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0182 - Drei von der galaktischen Abwehr

Titel: 0182 - Drei von der galaktischen Abwehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich die Speiseautomatik befand, eines der wenigen Robotgeräte, die von der Erde eingeführt wurden und infolgedessen fehlerfrei funktionierten. Art griff nach der Wählscheibe des Bildsprechgeräts. Mechanisch drehte er eine vierstellige Ziffer. Der kleine Bildschirm oberhalb der Wählscheibe leuchtete auf. Ein grünes, dreieckiges Signal erschien. Das Signal verblaßte nach wenigen Sekunden, und das Gesicht eines jungen Mannes erschien. „Guten Abend", sagte Art. „Störe ich?"
    „Du nie", grinste der Junge. „Was ;gibt's?"
    „Gerrimer ist tot!" Das Lächeln auf dem Gesicht des anderen verschwand. „Wer.. .?"
    „Keine Ahnung. Hat dein Tecko dir nichts gesagt?"
    „Nein." Art dachte über die Antwort nach. Das bedeutete, daß er einen besonderen Tecko bekommen hatte. Er als der Leiter des terranischen Spionageringes. Nicht, daß die Sache dadurch einfacher würde.
    „Es sieht nach Ärger aus, Kato", brummte er. „Halte die Augen offen. Ich gebe dir Bescheid, sobald ich etwas erfahre." Kato blieb ernst. „Okay", antwortete er und schaltete ab. Art wählte eine zweite Nummer, abermals vierstellig. Diesmal dauerte es etwas länger, bis er Antwort bekam. Das Gesicht einer Frau erschien.
    „Hallo, Süßer!" flüsterte eine dunkle Stimme. „Hör auf mit dem Quatsch", knurrte Art gereizt. „Gerrimer ist tot. Was weißt du davon?" Die Frau verzog keine Miene. „Nichts. Ich glaub's nicht einmal."
    „Wie funktioniert dein Tecko?"
    „Der?" Sie lachte. „Das ist das verrückteste, hinterhältigste..."
    „Ja, schon gut. Er weiß nichts von Gerrimer?"
    „Wenigstens hat er mir nichts gesagt." Art strich sich über die Stirn. Die Frau fing an zu lächeln. „Schau mal, Art.
    Wenn du Sorgen hast, dann..." Art ließ die Hand sinken und starrte sie so wütend an, daß sie den Rest des Satzes verschluckte. „Halt den Mund, Iko. Die Sache ist ernst. Was gibt's sonst Neues?" Iko zuckte mit den Schultern und verzog den Mund.
    „Die HONDRO Vlandet morgen. Alle Maßnahmen sind getroffen, um den militärischen Teil des Raumhafens' hermetisch abzuriegeln. Der Kommandant des Schiffes erstattet dem Obmann selbst Bericht." Eine Sekunde lang bewegte Art keinen Muskel.
    Eine Idee war ihm gekommen, noch während er die Information in sich aufnahm. Eine verrückte Idee - aber eine, über die es sich nachzudenken lohnte. „Woher hast du das?" wollte er wissen.
    „Es gibt ein paar Leute", antwortete Iko ruhig, „auf die ich stärker wirke als auf dich. Pert Harkin ist einer davon." Art nickte zufrieden.
    „Ich brauche deine Hilfe", erklärte er. „Besorge dir aus dem Archiv ein paar Schriftproben des Kommandanten der HONDRO V. Nimm die Proben und fahr' hierher. Geh in dein Büro, als hättest du noch etwas zu tun. Ich komme zu dir hinunter." Iko xog die Brauen in die Höhe. ..Oh, fein! Wird sofort gemacht. Ich gebe Meldung, sobald ich da bin." Art stand auf und ging ein paarmal durch das Zimmer auf und ab. Die Idee begann, feste Gestalt anzunehmen. Es gab eine Menge schwacher Züge daran, die noch beseitigt werden mußten. Aber im Grunde genommen war sie gut. Sie würde die Informationen erbringen, die man auf der Erde brauchte. Art warf sich wieder in den Sessel. Er lehnte sich weit zurück und schloß die Augen. Zug um Zug entwarf er seinen Plan, beseitigte die schwachen Punkte einen nach dem anderen und fügte schließlich die Details hinzu. Er überdachte das Ganze noch einmal und fand es gut. Er legte die Hand auf die Tasche seines Jacketts und fragte: „Was hältst du davon?"
    Und der Tecko antwortete: „Ich halte die Idee für gut."
    Art war befriedigt. Er hatte den Tekko erst seit ein paar Stunden, aber in dieser kurzen Zeit war ihm klargeworden, daß das Tier außer einigen nichtmenschlichen Gaben auch eine gesunde Urteilskraft besaß. Es beruhigte ihn zu hören, daß es seinen Plan guthieß. Der Gedanke, daß, war der Plan erst .einmal ausgeführt, es eines Wunders bedürfte, ihn vor dem Gefaßtwerden, einer Verhandlung vor dem Sondergericht und schließlich dem Tod zu bewahren, erschien zunächst nur im Hintergrund seines Bewußtseins und spielte eine untergeordnete Rolle. Kurz nach Mitternacht gab Iko das Zeichen. Art fuhr ins zwölfte Stockwerk hinunter. Dort war der Wachrobot offenbar in Betrieb. Art begegnete keinem Wärter. Statt dessen wurde er selbst von einer Unzahl unsichtbarer Ultrarotkameras aufgenommen und mit den Fotografien derer verglichen, die um diese Zeit das Recht hatten, sich in der zwölften

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