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0170 - Im Dschungel der Sterne

Titel: 0170 - Im Dschungel der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Eingang stellte die Riesenraupe den Symboltransformer ab, öffnete ihr breites Maul, und die Dunkelheit wurde von einem Energieblitz aufgehellt, der von einem Abstrahlpol im Maul des großen Wesens ausgegangen war. Obwohl das Wesen kurz vor dem Ende seines Lebens stand, mußte es eine Ballung an Energie sein, denn ununterbrochen verschoß es seine Blitze, und unter der Kraft der Strahlen löste sich das Gestein auf. Mit seiner Molkex-Oberfläche war der Schreckwurm immun gegen höchste Hitzegrade, und die giftigen Dämpfe konnten seinem völlig anders gearteten Organismus nichts anhaben. Was draußen vor der Felswand vorging, interessierte den Schreckwurm nicht mehr. Nicht einen einzigen Gedanken verschwendete er an jene Menschen, die ihn auf diese unbewohnte Sauerstoffwelt gebracht hatten, damit sein Nachwuchs sich hier ungestört entwickeln und die Oberfläche dieser kargen Welt auffressen konnte. Ungeheure Impulse durchströmten ihn und gaben ihm die Kraft, unter allen Umständen für die Erhaltung seiner Art zu sorgen. Der erste schlauchähnliche Gang war fast fertig, und unvermindert stark war und blieb die Energie seiner Blitze, die der Schreckwurm aus dem breiten, offenen Maul verschoß und immer genau dort anbrachte, wo sie Gestein auflösen sollten.
    Der Schreckwurm. horchte nicht einmal auf, geschweige denn, unterbrach seine Tätigkeit, als donnerndes Krachen in seine Höhle drang und der Boden heftig bebte. Seine energetischen Blitze gab er weiterhin in schneller Folge ab, und der zweite schlauchähnliche Gang war genauso schnell erstellt wie der erste.
    Zwischen der KOSTANA und der Felswand hatte sich das Bild kaum verändert. Wie Mondsüchtige liefen die .
    Besatzungsmitglieder planlos hin und her. Der letzte Mann hatte die KOSTANA verlassen. Leer gähnte die große Schleuse, und auf der Rampe war kein Mensch zu sehen. Zufällig begegneten sich Captain Yak und Sergeant Erskine. Wie alle anderen wichen auch sie sich aus, als sie bis auf zehn Meter heran waren. Diesmal aber trat Yak einen zusätzlichen Schritt auf Erskine zu, um jedoch im nächsten Moment wieder in die alte Richtung abzubiegen.
    Bei weiteren Begegnungen mit anderen wiederholte sich dieser Vorgang, und der gehetzte Ausdruck in Clark Yaks Augen verblaßte langsam und machte mehr und mehr einem normalen Blick Platz. Er wußte nicht, daß bei ihm die Wirkung des hypnosuggestiven Schocks langsam abflaute. Irgendwo, völlig unmotiviert, drehte er sich um und ging den Weg zurück, den er gekommen war. Zum erstenmal stolperte er über einen faustgroßen Stein. Er fing den Sturz im letzten Augenblick auf und kam abrupt zum Stehen. 'Jetzt wischte sich der Captain über die Augen. Sein Blick wurde zusehends klarer. „Was gibt es denn hier?" fragte er und schaute nach rechts und links. Er sah die Besatzung der KOSTANA ruhelos hin und her gehen, Kein Mensch sprach ein Wort, einer wich dem anderen aus.
    Captain Yak fühlte, wie ihn Entsetzen übermannen wollte.
    Behalte jetzt einen klaren Kopf, Clark, befahl er sich in Gedanken. „Major Urgina!" rief er den Kommandanten an, der auf fünfzehn Meter Abstand an ihm vorüberging. Major Faro Urgina reagierte nicht auf seinen Ruf. Auf den erstbesten Mann lief Yak zu, rüttelte ihn an den Schultern und schaute ihm dabei ins Gesicht. Der gehetzte Blick in den Augen des anderen zwang ihn, zurückzutreten. Angst wollte ihm die Kehle zuschnüren. Er begriff nicht, was mit allen geschehen war.
    Und was ist mit mir passiert? fragte er sich. Wieso bin ich hier und nicht in der Zentrale? Jetzt sah er Sergeant Lionel Erskine herankommen. Das löste etwas in ihm aus, aber es reichte nicht, um ihn begreifen zu lassen, wessen Opfer sie alle geworden waren. Clark Yak schüttelte den Kopf. Er schaute zur KOSTANA hinüber, zur Rampe und zur Schleuse. Durch die geöffnete Schleuse gingen drei Mann in Raumanzügen. Na, dachte er, eine Notbesatzung ist im Schiff. Lionel Erskine wich ihm aus. Yak lief auf ihn zu, schüttelte ihn und rief ihn an. Mit gleichgültiger Geste versuchte Erskine sich aus dem Griff zu lösen. „Sergeant", brüllte der Captain ihm ins Ohr. Erskine reagierte nicht. Yak versuchte es abermals.
    „Ja ..." Aber es war weder Frage noch Ausruf. Das bekümmerte den Captain nicht. Für ihn war es das erste Anzeichen eines wieder normal funktionierenden Gehirns. Der Sergeant versuchte jedoch zu entkommen. Captain Yak aber stellte ihm ein Bein.
    Lionel Erskine stürzte. Als der Offizier sich über den Mann

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