Hocker seitlich gegen den Schädel und hatte großes Glück, denn die Schlangen schnellten sofort in ihre Richtung, und es hätte nicht viel gefehlt, dann wäre sie gebissen worden. Ein qualvolles Ende wäre die Folge gewesen.
    Das Ungeheuer zeigte keinerlei Wirkung.
    »Hinaus!« schrie John Balding. Es galt Rebecca. »Bring dich in Sicherheit! Wenigstens du…«
    Rebecca ließ den Hocker fallen. Sie preßte sich gegen die Wand, glitt an ihr entlang, auf die Tür zu, während Balding versuchte, das Monster auf Distanz zu halten.
    Er kippte die Sitzbank dem Schrecklichen entgegen.
    Da schwarze Wesen flankte kraftvoll darüber. Es war nicht aufzuhalten. »Du bist mir sicher!« knurrte es, und trieb John Balding in einer Ecke in die Enge.
    Der Mann konnte weder nach links noch nach rechts ausweichen.
    Mit furchtgeweiteten Augen starrte er das Scheusal an, das nach seinem Leben gierte. Die grauenerregende Gestalt lachte hohntriefend.
    »Habe ich es nicht gesagt? Du bist verloren!«
    John Balding versuchte einen letzten Ausbruchsversuch. Er sackte blitzschnell nach unten und stieß sich kraftvoll nach vorn ab.
    Da traf ihn ein schmerzhafter Schlag. Er brach zusammen, landete auf dem Boden, drehte sich ächzend auf den Rücken, sah das Ungeheuer über sich und wußte, daß er dem Tod geweiht war.
    ***
    »Mr. Silver?« fragte Esram Bannon scheinheilig. »Sollte ich Sie kennen?«
    »Nein, Sie hatten bisher noch nicht das Vergnügen, aber nun werden Sie mich kennenlernen, Mr. Bannon!« knurrte der Ex-Dämon und trat unaufgefordert ein. »Oder soll ich Sie Miller nennen, wie Sie es von Frederick Asner verlangt haben?«
    »Asner? Wer ist Frederick Asner?«
    »Noch ein Name, mit dem Sie nichts anzufangen wissen, nicht wahr?«
    »Allerdings.«
    Mr. Silver blickte sich um. »Wohnen Sie allein in diesem Haus?«
    »Ja.«
    »Aber nicht mehr lange.«
    »Was soll das heißen?«
    »Daß Sie Ferien machen werden. Auf Staatskosten. Das Apartment ist bereits reserviert. Ausblick auf den Hof. Gesiebte Luft. Und alles lebenslänglich.«
    »Sie scheinen nicht ganz richtig im Kopf zu sein!« begehrte Esram Bannon auf.
    »Sie verstehen bloß Bahnhof und Koffer klauen.«
    »Allerdings.«
    »Mich können Sie nicht täuschen, Bannon! Sie haben sich mit der Hölle verbündet. Streiten Sie das ab?«
    »Entschieden sogar.«
    »Sie haben auf dem Ozeanriesen ›Empire‹ schwarzmagische Bomben versteckt, um von dem Reeder Frederick Asner zwei Millionen Pfund erpressen zu können.«
    »Hören Sie…«
    »Geben Sie sich keine Mühe, Bannon. Leugnen hat keinen Zweck. Sie hätten vorsichtiger sein müssen. Sie haben Frederick Asner von hier aus angerufen, rechneten nicht damit, daß jemand so schlau sein könnte, eine Fangschaltung zu installieren. Genau das ist aber getan worden. Und mit Hilfe dieser Schaltung ließ sich einwandfrei feststellen, woher der Erpresseranruf kam. Aus diesem Haus. Sie waren am Apparat, Miller ! Sie hätten an den Spruch denken müssen: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ich bin froh, daß Sie sich Ihrer Sache so sicher waren. Dadurch machten Sie es möglich, daß ich jetzt bei Ihnen bin.«
    Esram Bannon war Schritt für Schritt zurückgewichen. Es sah aus, als hätte der Mann vor Mr. Silver Angst. In Wirklichkeit aber glaubte Bannon, den Ex-Dämon nicht fürchten zu müssen. Ein großer Trumpf steckte noch in Bannons Ärmel. Den wollte er nun gegen Mr. Silver ausspielen. Er erreichte den Tisch, auf dem der Höllenkristall lag. Eine unscheinbare Kugel. Man hätte sie für ein Zierstück, für einen Briefbeschwerer halten können. Es war ihr nicht anzusehen, daß Kräfte der Finsternis in ihr steckten.
    Bannon zog sich hinter den Tisch zurück. Er legte seine Hand auf die Kugel und aktivierte sie.
    Der schwarzmagische Angriff erfolgte für Mr. Silver so unverhofft, daß er völlig überrascht war, und dabei hatte der Hüne mit den Silberhaaren geglaubt, die Situation fest im Griff zu haben.
    Ein magischer Schock traf ihn mit schmerzhafter Wucht. Er lähmte ihn. Tausend glühende Nadeln schienen in seinem Fleisch zu stecken. Er war nicht fähig, noch etwas zu tun. Nur denken konnte er noch, und er schalt sich im Geist einen Idioten, weil er nicht besser aufgepaßt hatte.
    Esram Bannon hatte ihn spielend überrumpelt.
    Jetzt steckst du in der Klemme! dachte Mr. Silver schwitzend.
    Bannon läßt dir garantiert keine Chance! Er wird dich umbringen!
    Der Höllendiener grinste breit. Er wies auf die Kugel. »Ein Geschenk

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