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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verstanden. Verstanden...
    Immer wieder nur dieses eine Wort!
    Was hieß das schon wieder?
    „Der Translator arbeitet nicht einwandfrei”, behauptete Ako Myss.
    Mercant war anderer Ansicht. Er lauschte und wartete noch auf einige weitere Worte.
    Aber es kam nichts.
    Die Sendung brach ab. Eine Zeitlang war auf der Scheibe des Oszillographen noch die Amplitude zu sehen, dann verschwand auch sie.
    Die rätselhafte Station im Interkosmos hatte abgeschaltet.
    Von Rhodan lief ein neuer Spruch ein.
    Mitgehört. Kein Kommentar dazu. Plasmakommandant von Frago hat Hyperkomsendungen sowie Ausstrahlungen auf Parabasis eingestellt. Angriff ist auf Plan F-22 abgestellt worden.
    X-Zeit dafür in sieben Minuten. gez. Rhodan.
    Atlan hatte diese Telekommeldung auch aufgefangen und den Inhalt erfahren. „Schade”, sagte er von seinem Flaggschiff aus, „es wäre auch zu schön gewesen.” Mercants Hoffnungen waren jetzt dahin. Er erinnerte sich, was die Wahrscheinlichkeitsberechnung der Akonen behauptet hatte: Plan F-15 wird mit neunzigprozentiger Gewißheit zum Erfolg führen.
    Die Angriffspläne der Nummern 16 bis 22 waren nur vorsorglich erarbeitet worden. Jetzt sah es so aus, als ob auch Perry Rhodan mit der schärfsten Kampfform nicht zum Ziel kam.
    Ob der Plasmakommandant von Frago den Trick der Terraner durchschaut und ihre Raumer als Schiffe der Organischen aus der Milchstraße erkannt hatte?
    Darauf konnte Mercant sich keine Antwort geben. Er schaltete die Hyperkomverbindung zu Atlan ab.
    Etwas zu früh!
    Gucky hatte sich und Van Moders in die Plasmastation teleportiert.
    Die Posbis benötigten kein Licht. Sie sahen über Wärmeausstrahlungen und konnten deshalb auf besondere Lichtquellen verzichten. Aber Gucky und der Robotiker kamen sich in dieser absoluten Finsternis verloren vor.
    Ihre Scheinwerfer flammten auf. Der Mausbiber stieß unter seinem Raumhelm einen Schrei aus, der über die Funkanlage Moders erreichte. Mausbiber und Robotiker sahen vor sich drei Roboter, doch bevor Van Moders seine Waffe betätigen konnte, verschwand das Ziel vor seinen Augen und jagte in die Finsternis über ihnen.
    Ein unheimlicher Krach kam aus der dunklen Höhe. Über Funk piepste Gucky: „Die repariert keiner mehr!” Das letzte Wort ging in erneutem Krachen unter. Die Roboter, die der Mausbiber kraft seiner Telekinese wie Düsenjäger gegen die Decke hatte fliegen lassen, waren inzwischen zu Boden gestürzt und restlos vernichtet worden.
    „Das fängt gut an!” sagte der Robotiker beeindruckt, der Kampfhandlungen nicht gewöhnt war.
    Gucky betrachtete den kleinen Zwischenfall von seiner Warte. „Van, das war nichts Besonderes. Viel schlimmer sind diese Ausstrahlungen auf Parabasis. Wenn ich diesem Durcheinander, das ich empfange, nur trauen könnte, dann würde ich sagen, daß der Biostoff von Angst geschüttelt wird. Aber ist es nicht kompletter Unsinn, dem Zeug Verstand zuzumuten?” Moders hörte nicht zu. Sein Scheinwerferstrahl wanderte nach rechts und links. Zum zweitenmal betrachtete er diese grotesken Riesenmaschinen, von denen man nicht wußte, für welchen Zweck sie gebaut worden waren. Form besaßen sie nicht. Sie waren auch nicht verkleidet, gerade deswegen sahen sie unheimlich und drohend aus.
    Gucky verwünschte die parapsychischen Ausstrahlungen der Plasmamenge. Die unheimlich starken Schwingungen störten ihn auf seiner Telepathieebene. Auf Moders' Frage deutete er die Richtung an, wo die Maschine stehen mußte, die gewaltige Biostoffmengen an eine Endloswanne abgab.
    Moders setzte sich in Bewegung, und der Mausbiber folgte.
    Sie mußten einem Aggregat ausweichen, in dem es heulte und brüllte. Die Mikrophone am Helm übertrugen die Geräusche in voller Lautstärke.
    „Posbis!” schrie Gucky.
    Zwei Robs hatten ihre Scheinwerferstrahlen geortet. Aber noch zögerten diese häßlichen Metallkonstruktionen, die beiden Eindringlinge anzugreifen. Ihre Ortung konnte keine Zellschwingungen feststellen. Gucky und Moders wurden durch je zwei Individualabsorber davor geschützt, ihre körpereigenen Schwingungen auszustrahlen.
    „Nichts tun, Gucky!” mahnte Moders den Mausbiber. Er selbst hatte seine beiden Desintegratorwaffen gegen Lähmstrahler vertauscht. Soeben hatte er an Perry Rhodans Rat gedacht, diesen halbbiologischen Robotern anders als den üblichen Maschinenwesen gegenüberzutreten.
    Gucky richtete seinen Scheinwerferstrahl voll auf die beiden Posbis. Auf die Lichtflut hin reagierten sie auch nicht. Sie hatten

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