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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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noch nicht einmal die eingebauten Waffen auf sie gerichtet. „Van, das ist fast so wie auf dem Fragmentschiff, das wir geentert hatten.” „Ganz anders, mein Lieber”, hielt der Robotiker ihm vor. „Auf dem Fragmentschiff wußte jeder Robot, daß wir organisch waren.
    Diese hier wissen es nicht. Sie halten uns für eine Art Robs, nur wissen sie nicht, wo sie uns unterbringen sollen. Ihr positronisches Wissen hat für diesen Fall eine Lücke. Sie werden uns nicht angreifen.” „Darauf lasse ich es heute einmal nicht ankommen!” meinte der Mausbiber und schoß mit beiden Lähmstrahlern.
    Die Posbis verloren ihr Gleichgewicht, schwankten und stürzten dann krachend auf den Metallboden.
    Moders und Gucky gingen an den beiden Posbis vorbei, die gelähmt auf dem Boden lagen und nichts mehr wahrnahmen.
    Neue Maschinen verlegten den beiden den Weg.
    „Da!” rief Moders plötzlich aus.
    Sie standen vor der gewaltigen Maschine, die auch jetzt große Plasmamengen in eine Endloswanne abgab. Im Scheinwerferlicht sahen sie eine ovale Öffnung, aus der der Plasmastrom floß, gleichmäßig in Menge und Geschwindigkeit. Auf Jahre hinaus berechnet, eine unglaubliche Menge Biostoff.
    Gucky interessierte sich nicht dafür. Er hatte andere Aufgaben.
    Ihm allein oblag es, dafür zu sorgen, daß der Wissenschaftler gesund an Bord der THEODERICH zurückkehrte. Mittels telepathischer Verständigung hatte Rhodan dem Kleinen für dieses Unternehmen genaue Anweisungen mitgegeben. Eine davon lautete: Van Moders durch Teleportation aus der Gefahrenzone zu bringen, auch wenn der Wissenschaftler sich sträuben sollte, den Platz zu verlassen. Notfalls vom Lähmstrahler Gebrauch zu machen.
    Nur ahnte Moders nichts von diesen Befehlen.
    Er stand vor der gigantischen Metallwand, die überall verbogen war, Vorsprünge besaß, Beulen, Einbuchtungen, Kerben, und was es an unregelmäßigen Formen noch alles gab. Die Wand hütete ihr Geheimnis.
    Wieder stand Moders unter dem Eindruck, durch diese Maschine würde das Plasma synthetisch hergestellt, obwohl er sich Kule- Tats' Behauptung erinnerte, der Biostoff könnte auf Grund seiner komplizierten chemischen Struktur kein Kunstprodukt sein.
    „Gucky, kannst du uns in die Maschine teleportieren?” Der Mausbiber schaute den Robotiker an. „Können, ja, Van, aber ich tue es nicht. Ich habe doch keine Lust, als Plasma aus diesem Loch wieder herauszukommen!” Moders hatte schon eine neue Idee. „Gucky, ich brauche Behälter. Besser noch, Riesentanks. Wir benötigen Plasma in jeder Menge. Du mußt mir helfen. Versuche Kontakt mit dem Chef zu bekommen.” „Geht nicht, Van. Dein Lieblingsbrei strahlt furchtbare Angstimpulse ab. Ich darf nicht wagen, auf Parabasis zu arbeiten.
    Die Angstimpulse sind in ihrer Stärke für mich wie ein Betäubungsmittel.” Hinter Moders' Rücken krachte es viermal. Als er sich umdrehte und sein festeingebauter Scheinwerfer die Drehung mitmachte, entdeckte er fast am Ende seines Strahles einen Schrotthaufen.
    „Wie viel waren es, Gucky?” „Sieben”, sagte der Kleine ungerührt. „Diese Robs waren anders programmiert als unsere beiden geschockten Konstruktionen. Die Burschen hatten nichts Gutes mit uns vor.” Wortlos wandte sich Moders ab. Aber er gab seinen Plan nicht auf, große Plasmamengen an Bord der THEODERICH zu schaffen. Die Erde verfügte über keinen Biostoff mehr. Der gesamte Vorrat war restlos bei dem teilweise geglückten Versuch, einen Fragmentraumer zu orten, verwendet worden.
    „Van”, piepste Gucky, „ich bekomme keine Verbindung mit Rhodan. Warum hat das Plasma nur diese ungeheuerliche Angst?” „Über dieser Station oder in der Nähe muß eine entsetzliche Schlacht stattfinden, Gucky. Außerdem werden noch ein Teil der Laurin-Zellschwinger mit größter Leistung Schwingungsimpulse ausstrahlen. Das Plasma muß glauben, die Laurins wären da.” „Sie sind ja auch scheinbar da, Van! Die erste Einsatzgruppe auf Frago hat man ebenfalls mit diesen swoonschen Kleingeräten ausgerüstet. Jeder Mann hinter seinem Deflektorfeld muß für die Posbis als echter Laurin angesehen werden. Apropos Deflektorschirm, Van! Warum schalten wir sie nicht ein?” „Mich interessieren diese technischen Spielereien nicht. Wenn du mit dem Chef keine Verbindung bekommst, dann mußt du eben nach draußen auf den Platz springen und es von dort aus versuchen. Kleiner, es müssen Tanks herangeschafft werden, damit wir wieder einen Vorrat an Plasma erhalten.” Er

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