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0173 - Unternehmen Nautilus

Titel: 0173 - Unternehmen Nautilus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es im Emfpänger. Eine volltönende Stimme wurde vernehmbar. Der Mann benutzte eine altterranische Sprache, die außerhalb der entsprechenden Regionalzonen auf Terra nur noch wenige USO-Spezialisten verstanden. Es war Englisch. „Großer Fisch an Siga. Können Sie mich verstehen?"
    „Selbstverständlich", entgegnete ich etwas gekränkt. Dieser Terraner war anscheinend der Auffassung, kleine Leute wie ich müßten dumm sein. „Verzichten wir auf weitschweifige Erklärungen", fuhr ich fort. „Dieses Gespräch kann aller Wahrscheinlichkeit nach nicht abgehört werden. Wir sollten trotzdem so schnell wie möglich zusammenkommen. Ich habe mein Boot auf Grund liegen. Wo sind Sie?"
    „Wir liegen ebenfalls auf dem Meeresboden. Ich habe die Anweisung erhalten, Ihren Anruf abzuwarten." Ich lachte Koko an. Atlan, mein verehrter Chef, hatte sich natürlich denken können, daß ich am Brennpunkt der Geschenisse weilen würde. Anders war der Befehl nicht zu erklären. „Sehr schön", entgegnete ich mit einer Spur von Selbstzufriedenheit. „Geben Sie mir Peilzeichen und öffnen Sie Ihre Schleuse. Ich finde Sie schon. Mein Boot ist allerdings fast zwei Meter lang. Haben Sie eine so große Schleuse?"
    Mein Gesprächspartner hustete eigenartig gepreßt. Koko gab dazu seinen Kommentar: „Der Rüpel lacht über dich, Sir. Klar hat der eine so große Schleuse."
    „Wie bitte - wie lang ist Ihr Boot?" fragte der Fremde. Ich ergrünte vor Zorn, aber ich beherrschte mich. „Zwei Meter", entgegnete ich. „Sie haben schon richtig gehört. Wundern Sie sich aber nicht, wenn Sie einen großen Fisch sehen. Das ist nämlich unser Tarnüberzug. Wo bleiben die Peilzeichen?"
    „Spreche ich mit Mr. Danger?" erkundigte sich der Terraner. „Das will ich wohl meinen. Sie sprechen mit Major Lemy Danger, Spezialist der USO. Wie lange wollen Sie noch reden? Auf Gatas wird entweder sofort gehandelt, oder man stirbt. Ihre Peilzeichen, bitte."
    Koko hatte längst Fahrt aufgenommen. Ehe die ersten Piepstöne aufklangen, hatte er schon den Kurs bestimmt. Wir glitten mit hoher Fahrt auf den Liegeplatz des Bootes .zu. Nach einer Viertelstunde entdeckten wir es vor dem Steilhang eines unterseeischen Gebirgszuges.
    Fast hätten wir die Umrisse des Körpers für ein Riff gehalten. Das Boot strahlte nur geringfügig ultrarot; ein Zeichen dafür, daß die Wärmeentwicklung in seinem Inneren nicht sehr stark sein konnte. „Holla ...!" sagte Koko. Er beugte sich nach vorn und schlug mit seinem Kopf gegen den Reliefschirm. Der kleine Robot fluchte so schauderhaft, daß ich mich genötigt sah, mit dem Griff stück meiner Impuls-waffe gegen die Stahlplatten seiner Rückenverkleidung zu trommeln. „Herein!" sagte Koko. Ich war wieder einmal fassungslos. Außerdem begann der unverschämte Bursche auch noch zu lachen. „Mein Verschrottungsbefehl gilt immer noch", erklärte ich wütend. „Was soll der Unfug bedeuten?"
    „Verzeihung, Sir. Es rutschte mir so heraus. Die Terraner sagen immer ,herein', wenn jemand klopft. Ist das logisch, Sir?"
    „Ich lasse dich abschalten und überholen. Das ist mein letztes Wort."
    „Vielleicht nur das vorletzte Wort, Sir?"
    „Das letzte."
    „Nicht doch, das vorletzte, allerliebster Sir?" Jemand lachte schallend. Ich stellte erschrocken fest, daß der Robot das UW- Gerät nicht abgeschaltet hatte. Ich verzichtete auf eine Zurechtweisung des Flegels und konzentrierte mich auf das Manöver. Hinter dem schlanken Turm erstreckte sich ein wulstartiges Gebilde von etwa zehn Metern Länge. Das war die gesuchte Schleuse. Koko steuerte unser Boot hinein. Die Außentore glitten zu. Altertümliche Kolbenpumpen begannen zu arbeiten. Ich lauschte auf den seltsamen Arbeitston, bis ein Klingelzeichen ertönte. Jemand berührte unser Fahrzeug so heftig, daß es sich zur Seite neigte.
    Erschreckt eilte ich zum Turmluk empor und riß es auf. Es befand sich in der Rückenflosse der Fischtarnung.
    Dicht über mir gewahrte ich das Gesicht eines uniformierten Terraners. Sein Kopf war größer als mein U-Bootsturm. Er sah mich mit einem so dummen Gesichtsausdruck an, daß ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Elegant schwang ich mich aus dem Luk und stellte mich auf die Schmale Plattform des Turmes.
    Unter mir randalierte der Roboter. Er wollte auch nach oben.
    Ich stützte die Hände in die Seiten und sah mich um.
    „Sie haben wohl auch noch nie einen gefürchteten Einsatzoffizier der USO gesehen, was?" schrie ich zu dem unverschämt

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