Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0170 - Im Dschungel der Sterne

Titel: 0170 - Im Dschungel der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
war berechtigt. Die Experten, die sich mit dem Transport der Schreckwürmer befaßt hatten, mußten mit Blindheit geschlagen gewesen sein. Rhodan wies auf eine Akte, die neben ihm lag. „Ich habe sie daraufhin durchgesehen. Mit keinem einzigen Wort werden die Hyperimpulse junger Schreckwürmer kurz nach dem Ausschlüpfen erwähnt. Bully, es ist reiner Zufall, daß ich eben daraufgekommen bin. Ich war an sich mit ganz anderen Arbeiten beschäftigt. Plötzlich schoß es mir durch den Kopf. Deshalb habe ich dich gerufen. Frage: Was machen wir jetzt, um diese Panne zu beheben?" Ohne jeden Zusammenhang sagte der Dicke: „Perry, ich gratuliere!"
    „Ich verstehe dich nicht."
    „Denke an deine Unruhe, Perry, als du den Auftrag gabst, drei Schreckwürmer von Tombstone abzuholen und auf entsprechenden Planeten abzusetzen. Jetzt kennst du den Grund deiner Unruhe. Die Nachlässigkeit der dafür Verantwortlichen ist unverzeihlich! Aber ich weiß, was wir tun können. Wir müssen das schnellste Schiff, das verfügbar ist, der KOSTANA nachsenden! Das Schiff muß zu den drei Planeten, auf welchen Schreckwürmer abgesetzt worden sind, Symboltransformer bringen, denen ein Hynosug-Band vorgeschaltet ist. Wenn wir sofort handeln, dann sind die drei Riesenraupen noch damit beschäftigt, ihre Höhle in den Fels zu schmelzen, und wir kommen nicht zu spät." Perry Rhodan erhob sich. „Komm bitte mit!" Hastig verließen sie den Arbeitsraum. Im Antigravlift fuhren sie zum Landedach. Rhodan ging auf den schnellsten Gleiter zu. Der Roboterpilot aktivierte automatisch, als er Rhodans Individualimpulse ertastete. „Zur Forschung, Trakt 18!" verlangte Rhodan. Hinter Bully fiel der Einstieg zu. Der Roboter startete den Gleiter. Das Fahrzeug hob ab. „Trakt achtzehn, Perry? Sind unsere Schreckwurm-Experten umgezogen? „ „Die interessieren mich zur Zeit nicht, Bully. Ich will mit unseren Impulswissenschaftlern sprec hen. Deine Idee mit dem vorgeschalteten Hynosug-Band ist fabelhaft. Sie hat meiner Meinung nach nur einen kleinen Schönheitsfehler."
    „Und der wäre?" fragte Bully mißtrauisch und sah Rhodan von der Seite an. „Sag mal, wie hast du dir das mit dem Hynosug-Band vorgestellt? Welche hypnosuggestiven Impulse sollen darauf verzeichnet werden? Impulse von uns Menschen? Und du glaubst, junge Schreckwürmer würden darauf reagieren und es unterlassen, Hyperimpulse nach Tombstone auszustrahlen?" Der Gleiter raste mit Höchstfahrt über Terranias Häusermeer hinweg.
    Beide Männer hatten keinen Blick für das überwältigende Panorama. Unverwandt starrte Bully jetzt dem Roboter auf den Metallnacken. Er redete etwas in sich hinein, das nach einer Verwünschung klang. Perry Rhodan hatte ein Problem aufgeworfen, das so einfach nicht zu lösen war.
    „Wir haben doch die Gedankenimpulse der Schreckwürmer festliegen, Perry! Dieser Tyll Leyden hat uns mit seinem Symboltransformer, über den er sich auf Tombstone mit Ooff unterhalten hat, Vergleichsmöglichkeiten geliefert. Danach müßte es doch relativ einfach sein..." Er stockte, rieb sich sein Kinn.
    „Nein, du hast recht. Das ist tatsächlich ein verteufeltes Problem, Funkimpulse, die auf Schreckwürmer hypno-suggestiv wirken, auf ein Band zu bringen. Meinst du, daß die Impulsleute einen Weg finden, diese Aufgabe zu lösen?"
    „Sie allein nicht, aber vielleicht zusammen mit Nathan, der Rieseninpotronik."
    Der Gleiter ging auf Landekurs, setzte weich auf dem Dach auf und stand. Rhodan und Bully verließen das Fahrzeug. Im Antigravlift schwebten sie 11 Stockwerke tiefer. Wer sie sah, musterte sie mit unverblümter Neugier.
    Als sie bei den Impuls Wissenschaftlern eintraten, erregten sie Aufsehen. Perry Rhodan verlangte den Chef der Mental- Impulsforschung zu sprechen. Ein kleiner Mann mit weißem Spitzbart trat linkisch vor. „Timothy Alvesleben, Sir."
    „Wo ist Ihr Büro?"
    „Hier, Sir. Dort, jener Platz." Er wies auf einen Schreibtisch, der meterhoch mit Akten beladen war. Es war aber nicht der einzige Schreibtisch in diesem großen Raum.
    Bully versuchte sich vorzustellen, wie laut es hier manchmal zugehen mochte. Und aus diesem Gedanken heraus fragte er: „Und in diesem Lärm sind Sie imstande zu arbeiten, Mister Alvesleben?"
    „Sir, ich benötige eine lebendige Geräuschkulisse, um konzentriert arbeiten zu können. Darf ich Sie bitten, hier Platz zu nehmen?" Er machte dazu eine Verbeugung, die verriet, daß er voller Hemmungen steckte. Dieser Alvesleben hilft uns auch nicht

Weitere Kostenlose Bücher