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0147 - Der Mann mit dem verbrannten Gesicht

0147 - Der Mann mit dem verbrannten Gesicht

Titel: 0147 - Der Mann mit dem verbrannten Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Mann mit dem verbrannten Gesicht
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telefonieren«, sagte ich und ging in die Telefonzelle. Es dauerte unendlich lange, bis ich die Verbindung bekam, und dann musste ich noch offiziell werden, damit auch sofort ein Krankenwagen geschickt wurde.
    Ich hängte ein und überlegte noch einen Augenblick.
    Ein gellender Schrei, ein Poltern, der dumpfe Knall einer Pistole riss mich hoch. Bevor ich die Tür auf gerissen hatte, splitterte das Glas der Eingangstür, als diese ins Schloss geworfen wurde.
    Der Gast stand schreckensbleich an der Wand.
    »Da, da«, stotterte er und wies auf das kleine Büro.
    Ich hatte keine Zeit, um nachzusehen. Ich riss die meine Smith & Wesson aus dem Halfter und rannte auf die Straße hinaus. Ich sah ihn laufen, aber ich konnte nicht schießen. Es waren zu viele Leute unterwegs. Ich schrie.
    »Mörder, Mörder. Haltet ihn.« Und dann schrillte meine Pfeife.
    Von allen Seiten kam Antwort. Ganz in der Nähe heulte eine Polizeisirene. Dreißig Schritt vor mir rannte der Mörder. Sollte er wieder entkommen?
    Jetzt war er im Begriff in die 41. Straße einzubiegen und da stand ihm plötzlich ein Kerl im Weg, ein Kerl von über zwei Meter und der Breite eines normalen Panzerschranks Machte gar nicht viel. Er streckte den rechten Fuß vor und ließ die Faust auf den Kopf des Flüchtigen niedersausen. Der fiel zusammen wie ein Haufen Lumpen.
    »Danke schön«, sagte ich noch keuchend vom schnellen Lauf. »Sie haben einen Orden verdient.«
    »Es war nur eine Reflexbewegung«, grinste der Riese. »Hoffentlich habe ich damit nicht einen armen Teufel in die Hände der sogenannten Gerechtigkeit geliefert,, der nichts weiter getan hat, als ein paar Schnäpse getrunken, ohne sie bezahlen zu können.«
    »Keine Sorge. Der Halunke ist ein gemeiner, raffinierter Mörder«, antwortete ich und bückte mich nach dem Mann, der nun endlich ausgespielt hatte.
    Ich hatte schon Angst, er sei tot, aber glücklicherweise lebte er. Ich hob die Pistole auf, die er verloren hatte, und befahl den Cops, ihn in die Bar zu bringen:Dann lief ich zurück. Eine Anzahl Passanten, die der erschreckte Gast alarmiert hatte, standen herum, ohne etwas tun zu können. Im Hinterzimmer lag Pete O’Killy über seinem Schreibtisch. Er war tot. Die Kugel hatte ihn genau in die Stirn getroffen.
    Martha Man war besinnungslos. Ob sie gefallen war oder ob der Mörder sie niedergeschlagen hatte, wusste ich nicht. Man sah, die Spur eines Schlages oder Stoßes auf der Stirn.
    Ein Streifenwagen hielt draußen, und dann kamen die Cops mit ihrem Gefangenen, der sich schon wieder zu regen begann. Ich schüttelte ihm ein paar Glas Eiswasser über den Kopf, bis er wieder zu sich kam. Und im gleichen Augenblick in dem er wieder klar war, knackten die Handschellen.
    Dann rief ich Jerry an. »Wir haben den Kerl, aber weder das Mädchen noch der Wagen sind zu sehen. Er kam in die ›Crossroad Bar‹, während ich telefonierte, ging er durch bis zum Hinterzimmer, schoss O’Killy über den Haufen und schlug Martha Man nieder. Mehr weiß ich bis jetzt noch nicht.«
    »Dann werde ich die Fahndung entsprechend abändern. Wahrscheinlich steht der Wagen mit Sheyla irgendwo am Straßenrand.«
    »Ich wusste, was er sagen wollte. Er hatte sie vermutlich niedergeschossen und war dann in die ›Crossroad Bar‹ gekommen, um den Rest zu erledigen. Ich kam selbst jetzt zu der Ansicht, der Bursche müsse irrsinnig sein.«
    »Wen ich fertig bin, komme ich hin«, sagte Jerry, und dann machten wir Schluss.
    »Wo haben Sie Sheyla Crest gelassen?« fuhr ich den Kerl an, aber er hatte sich schon wieder gefangen.
    Er grinste frech.
    »Suchen Sie sie doch.«
    »Sagen Sie, was Sie mit ihr gemacht haben, oder…«
    Ich packte ihn an den Rockaufschlägen und schüttelte ihn.
    »Das ist Misshandlung«, schnauzte er. »Dafür werde ich Sie zur Verantwortung ziehen.«
    Da tat ich etwas, was ich eigentlich nicht durfte. Ich vergaß mich und schlug ihm ins Gesicht, einmal, zweimal, und dann wischte ich mir die Hände ab.
    »Du verfluchter Lump. Sage mir wo Sheyla ist.«
    Er presste die Lippen zusammen und schwieg.
    »Willst Du gestehen?«
    »He, Officer. Sehen Sie nicht, dass ich von diesem G-man geschlagen werde? Ich verlange, dass Sie eingreifen«, rief er einem der Polizisten zu.
    Wortlos wandte dieser sich ab.
    Also war Sheyla tot. Es wollte mir nicht in den Kopf. Irgendwie musste der Kerl hierher gekommen sein. Irgendwo in der Nähe musste der Chevrolet stehen. Ich rannte nach draußen.
    »Passt auf, dass der Lump Euch

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