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0132 - Die Macht der Unheimlichen

Titel: 0132 - Die Macht der Unheimlichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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näherte sich immer mehr der Lichtgeschwin- digkeit. Selbst für biopositronische Roboter war es so gut wie un- möglich, ein fast lichtschnelles Objekt unter gezieltes Feuer zu nehmen.
    „Das hab' ich mir doch gedacht!” sagte Claudrin mehr im Selbst- gespräch.
    „Ich auch!” bestätigte Perry Rhodan, der gleich ihm die Instru- mente beobachtete. „Ich habe mich aber schon die ganze Zeit ge- wundert, warum die Posbis ihre Transformstrahlen nicht zur An- wendung gebracht haben. Jetzt kommen sie reichlich spät damit.” Es war die unheimlichste Waffe der biopositronischen Roboter.
    Major Ron Landry hatte ihr den Namen Transformstrahlen gege- ben.
    Genauso wie Energiestrahlen rasten sie auf ihr Ziel los, um dicht vor dem Ziel zu materialisieren und ein Projektil ins Schwarze tref- fen zu lassen.
    „Wir sind durch, Sir!” sagte Claudrin knapp.
    Vom Gazellenhangar kam die Meldung, daß Captain Sikhra mit seinen fünf Männern gestartet war. Kurz darauf konnte man auf dem großen Bildschirm die davonjagende THE-15 für einige Se- kunden sehen, bis sie in der Raumschwärze verschwand.
    Totztal mußte trotz seines Alters erleben, was es heißt, jegliche Kreditfähigkeit zu verlieren.
    Er war als Schiffbrüchiger, als Überschwerer ohne Schlachtschif- fe, auf Panotol angekommen. Ohne die Antigravfelder, die Hunzk- hin der abstürzenden TOTZTA IX entgegengeschickt hatte, wäre sein Raumer auf dieser unwirtlichen Welt zerschellt.
    Der einbeinige Hunzkhin behandelte den Überschweren hochmü- tig.
    „Wenn ich Scherereien mit diesem Rhodan bekomme...” Da war ihm Totztal ins Wort gefallen. „Nun halte einmal deinen Mund, Hunzkhin. Ich bin immer noch der Überschwere Totztal.
    Und in einem Vierteljahr ist meine Schlachtflotte größer denn je.
    Nicht alle Leute, die mal Pech in ihren geschäftlichen Transaktio- nen haben, sind sofort Habenichtse. Wie einen Habenichts hast du mich bisher behandelt. Das schreibe ich deiner grenzenlosen Dummheit zu. Und du fürchtest, Ärger mit diesem Terraner Rho- dan zu bekommen? Der ist froh, wenn er mit diesen teuflischen Spukkästen fertig wird. Kennst du sie? Viereckige Riesendinger mit Strahlwaffen! Dagegen gibt es nichts mehr einzusetzen. Und Schutzschirme besitzt so ein Ding! Sternenteufel, die funken!” „Du bist übergeschnappt, Totztal. Deine Hyperfunksprüche waren ein einziges sinnloses Geheul...” Die Tür flog auf. Ein Springer stürzte herein. „Herr”, schrie er, „im Panotsystem findet eine furchtbare Schlacht statt. Dort gibt es tita- nische Energieausbrüche. Einige können wir mit unseren Instru- menten nicht mehr messen ...” „Na”, meinte der alte Totztal jetzt höhnisch und strich sich zufrie- den durch den Bart, „bist du immer noch der Meinung, ich wäre verrückt und hätte beim Anflug in dieses System Gespenster gese- hen? Seit wann schießen Gespenster auf Raumschiffe? Begreifst du nun, warum hier Abertausende Terraraumer herumschwirren und die gesamte Regentflotte Patrouille fliegt? Rhodan muß wis- sen, wer in diesen Teufelskästen steckt. Er scheint sie genau zu kennen. Natürlich sind wieder einmal die Terraner die Superklu- gen. Wir aber im Arkon-Imperium, wissen nichts, hören nichts und haben keine Ahnung, welche Gefahr heraufzieht. Siehst du nicht ein, daß du alle Springersippen alarmieren mußt? Vielleicht gibt es dabei auch etwas zu verdienen!” „Ich habe Funkverbot, Totztal”, erklärte Hunzkhin ruhiger und höf- licher.
    „Von wem?” „Perry Rhodan.” „Bist du ein Terraner? Was geht dich dieser Rhodan an? Ich glaube, ich muß im Arkon-Imperium einiges über dich erzählen ...” „Deine Geschäftsmethoden waren noch nie fein, Totztal”, fauchte ihn der wütende Springer an. „Ich habe mich hier auf Panotol nach der Decke zu strecken. Panotol ist kein Raumschiff, mit dem ich fortfliegen kann. Was bleibt denn von allem übrig, wenn man mir eine Bombe auf die Werft setzt?” „Und was bleibt dir übrig, wenn dieser Perry Rhodan dich davon- jagt? Nichts, Hunzkhin! Also los! Über die stärksten Sender deiner Großstation soll mein Sohn Ratz die Galaxis über die Teufelskisten informieren!” Der einbeinige Patriarch zögerte noch. Totztal wollte ihm eine Entscheidung abzwingen, da stürzte wieder der junge Springer von der Ortung herein. „Herr, kommen Sie bitte, und sehen Sie sich an, was die Instrumente aussagen. Im Raum müssen Teufel mit Terra- nern kämpfen. Teufel, die über ein unbegrenztes Potential von Energie

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