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0157 - Wer mit Gedanken töten kann

0157 - Wer mit Gedanken töten kann

Titel: 0157 - Wer mit Gedanken töten kann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Ihnen ein Problem abzunehmen.«
    »Welches Problem?«
    »Wollen wir nicht ins Zimmer gehen?«
    Elaine Peters und Kirk Malligan blieb nichts anderes übrig, als dem »Wunsch« dieses Mannes zu folgen. Sie betraten die Küche, immer in dem Bewusstsein, die Mündung der Pistole auf ihren Rücken gerichtet zu sehen.
    »Bitte setzen Sie sich auf die Bank«, sagte der Fremde.
    Die beiden gehorchten. In Malligan kochte es. Er lief rot an, denn es war für ihn ein Wahnsinn, so reingelegt worden zu sein. Das ärgerte ihn ungeheuer, aber er konnte nichts dagegen tun. Die Argumente des anderen waren die besseren.
    Der Fremde holte sich einen Stuhl und setzte sich den beiden gegenüber. Er schaute sie an, dann senkte er den Lauf der Waffe und steckte die Pistole schließlich ganz weg.
    »Damit Sie sehen, wie ich Ihnen vertraue«, sagte er.
    Malligan schüttelte den Kopf. »Also ich werde aus Ihnen nicht schlau, Mister. Wer sind Sie?«
    »Nennen Sie mich Smith.«
    Kirk kicherte. »Toll, der Name. Wirklich einfallsreich. Darauf wäre ich nie gekommen.«
    Smith lächelte. »Namen sind bekanntlich Schall und Rauch. Es kommt immer darauf an, was die Person, die den Namen trägt, vorhat. Und ich habe mit Ihnen etwas vor.«
    Malligan griff zur Bierflasche. »Da bin ich mal gespannt«, murmelte er, während er einschenkte.
    »Es geht an sich nicht um Sie, Mr. Malligan, sondern um den Sohn Ihrer Freundin.«
    »Um Jerry?« hauchte die Frau.
    »Ja.«
    »Aber was wollen Sie von ihm?«
    »Eigentlich nichts, Lady. Wir wollen ihn, sagen wir, nur haben. Sie wollen ihn nicht, haben Angst vor ihm, wir aber sind sehr an Ihrem Jungen interessiert.«
    »Wer sind Sie denn?«
    »Das ist doch egal.«
    »Ihre Aussprache klingt fremd«, sagte Kirk. »Außerdem sehr hart. So sprechen meine Kollegen, die aus dem Osten kommen.«
    »Ich bewundere Ihren Scharfsinn, Mr. Malligan. Aber lassen wir das. Ich bin gekommen, um Ihnen ein Problem abzunehmen, denn es gibt keinen Zweifel, dass das Auftauchen des Jungen zu einem Problem für Sie geworden ist.«
    Elaine und Kirk schauten sich an. Synchron nickten sie. »Das stimmt«, gab der Mann zu.
    »Womit wir uns schon einig wären«, lächelte Smith. »Allerdings möchte ich Sie um einen Gefallen bitten. Ich wäre Ihnen wirklich sehr verbunden, wenn Sie mir Ihre Wohnung als Warteort zur Verfügung stellen würden. Natürlich nicht umsonst, ich würde mich bei Ihnen erkenntlich zeigen.« Er griff in die linke Tasche und holte ein Bündel Geldscheine hervor, das in der Mitte durch ein Gummiband gehalten wurde. Smith warf das Bündel auf den Küchentisch. Es rutschte über die Decke und wurde durch die Bierflasche gebremst.
    Die Augen des Paars wurden gierig, denn es war nicht gerade wenig Geld, das vor ihnen lag.
    Smith nannte ihnen auch die genaue Summe. »Es sind 500 Pfund, die ich Ihnen zukommen lassen möchte.«
    »Was?« flüsterte Malligan.
    Smith lächelte knapp. »Zählen Sie nach.«
    Malligan nahm die Scheine und blätterte sie kurz durch. Elaine schaute dabei von der Seite zu. »Das ist genau die Summe, die uns für einen neuen Wagen fehlt.«
    »Ich weiß«, sagte Smith.
    »Sie haben sich sehr gut informiert«, bemerkte Malligan.
    »Natürlich.«
    »Was verlangen Sie denn dafür?« erkundigte sich die Frau.
    »Nichts weiter, was Sie aufregen könnte. Ich bleibe einfach hier und warte auf Ihren Sohn, der sicherlich bald eintreffen wird. Und dann nehme ich ihn mit.«
    »Das ist alles?«
    »Ja.«
    Malligan nahm hastig einen Schluck Bier. »Für das Geld können Sie meinetwegen eine Woche hier warten. Und was Sie mit Jerry anstellen, ist mir egal.«
    »Ich danke Ihnen für die Mithilfe«, erwiderte Smith.
    »Möchten Sie ein Bier?«
    »Nein, nein, ich habe keinen Durst. Aber wenn Sie vielleicht die Vorhänge zuziehen würden, es wird gleich dunkel, und ich möchte nicht unbedingt gesehen werden.«
    »Das verstehe ich«, sagte Malligan, stand auf und dunkelte das Küchenfenster ab.
    »So besser?«
    »Ja, danke.«
    Elaine Peters stand auf und holte ihre Handtasche, in die sie das Geld steckte.
    Sie hatte noch nicht wieder Platz genommen, als es zum zweitenmal schellte.
    Smith stand blitzschnell auf. Sein Gesicht nahm einen gespannten und lauernden Ausdruck an. »Wer kann das sein?«
    »Wissen wir nicht.«
    »Gibt es hier ein Versteck?«
    »Das Schlafzimmer«, antwortete Elaine.
    »Gut, bringen Sie mich da unter. Und zu keinem ein Wort, dass ich hier bin.«
    »Keine Bange, das geht schon in Ordnung.«
    Die Frau

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