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015 - Die Augen des Dr. Schock

015 - Die Augen des Dr. Schock

Titel: 015 - Die Augen des Dr. Schock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Doch was er auch anstellte, es war vonvornherein zum Scheitern verurteilt. Die Kristallmagie vermochte ihn vor dem Ende nicht zu bewahren.
    Sally Bingo konnte kaum begreifen, was sie gesehen hatte. Mr. Silver ließ sie stehen und lief weg. Jetzt war es nicht mehr gefährlich, das Mädchen alleinzulassen. Der Ex-Dämon kam mit einem Feuerlöschgerät zurück und sorgte dafür, daß die Flammen des Wachsfigurenkabinett nicht verwüsteten.
    Die letzte Flamme erstickte.
    Es roch nach Rauch und verbranntem Wachs.
    Mr. Silver ließ den Feuerlöscher fallen und verließ mit Sally Bingo und mir das Etablissement. Draußen erwarteten uns Martin Brock und Harry Dean. Wir waren erschöpft, aber auch froh, es wieder einmal geschafft zu haben. Brock und Dean begegneten uns mit fragenden, gespannten, neugierigen Blicken.
    »Erledigt?« wollte Harry Dean wissen.
    »Völlig erledigt«, gab ich schmunzelnd zurück, und dann berichtete ich, wie sich der letzte Akt des Dramas abgespielt hatte.
    Von Dean erfuhren wir, daß Martin Brock sein Wachsfigurenkabinett von Grund auf umgestalten wollte, und ich konnte das nur begrüßen.
    Wir begaben uns zu meinem Wagen. Sally Bingo nahmen wir mit. Als wir sie vor dem Haus absetzten, in dem sie wohnte, war Polizei da, und ein ernster Inspektor teilte dem Mädchen mit, daß es festgenommen sei.
    »Warum?« fragte Sally Bingo verblüfft.
    »Mordverdacht«, antwortete der Inspektor.
    »Wen soll ich denn umgebracht haben?«
    »Ihren Freund Sig Dobie.«
    »Sind Sie verrückt? Ich soll Sig…?« begehrte Sally auf.
    »Sie haben ihn aus dem Fenster gestoßen.«
    »Das ist nicht wahr!« schrie Sally.
    »Beruhigen Sie sich, Sally« riet ich ihr.
    »Ich lasse mir doch keinen Mord anhängen!« schrie sie weiter.
    Für mich stand fest, daß sie getan hatte, was der Inspektor ihr vorwarf. Mir war aber auch klar, daß sie nichts für die Tat konnte. Man würde sie dafür nicht verantwortlich machen können. Der Mord ging auf Esram Bannons Konto.
    Sally wußte nicht einmal, daß sie ihn begangen hatte. Ich sagte ihr, sie solle mit dem Inspektor gehen und versprach ihr, daß sie längstens morgen wieder frei sein würde.
    Und ich war in der Lage, Wort zu halten.
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 10 »Die weiße Hexe«
    [2] Siehe Tony Ballard Nr. 14 »Die Falle des Zyklopen«
    [3] Siehe Tony Ballard Nr. 12 »Der Silbermann«

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