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0142 - Agenten der Vernichtung

Titel: 0142 - Agenten der Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fast annehmen, daß wir uns dicht über der Erde befinden und einen wichtigen Ort nach dem anderen anfliegen." Das Gespräch war zu Ende. Atlan stand vor einer der Plasmakuppeln und starrte sie an. Warum setzt sich das Plasma mit uns nicht in Verbindung? fragte er sich.Warum hat sich das Innere auf Frago schon so eigenartig gezeigt? Er schüttelte den Kopf, wandte sich ab und machte sich in dem großen Raum wieder auf die Suche nach einem Durchlaß. Doch wo er auch stehenblieb, nirgendwo konnte er eine Tür oder etwas ähnliches entdecken. Man hat uns eingesperrt, stellte er beunruhigt fest. Wozu das nur?
     
    *
     
    Der Fragmentraumer war über Terrania längst wieder verschwunden, als vom Raumhafen ein Mann schreiend an Perry Rhodan durchgab: „Sir, es regnet Roboter! Es regnet Roboter!"
    Blitzschnell reagierte Rhodan. In wenigen Sekunden hatte er die gewünschte Verbindung mit Terranias Nachrichtensender. „Unterbrechen Sie sofort das Programm und strahlen Sie in Fünfminutenabstand eine volle Stunde lang folgende Meldung ab: Das würfelförmige Raumschiff setzt posbische Roboter in großen Mengen ab. Sie sind weder anzugreifen, noch dürfen ihnen Schwierigkeiten gemacht werden. Die Roboter sind in der Lage, die Unsichtbaren zu orten und unschädlich zu machen. Setzen Sie der Meldung voran, daß es sich um eine amtliche Nachricht der Administration handelt. Rufen Sie danach über die internationale Ringwelle sämtliche Nachrichtenstationen an. Sie haben die Meldung, wie angegeben, zu verbreiten."
    „Jetzt bist du aber Optimist, Perry", meinte Bully. „Ich bin noch nicht ganz davon überzeugt, daß die Roboter als rettende Engel kommen."
    „Dann warte ab." Auf Terranias Hauptgeschäftsstraße rannten die Passanten in wilder Panik auseinander, als acht gräßlich aussehende Roboter vom Himmel heruntersegelten. Fahrzeuge wurden abrupt zum Halten gebracht, Menschen flüchteten in fremde Häuser. Auf einer Strecke von mehr als vier Kilometern Länge herrschte in Sekunden Panik. Die ersten Roboter hatten den Boden erreicht. Sie setzten sich in Bewegung, achteten nicht auf die Massen, die vor ihnen auseinanderstoben, und rannten scheinbar ziellos davon. Plötzlich sahen einige Dutzend Terraner auf einer bisher leeren Stelle ein rotes Leuchten; sie vernahmen einen langgezogenen, gellenden Schrei, und dann war das rote Leuchten wie ein grausiger Spuk verschwunden. „Die Roboter haben darauf geschossen!" jubelte ein älterer Mann, und seine Stimme überschlug sich. Er warf die Arme hoch und tanzte wie ein Verrückter. „Sie jagen die unsichtbaren Teufel! Sie jagen sie! Sie jagen sie..." Auf der Crest-Plaza verlief es nicht so glatt. Aus einer Seitenstraße raste ein Posbi heran. Er hatte einen Laurin geortet.
    Akzeptierte er auch die jetzt nach allen Seiten auseinanderstiebenden Menschenmassen wirklich als wahres Leben, das er beschützen wollte? Plötzlich schwebte der Roboter.
    Er fegte mit unwahrscheinlicher Geschwindigkeit dicht über die Köpfe der sich duckenden Menschen hinweg, steuerte der großen Säule zu, auf der der Name des Arkoniden Crest verewigt war, und wurde im Niedergehen von einem Strahlschuß zur Seite gewirbelt. Gellend schrien die Menschen auf. Der Roboter schlug mehrere Saltos. Eins seiner völlig menschenunähnlichen Glieder wirbelte durch die Luft, traf einen jungen Mann und schleuderte ihn zu Boden. Der Posbi brachte es fertig, zum zweitenmal zur Landung anzusetzen, als ihn von rechts und links aus dem Nichts heraus Strahlschüsse trafen. Für die entsetzten Menschen gab es kein Halten mehr. Der Schrei: „Die Unsichtbaren!" trieb sie nach allen Seiten davon. Die halbbiologischen Roboter mußten über unwahrscheinlich exakt arbeitende Ortungsgeräte verfügen, mit denen sie ihren Erzfeind ausmachen konnten. über die nächsten Dächer rasten im Sturz-flug drei Posbis heran. Hatten sie vielleicht den Ruf ihres inzwischen zerstörten Artgenossen empfangen?
    War darin von wahrem Leben die Rede gewesen? Sollten sie das Innere retten? Die herbeigeeilten Roboter schossen ununterbrochen aus ihren Strahlwaffen. Rechts und links der Säule wurden die Umrisse der dreibeinigen, pfahldünnen Laurins sichtbar. Wieder gellten langgezogene Schreie auf. Mit unverminderter Geschwindigkeit rasten die Roboter näher heran.
    Ihre Strahlwaffen schossen Dauerfeuer. Das häßliche rote Leuchten erschien und kündigte das Ende von zwei Wesen aus der anderen Milchstraße an. Der Verkehr auf dem Crest-Platz war

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