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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er aufgeregt. „Die Roboter kommen. Atlan hat es doch geschafft!"
    „Abwarten!" meinte Rhodan und dämpfte Bullys Optimismus. „Vielleicht wollen die Posbis uns nur endgültig erledigen." Das lange Warten begann.
    Aber an den folgenden Transitionsschocks, die genau angemessen wurden, kristallisierte sich der Kurs des Fragmentschiffes immer deutlicher heraus. Der Würfel kam mit jedem Sprung dem Sonnensystem näher. Ein Fragmentraumer!
    Eine Satellitenstation hatte es berichtet. In knapp einem Lichtjahr Entfernung war das Posbischiff aus dem Hyperraum in das normale Kontinuum zurückgefallen. Dabei war es von der Station eindeutig als einzelnes Schiff ausgemacht worden. „Ein einziges Schiff?" fragte Bully unzufrieden. Weder Rhodan noch Deringhouse konnten ihm darauf Antwort geben. Die Spannung zerrte an ihren Nerven. Aus allen Teilen der Erde kamen unentwegt weitere Schreckensnachrichten über das teuflische Vernichtungswerk der Unsichtbaren. Knapp hundert Laurins waren bisher von Telepathen entdeckt und unschädlich gemacht worden.
    Gemessen an der Zahl dreitausend kein gutes Verhältnis. Aber man konnte den Mutanten deswegen keine Vorwürfe machen.
    In Rhodans Arbeitszimmer war auf einer projizierten Sternkarte der Kurs des Fragmentschiffes zu sehen. „Noch ein Sprung, und es müßte in unserem System ankommen", stellte Deringhouse fest. Mit der Hyperfunkstation Terranias standen sie in ununterbrochener Verbindung. „Immer noch kein Anruf von der PINGUIN?" erkundigte sich Rhodan. Der Bescheid war negativ.
    Die PINGUIN reagierte auch nicht auf die Durchrufe anderer Stationen. Die große überwachungsstation auf Pluto schaltete sich dazwischen. „Strukturerschütterung in Nähe der Jupiterbahn.
    Fremder Flugkörper bewegt sich mit 0,35 Licht in Richtung Terra!"
    Bully schüttelte den Kopf. „Tatsächlich nur ein Schiff! Warum kommen die Posbis nicht mit einer riesigen Flotte?"
    „Vielleicht werden wir es erfahren, Dicker. Aber sag mir jetzt einmal genau, wo unsere überwachungsverbände kreuzen."
    „Vor und hinter der Jupiterbahn!" Dann gib den Schiffen sofort Befehl, sich bis hinter Pluto zurückzuziehen. Die Posbis sollen daran erkennen, daß wir auch nicht die geringste feindliche Absicht hegen."
    „So zartbesaitet habe ich die Roboter aber nicht in Erinnerung ..."
    „Bitte, Vollzug, Dicker!" Das war Kommandoton. In der nächsten Sekunde gab Reginald Bull den Befehl an das Flottenhauptquartier weiter. Es war der Augenblick, in dem Atlan vor einem Gerät gestanden und beobachtet hatte, wie sich die Schiffe der terranischen Flotte plötzlich absetzten. Aus dem Lautsprecher ertönte in Rhodans Zimmer: „Kapstadt meldet ..." Aber Rhodan wollte keine neuen Katastrophenmeldungen hören. Entweder kam mit dem einzelnen Posbischiff die Rettung, oder alles war verloren! Auf seinen Wink hin schaltete Deringhouse ab. Raumüberwachung Mars-2 meldete sich. Die Station befand sich auf dem kleinsten Marsmond. Sie hatte die Flugbahn des Fragmentschiffes exakt ausgemessen. „Posbiraumer beschleunigt und nähert sich mit 0,46 Licht der Erdbahn. Unter Berücksichtigung der Umlaufgeschwindigkeit Terras passiert der Raumer den Mond in viertausend Kilometern Abstand." Von dort traf über einen nicht abgeschalteten Kanal die Nachricht ein: „Energiezentrale VH-8 durch Atombombe zerstört.
    Durch Telepath Huy zwei Laurins unschädlich gemacht worden.
    Huy ist bei Zerstörung von VH-8 ums Leben gekommen. Dreißig Prozent der Industrieanlagen auf dem Mond wurden durch VH-8 mit Energie versorgt. Wenn auch jedes einzelne Werk über eigene Notaggregate verfügte, so waren sie doch nicht für ununterbrochene Dauerbelastung vorgesehen und konstruiert. über kurz oder lang mußten die Notenergieerzeuger ausfallen.
    Bully erkundigte sich beim Flottenhauptquartier, ob auch die irdischen Abwehrforts Schießverbot erhalten hätten. „Von dieser Seite einen Zwischenfall... der fehlte uns gerade noch!" Alle irdischen Abwehrforts hatten Schießverbot erhalten und den Befehl einzeln bestätigt. Die Leuchtspur auf der Sternkarte zeigte an, daß sich das Posbischiff mit halber Lichtfahrt der Erdbahn näherte. Von einem Augenblick zum anderen wurde es langsamer.
    „Es schwenkt direkt in einen Erdorbit ein!" rief Deringhouse, der mit brennenden Blicken die Leuchtspur verfolgte. Das Hauptquartier gab eine Meldung von der überwachungsstation auf dem Mond durch: „Posbischiff begibt sich in hundertachttausend Kilometer Höhe auf Kreisbahn um

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