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018 - Die Erben der Menschheit

018 - Die Erben der Menschheit

Titel: 018 - Die Erben der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Zybell
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Kampf gegen die Kriegswagen der Erdstädtler überleben. Aber die Geschütz- einheiten würden sie aufhalten. Ihr Untergang würde Zeit bringen. Zeit, um das Tor zur Erdstadt zu öffnen.
    Der kleine dicke Sprachsklave beobachtete ihn. Kaikaan sah die Angst in seinen Augen.
    »Halt dich bereit!«, zischte er. Olaaw nickte hastig. Er beherrschte die Sprache der haarlosen Scheingötter nur bruchstückhaft. Aber es würde reichen, sich mit ihnen zu verständigen. Viel zu sagen hatte der Kriegsmeister ihnen ohnehin nicht.
    Kaikaan blickte den Hügel hinauf. Im Schein der Fackeln und Öllampen waren die Konturen mannshoher Steine zu erkennen. Steine, die seltsam verloren auf der Hügelkuppe standen. Triumphierend sah Kaikaan den Priester an.
    »Sie bilden einen großen Kreis!«, rief er laut.
    Hakuun nickte langsam. »Wie im Geist des Gefangenen«, krächzte er. »Das Tor zur Erdstadt der Scheingötter liegt vor dir, Kaikaan. Lokiraa bietet es dir dar. Öffne es, du Auserwählter der Göttin!«
    Kaikaan griff unter seinen Lederharnisch. Er zog ein Stück dünnes Leder heraus und entrollte es. Mit ausgestrecktem Arm hielt er es in den Nachthimmel. »Die Schlüsselsymbole des Tores!« Er stieß einen gellenden Kriegsruf aus und stürmte den Hügel hinauf. Dutzende von Unterführern winkten ihre Hundertschatten hinter sich her und folgten ihrem Kriegsmeister…
    Infrarotsensoren und Laser machten die Nacht außerhalb des EWATs zum Tag. Mit einer Geschwindigkeit von fast zwanzig Meilen pro Stunde bewegte sich die Titan Carbonat Raupe flussaufwärts. Dicht über Ufergras und Gestrüpp an Schwebeflug war nicht mehr zu denken. Einen brennenden Dampfer nach dem anderen ließ das Fahrzeug hinter sich zurück. Als es die Spitze der feindlichen Flotte erreichte, ließ General Priden das Fahrzeug den Fluss überqueren.
    »Scout III an Scout I, kommen!«
    Emily Priden neigte den Kopf und runzelte die Stirn. Die tiefe, grollende Stimme war ihr sehr vertraut. »Scout I hört mein Gott, Leonard…«
    »Scout III hat den Geschützring in Salisbury durchbrochen und uns aufgenommen«, sagte die Stimme Leonard Gabriels. »Den jungen Dubliner und mich…« Seine Stimme wurde noch dunkler und rauer. »Von den anderen Vieren fehlt jede Spur. Der Pilot ist gefallen. Muzawi und die Waffentechnikerinnen müssen vorläufig als verschollen gelten.«
    »Setzten Sie Himmel und Erde in Bewegung, um die drei zu retten!«
    »Es gibt schlimme Nachrichten aus der Community, Lady General«, meldete sich die Stimme des Commanders von Scout III. »Die Hauptmacht der Nordmänner steht vor Stonehenge. Der Prime ist überzeugt davon, dass sie einen Individual Code des Hauptportals kennen…«
    Die Worte blieben der Militär Octavian im Hals stecken. Eine Eisschicht schien unter ihrer Perücke zu wachsen. Sie sah, wie ihr Pilot sein Gesicht in den Händen barg. Hörte, wie ihr Navigator laut aufstöhnte.
    »Sie wissen, dass auch ich davon überzeugt bin, Lady Priden.« Wieder die tiefe Stimme Gabriels. »Scout III steht der Community am nächsten. Lassen Sie uns Kurs auf Stonehenge nehmen. Die Existenz einer ganzen Community gegen das Leben von drei ihrer Mitglieder es klingt hart, Emily, aber ist dieser Preis nicht selbstverständlich?«
    Priden biss die Zähne zusammen. Die Blicke des Piloten und des Navigators schienen sich in ihr Gesicht zu bohren.
    »Wenn Sie keine Entscheidung treffen, treffe ich eine«, grollte die Bassstimme Gabriels durch die Kommandozentrale. »Wir lassen die Ruinen Salisburys hinter uns und…«
    »Nehmen Sie Kurs auf die Community!«, schnitt Priden ihm das Wort ab. »General an Scout I ich wiederhole: Nehmen Sie Kurs auf die Community Salisbury. Wir versuchen ebenfalls Stonehenge so schnell wie möglich zu erreichen…!«
    Micky schüttelte die Hand, als hätte er sie sich verbrüht. Sein Mäusegesicht wirkte reichlich zerknirscht. »Was soll ich machen, Roger?«, flüsterte er. »Die Prime sucht dich überall…«
    Der König zog seine Rechte aus dem Wasser, löste die Linke aus den Locken der jungen Frau und erhob sich vom Rand der Muschelwanne.
    »Ich habe nichts zu verbergen, Micky.« Er zog ein Tuch von einem Wandständer und trocknete die Handschuhe seines Schutzanzugs ab.
    »Absolut nichts.«
    »Wie schade für dich…« Micky zwinkerte ihm zu. »Dann kann ich Lady Warrington also besten Gewissens herein führen, wenn ich mich mal so ausdrücken darf.«
    »Nur zu, Micky, nur zu.«
    Über dem Sonnenblumenfeld bildete sich ein

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