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018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

Titel: 018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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stimmt hundertprozentig! Das macht mir keiner nach.«
    Robin Hill lächelte verlegen. »Eine reife Leistung, wenn es wahr ist. Das muss ich schon sagen, Madam. Aber deswegen bin ich nicht hier. Ich habe ein anderes Problem.
    »Und zwar?«
    »Ein delikateres Problem.«
    »Kommen Sie herein!« sagte die Alte. Sie führte den Captain in ihr Wohnzimmer.
    Robin setzte sich, als er dazu aufgefordert wurde.
    Der Raum, in dem er sich befand, wirkte auf ihn bedrückend. Eine Unrast befiel ihn. Er fürchtete, dass ihn die Hexe durchschaute. Dann flog nicht nur der ganze Schwindel auf, sondern es passierte wahrscheinlich noch allerlei unheimliches Zeug mehr.
    »Vorerst möchte ich betonen, dass Sie mir von Frank O’Connor wärmstens ans Herz gelegt wurden«, sagte Hill.
    Die Alte kicherte böse. »Dann möchten Sie wohl ganz spezielle Dienste von mir in Anspruch nehmen, Mister ...«
    »Brown!« sagte der Captain schnell. »Robin Brown.«
    Clara kicherte. »Wir haben denselben Familiennamen, Mr. Brown.«
    »Vielleicht ist es das, was Sie mir gleich so sympathisch erscheinen ließ«, log der Captain, ohne mit der Wimper zu zucken. »Vielleicht haben wir sogar gemeinsame Vorfahren.«
    Die Hexe lachte schrill. »Das glaube ich kaum, Mr. Brown... Sie möchten also, dass ich Ihnen auf eine ganz besondere Art helfe.«
    Robin Hill nickte schnell. »Frank sagte, Sie könnten mein Problem sicher lösen«, sagte er schmeichelnd, aber auch vorsichtig. Er wusste ja nicht genau, wie er sich zu verhalten hatte. Er wollte, Frank hätte ihm wirklich ein paar Tipps gegeben. »Vorausgesetzt, dass Sie wollen«, fügte Hill hinzu.
    Er musterte das hässliche, faltige Gesicht der Alten.
    Sie saß ihm gegenüber. In der Mitte des Tisches stand eine große Glaskugel.
    Die Hexe zuckte die Schultern. »Kommt drauf an«, meinte sie.
    »Auf was?«
    »Hat O’Connor mit Ihnen über den Preis gesprochen?«
    Hill war auf der Hut. Blitzschnell überlegte er sich eine Antwort, die die Alte nicht misstrauisch werden ließ.
    »Er hat gesagt, es sei erschwinglich, und wenn ich mich auf ihn berufen würde, würden Sie mir sicher einen Sonderpreis machen.«
    Das Gesicht der Alten nahm einen wütenden Ausdruck an.
    »Hat sich was mit Sonderpreis!« kreischte sie laut. »Ich verlange zweitausend! Wie bei ihm! Keinen Cent mehr, keinen Cent weniger. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, können Sie wieder gehen.«
    Robin Hill setzte ein zufriedenes Lächeln auf. Er nickte.
    »Ich nenne das einen fairen Preis.«
    »Ist selbstverständlich im Voraus zu bezahlen«, sagte die Hexe.
    Robin hoffte, dass er die Alte schon auf seiner Seite hatte.
    »Und ... wie sieht’s mit dem Erfolg aus?« fragte er. »Mit zweitausend Bucks kann man zwar nicht gerade eine Reise zur Venus machen, aber das ist doch immerhin ein ganzes Stück mehr als ein Paar Schuhe kosten.«
    Die Alte warf sich stolz in die Brust.
    »Seien Sie unbesorgt, Mr. Brown. Für den Erfolg übernehme ich die volle Garantie.«
    »Und wenn’s nicht klappt?« bohrte Hill.
    »Es klappt sicher.«
    »Wenn’s aber ausnahmsweise mal nicht klappt?«
    »Dann kriegen Sie Ihr Geld zurück«, sagte die Alte. Es war ihr anzusehen, dass sie ihrer Sache absolut sicher war. »Hat Ihnen Mr. O’Connor gesagt, was ich außer den zweitausend Bucks noch dazu brauche?«
    Wenn Robin nun nein gesagt hätte, wäre die Alte bestimmt stutzig geworden, denn wenn er tatsächlich so offen mit O’Connor gesprochen hatte, dann hatte er dieses Detail sicher nicht zu erwähnen vergessen.
    Hill log deshalb und sagte: »Ja. Aber ich hatte noch nicht die Zeit...«
    »Wann wollen Sie wiederkommen?« fragte Clara Brown.
    »Morgen. Ich möchte die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter mich bringen.«
    »Es geschieht aber erst bei Vollmond.«
    Hill nickte. »Das ist mir klar.«
    Die Alte klatschte in die Hände. »Gut. Dann kommen Sie morgen mit den zweitausend Dollar und mit irgendeinem Gegenstand aus dem persönlichen Besitz der betreffenden Person, die Sie ...«
    »Ich verstehe«, nickte Hill aufgeregt.
    »Ein Haar. Eine Nagelfeile. Ein Kamm. Irgendetwas, was dieser Person gehört.«
    »Gut, Madam.«
    »Ist es ein Mann oder eine Frau?«
    »Ein Mann.«
    Clara Brown kicherte. »Wenn es Ihnen unangenehm ist, seinen Namen auszusprechen, brauchen Sie es nicht zu tun. Es klappt auch so.«
    Robin Hill seufzte. »Das kommt mir sehr gelegen. Ich hasse den Kerl dermaßen, dass sich alles in mir sträubt, seinen Namen in den Mund zu nehmen.«
    Die

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