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1363 - Krieg der Städte

Titel: 1363 - Krieg der Städte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Krieg der Städte
     
    Im Land Vunor - das Tribunal des Hexamerons ist Perry Rhodans letzte Chance
     
    von Arndt Ellmer
     
    Unruhe in der Lokalen Gruppe, ein immer stärker zunehmendes Chaos im Bereich der Mächtigkeitsballung Estartu - die jüngsten Ereignisse haben kosmische Bedeutung erlangt, und ein Ende ist im Sommer des Jahres 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung noch gar nicht abzusehen.
    Vor allem dann, wenn Teile einer fremden Galaxis per Materietransport die Grenzen zwischen den Universen überbrücken und in die Lokale Gruppe gelangen, gewissermaßen „vor der Haustür" der heimatlichen Milchstraße. Spätestens wenn Konflikte, die sich in dieser Galaxis schon seit langen Jahren anbahnen, ihre Auswirkungen auf die Menschheitsgalaxis haben werden, dürfte die Situation noch prekärer werden.
    Auf einen ganz bestimmten Menschen hatte die DORIFER-Katastrophe besondere Auswirkungen, er kann einen Teil der künftigen Entwicklung gewissermaßen im voraus beobachten: Perry Rhodan wurde mit seiner DORIFER-Kapsel hinüber nach Tarkan geschleudert. In diesem fremden Universum, das vom Untergang bedroht ist, muß sich der Terraner seitdem seiner Haut wehren.
    Die Propheten des Hexameron haben auf jeden Fall lange Arme, wie es scheint. Zumindest reicht ihr Einfluß weiter, als Perry Rhodan ursprünglich glauben wollte. Immerhin konnte der Terraner bereits vor den Propheten von Bentang fliehen. Sogar ihren Nachstellungen beim Anklam-Projekt konnte er mehrfach nur mit knapper Not entgehen. Doch jetzt haben sie ihn wieder in ihre Gewalt bekommen. Perry Rhodan erhält vom Tribunal des Hexameron eine letzte Chance beim KRIEG DER STÄDTE...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Ein Fremder unter Vunorern
    Vu - Königin im Land Vunor
    Benduk und Bastuk - Zwei Vunorer, die sich um Perry Rhodan kümmern
    1.
     
    Er erwachte. Es war kein gewöhnliches Erwachen, kein Hinübergleiten aus der Schlafphase in die Wachphase. Es war ein zähes Ringen um Bewußtsein, begleitet von den Symptomen der Hilflosigkeit und der Angst. Es war wie das mühsame Erwachen aus einem Alptraum, um hinterher festzustellen, daß man gar nicht erwacht war, sondern dieses Erwachen nur geträumt hatte. Dennoch glich es diesem Alp nicht völlig. Eine Gewißheit hielt sich im Hintergrund, und sie nahm mit dem schneller werdenden Puls und der sich stabilisierenden Atmung zu.
    Er sog die Luft in die Lungen und spürte ihre Feuchtigkeit und Kälte. Gleichzeitig suchten sich die ersten sinnvollen Gedanken einen Weg, fanden ihn mühselig und folgten den verschlungenen Pfaden. Nur langsam wich die Lähmung von ihm und ließ es zu, daß er den Kopf bewegte und seinen Körper ein kleines Stück zur Seite drehte.
    Die Erinnerung kehrte zurück, und gleichzeitig erwachte er endgültig. Sein Bewußtsein war gegenwärtig, er erhielt die Kontrolle über seinen Körper voll zurück und stellte fest, daß er sich uneingeschränkt bewegen konnte.
    Er dachte an das, was gewesen war, und unwillkürlich fuhr seine Rechte zur Hüfte, wo er das kühle Metall der Waffe spürte. Er entspannte sich beruhigt und doch verwundert. Sie hatten ihm die Waffe gelassen.
    Er öffnete die Augen. Nach der Phase der Bewußtlosigkeit hatte er keine Probleme, sich an das Halbdunkel zu gewöhnen, das ihn umgab. Er bewegte den Kopf nach links und rechts und winkelte die Arme an. Langsam richtete er sich auf die Ellenbogen auf und betrachtete seine Umgebung. Er befand sich in einer Höhlung, in der wenige Leuchtkörper dafür sorgten, daß er wenigstens die Umrisse des Raumes erkennen konnte. Abrupt richtete er sich völlig auf und schwang die Beine von der Liege herab, auf die sie ihn gelegt hatten. Liutalf, der Verräter, hatte unerbittlich zugeschlagen. In Begleitung mehrerer Hauri hatte er ihn in die Falle gelockt. Das letzte, woran der Erwachte sich erinnern konnte, war das Aufblitzen einer Waffe gewesen. Sie haben mich paralysiert und in ein Gefängnis gebracht, dachte Perry Rhodan. Er schob sich von der Liege und bewegte seine Gliedmaßen. Außer einem leicht schmerzhaften Ziehen in den Waden konnte er keine Nachwirkungen der Behandlung erkennen. Aufmerksam blickte er an sich hinab und begann, die Taschen der Netzkombination zu untersuchen. Alles war vorhanden. Nichts hatten sie ihm abgenommen. Er hatte es bereits geahnt, als er die Waffe an seiner Seite gespürt hatte. Er fragte sich, was es bedeutete. War das Gefängnis so ausbruchssicher, daß sie es nicht für nötig

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