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0132 - Die Macht der Unheimlichen

Titel: 0132 - Die Macht der Unheimlichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ab. Man sollte es nicht für möglich halten. Warum sind unsere Urahnen nur keine Terraner? Gab es die noch nicht, als Arkon das mächtige Imperium war? Ich muß mich doch danach einmal erkundigen.” Er stampfte über das Deck seiner TOTZTA IX seiner Kabine zu. Über das verblüffte Gesicht seines Sohnes und der anderen Über- schweren machte er sich keine Gedanken.
    Als er außer Hörweite war, sagte Chefingenieur Kugar erregt: „Der Herr muß seine Ansichten über die Terraner und ganz beson- ders über diesen Rhodan geändert haben. Mögen uns die Götter davor bewahren, daß der Herr Rhodan zum Schluß noch sympa- thisch findet.” „Du bist verrückt!” fuhr ihm Retzto scharf über den Mund. „Der Herr wird nie Rhodans Freund. Dafür ist er zu klug.” „Vielleicht gerade deswegen, Retzto”, erwiderte Kugar, ohne zu ahnen, daß seine Ansicht richtig war.
    Die THE-15 raste auf Panotol zu. Der kleine, drahtige Captain Mahaut Sikhra flog den Diskuskörper. Die Ortung schien verrückt zu spielen. Sie zeichnete auf, was hinter ihnen vorging. Die Terra- schiffe flogen wütende Angriffe gegen die elf Posbiraumer.
    Glu Olo, dessen Vater noch zu den letzten nomadisierenden Ureinwohnern Australiens gezählt hatte, saß am Waffenschalter der Gazelle und überprüfte die Schirmoptik. Obwohl sie sich vom Kampfzentrum mit wahnwitziger Beschleunigung entfernten, war die Intensitätsanzeige weiter hochgeschnellt.
    „Der Chef riskiert viel, damit wir unseren Auftrag ausführen kön- nen, Captain”, sagte Glu Olo beeindruckt.
    Der Chef des Einsatzkommandos für Sonderaufgaben pflichtete ihm bei. „Seitdem ich ihn kenne, hat er immer viel gewagt, wenn es darum ging, Menschenleben zu schützen. Aber nimmt da nicht ein Posbiraumer Kurs auf uns? He, Willis, was sagt die Distanzmes- sung?” „Optische Täuschung, Captain. Wir sind noch allein auf weiter Flur!” Pete Masters und Luigi Pagnotti hatten es sich in ihren Sitzen be- quem gemacht und rauchten mit Genuß. Vorläufig regten sie sich nicht auf. Sie flogen nicht den ersten Einsatz.
    Panotol wurde schnell größer. Die THE-15 ging auf neuen Kurs.
    Mahaut Sikhra schien sie auf den Kopf gestellt zu haben. Die drei Andruckabsorber im Boot brüllten kräftig. Schon nahm Panotol die Hälfte des Bildschirms ein. Jetzt wuchs sie über die Ränder hin- aus. Immer noch stand die THE-15 kopf.
    Der Distanzanzeiger hüpfte die Wertskala hinunter.
    100.000 Kilometer.
    80.000 Kilometer.
    30.000 Kilometer. Als sie die Zahl 24.000 auswarf, ging Sikhra auf Horizontalflug. Panotols Nachtseite lag unter ihnen. Sikhra drückte den Diskuskörper. Die Höhe nahm rapide ab. Als sie die Tag- und Nachtgrenze überflogen, befand sich die Gazelle noch 8000 Kilometer über dem marsähnlichen Planeten.
    „Druckhelme und Raumanzüge schließen!” befahl der Captain.
    Die Arretierungen rasteten ein. Masters und Pagnotti drückten ihre Zigaretten aus. Die Klarmeldungen liefen über Helmfunk bei Sikhra ein. Höhe 1000 Kilometer.
    „Gleich muß Hunzkhins Siedlung kommen, Glu. Verpasse nur nicht die Funkstation!” machte der Captain den Australier aufmerk- sam.
    „Das wäre das erstemal, Captain”, protestierte Glu Olo. Seine Hände streichelten den Waffenschalter.
    Mit 20 Mach raste die THE-15 dem Ziel entgegen. Am Horizont tauchten die ersten Silhouetten auf. Von Sekunde zu Sekunde wa- ren die großen Gebäudeteile deutlicher. Die gewaltige Reparatur- werft schien alles zu beherrschen.
    „Aaaah, da links ...”, sagte Glu Olo zufrieden.
    Die Positronik lief. Ohne ihre Hilfe war bei dieser wahnwitzigen Geschwindigkeit und der geringen Entfernung ein genauer Treffer unmöglich. Die Funkstation war auf einem winzigen Areal von knapp hundert mal hundert Metern untergebracht.
    Lichtblau flammte dicht vor Olo eine Kontrolle am Instrumenten- schalter auf. Das Zeichen dafür, daß die Funkstation im Zielkreuz lag. Innerlich kaum erregt, handelte Glu Olo. Vier lichtschnelle Strahlen von erstaunlichem Durchmesser rasten aus den Waffen- öffnungen der Gazelle.
    Keine halbe Sekunde standen die Strahlen. Willis von der Ortung stieß über Helmfunk einen Schrei aus. „Posbis!” Mahaut Sikhra brach den Angriff ab und riß die THE-15 hoch.
    Das Triebwerk heulte los. Die Andruckabsorber begannen zu schrillen. Der Planet Panotol kippte unter ihnen weg.
    Wenige Kilometer vor dem Bug der Gazelle stand ein turmdicker Strahl. Der Fehlschuß eines Fragmentraumers!
    Grelles Licht blitzte über die Sichtoptik in

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