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0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln

Titel: 0172 - Das Geheimnis der heiligen Inseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hinten angewinkelt, und die Maschine schien sich mit beachtlicher Geschwindigkeit zu bewegen. Griffin nahm an, daß es ein Turbinentriebwerk als Antrieb benutzte, und das bestätigte seine Vermutung über den Stand der Technik auf Trap. Zu beiden Seiten des Flusses wurden jetzt Straßen sichtbar.
    Sie waren breit und machten einen wohlgepflegten Eindruck.
    Griffin konnte jedoch kein einziges Fahrzeug entdecken. Immer deutlicher bekam er den Eindruck, Trap müsse eine äußerst dünn besiedelte Welt sein. In der Maschine befanden sich außer Frankie und Ter noch fünf Uniformierte. Einer davon war Kim. Er und der Pilot waren die einzigen, die sich während des Fluges nicht um die Terraner kümmerten. Die anderen ließen kein Auge von ihnen und hielten ihre Waffen ständig schußbereit. Überdies bewegte sich Kims Hubschrauber ständig in der Mitte des Pulks. Es war klar, daß man Griffin und seine Begleiter nach wie vor als Gefangene betrachtete.
    Der Fluß beschrieb eine sanfte Krümmung und wandte sich nordwärts. Im Norden verschwand er zwischen zwei weit hervorspringenden Bergflanken. Eine Zeitlang sah es so aus, als käme er dort aus dem Boden hervor. Im Näherkommen wichen die Flanken jedoch beiseite. Der Fluß bog wieder nach Osten, und die Hubschrauber folgten seinem Lauf.
    Ein gewaltiger Talkessel tat sich auf. Von hohen Bergen umrahmt und dem breiten Fluß durchzogen, enthielt er als auffallendstes Merkmal eine Stadt.
    Und was für eine Stadt!
    Der Anblick des gewaltigen Häusermeeres kam so unerwartet, daß Frankie überrascht aufschrie. Griffin war eine Zeitlang benommen, und Ter bemerkte ärgerlich: „Ich mache ihnen nicht gerne Komplimente - aber das hier ist eine verdammt schöne große Stadt."
    Wenn sich überhaupt Vergleiche mit irdischen Städten anstellen ließen, dann schätzte Griffin die Einwohnerzahl der Riesensiedlung auf vier bis fünf Millionen. Eine Millionenstadt mitten im Wald! Eine Metropole in der Wildnis!
    Die Hubschrauber senkten sich. Überall sah man jetzt Straßen, die sternförmig auf die Stadt zustrebten. Die ersten Bodenfahrzeuge wurden sichtbar, fast genauso anzusehen wie die alten Benzinautos in den terranischen Museen. Von einer Minute zur ändern wechselte das Bild. Zurück blieb die unberührte Natur.
    In geringer Höhe flogen die Hubschrauber über die Straßen der Stadt hinweg, in denen es vor Aktivität brodelte.
    Sie landeten auf einem weiten Platz in der Nähe des Stadtzentrums. Kurz bevor die Maschinen aufsetzten, sprach Kim ein paar knappe Sätze über Funk. Griffin konnte nichts davon verstehen. Er sah Ter an, aber auch Ter schüttelte verneinend den Kopf. Auf jeden Fall schien es eine Folge dieses Funkanrufs zu sein, daß kurz nach der Landung der Hubschrauber eine Reihe vierrädriger Bodenfahrzeuge auf den Platz rollte und Kims Maschine in einem engen Kreis umgab. Die drei Terraner wurden aufgefordert, den Hubschrauber zu verlassen und das zunächst stehende Auto zu besteigen. Sie befolgten die Anweisung widerstandslos. Auf dem kurzen Weg vom Hubschrauber zum Auto kam es ihnen so vor, als strahlte die Sonne mittlerweile noch heißer. Die Luft über dem weiten Platz flimmerte. Von der Hitze benommen, kletterten sie einer nach dem anderen in den wartenden Wagen. Erst als sie saßen, stellten sie fest, daß das Auto keinen Chauffeur hatte.
    „Ferngesteuert", knurrte Ter. „Ich wette, das bedeutet nichts Gutes." Er sah sich um. „Will jemand ..."
    „Nein, niemand will wetten", unterbrach ihn Griffin. „Haltet die Augen offen, wohin wir fahren. Wenn wir jemals ausreißen wollen, müssen wir die Stadt kennen." Frankie sah ihn aus großen Augen an. „Ausreißen? Denkst du, daß sie uns..." Griffin nickte.
    „Ich glaube, Kim hat meine Erklärungen ein bißchen ernster genommen, als ich zuerst dachte. Wenn wir von den Sternen gekommen waren, überlegte er sich, müßte unsere Technologie der seinen überlegen sein. Wahrscheinlich sah er unsere Waffen.
    Er wollte kein Risiko eingehen. Ich wette, daß wir auf dem Wege zum sichersten Gefängnis der Welt sind - ohne Fahrer, damit wir niemand zu Schaden bringen können." Ters Augen leuchteten auf.
    „Du wettest?" Griffin sah ihn ärgerlich an. „Ach, rutsch mir doch..." In diesem Augenblick setzte sich der Wagen in Bewegung.
    Von irgendwo weit vorn klang schrilles Pfeifen. Die anderen Autos waren ebenfalls angefahren. Sie beschleunigten hoch. Griffin fühlte sich tief in das Polster gedrückt. Zwischen zweien der

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