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0185 - Flammen über Badun

Titel: 0185 - Flammen über Badun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gegenüber aber zeigte sich Abro von der empfindlichen Seite. „Lord Abro!" fistelte er wütend.
    Bully stellte sich neben Rhodan. „Abro, Sie täuschen sich, wenn Sie glauben, daß wir um unser Leben betteln. Wenn wir bisher auf Ihre Vorschläge eingegangen sind, dann aus der Überlegung heraus, daß es vernünftig ist, sich den Umständen anzupassen.
    Das heißt aber auch, daß Sie Ihr Wort einzulösen haben. Wo ist die Bewegungsfreiheit, die Sie uns zusicherten?" Abro sah Reginald Bull an, als würde er ihm zum erstenmal begegnen. Bully krauste die Stirn. Die Pause, die entstand, nutzte er aus. „Wir bestehen darauf, daß ein weiterer Punkt erfüllt wird, Abro! In diesen Räumen, die man uns zur Verfügung gestellt hat, ist auch Platz für Andre Noir. Warum hält man unseren Mann von uns entfernt? Ist es nicht schon schlimm genug, daß er in Dauernarkose liegt? Wir fordern, daß man Andre Noir hierherbringt."
    „Er muß künstlich ernährt werden", gab Abro zu bedenken. „Das kann hier wie anderswo ebensogut getan werden", widersprach Bully. Rhodan unterstrich Bullys Forderungen mit der Bemerkung: „Abro, entscheiden Sie sich. Wir haben nur noch dreizehn Tage zu leben!" Dessen Verstand schien wieder ganz klar. Er lächelte spöttisch. „Ihr versteht zu bluffen, wir aber auch.
    Aber ich gebe beiden Forderungen nach. Euten..." er wandte sich an seinen Adjutanten, der immer noch mit den Waffen in den Händen hinter den drei Männern stand und sie nicht aus den Augen ließ, „veranlassen Sie alles weitere. Aber sorgen Sie auch dafür, daß diese drei..."
    „Vier!" fiel Rhodan ihm ins Wort. „Volle Bewegungsfreiheit für Melbar Kasom wie für uns!"
    „Euten, sorgen Sie dafür, daß diese vier Männer ununterbrochen beobachtet werden."
    „Und Andre Noir?" fragte Rhodan drängend. „Wird hierhergebracht." Er musterte Rhodan von Kopf bis Fuß. „Rhodan", fistelte er'drohend, „wagen Sie keinen Fluchtversuch, und versuchen Sie nicht über Hyperfunk einen Notruf auszustrahlen. Die Männer, die Sie beobachten, werden den.
    Befehl bekommen, Sie beim geringsten Versuch niederzuschießen!" Er wandte sich ab und ging. Als er den Raum verlassen hatte, setzte sich sein Adjutant Euten in Bewegung. Erst auf dem Gang steckte er die beiden Strahler ein. Die Tür wurde nicht mehr verschlossen. „So!" sagte Perry Rhodan und sah seine beiden Freunde an. Lautlos, trotz seiner 16,3 Zentner Körpergewicht, kam Melbar Kasom aus dem Nebenraum. Sein rotbraunes Gesicht verzog sich zu einem Lächeln, als er die geöffnete Tür sah. War diese geöffnete Tür das Tor in die Freiheit, war das die Rettung?
    Mit eingeschaltetem Struktur-kompensator war die PAND in Transition gegangen. 10.000 Tonnen Kriegsmaterial lagerten in den Laderäumen des Schiffes. Mit Richtung auf das Zentrum der Galaxis kam die PAND wieder in den Normalraum zurück. Auch Jiggins fluchte ob der unerträglichen Nebenerscheinungen, die sich bei Transitionen zeigten. „Diese Sprungtriebwerke!" stöhnte der Funker, der sekundenlang bewußtlos gewesen war und sich nun seinen schmerzenden Nacken rieb. „Ich komme mir wie gerädert vor! Und mit solchen Kästen fliegen die Springer zum Teil heute noch. Einfach nicht zu glauben ..."
    „Hören Sie auf zu nörgeln", rief Jiggins ihm zu. „Glauben Sie, wir fühlen uns besser?
    Wo bleibt die Koordinatenkontrolle?" Er hatte noch eine kurze Zeit zu warten, dann stieß die Bordpositronik die Stanzfolie aus. Jiggins las die Zeichen, verglich die Werte mit denen, die vor dem Sprung festgelegt worden waren und nickte zufrieden.
    Mit einer Mißweisung von 0,0006 auf Koordinate Grün war die PAND an der berechneten Stelle aus dem Hyperraum wieder ins Raum-Zeit -Kontinuum zurückgekommen.
    Das starke Brummen der Impulsmotoren im Heck des Schiffes drang nur gedämpft in die Zentrale. Hin und wieder trafen Meldungen über die Bordverständigung ein.
    Hoffentlich bleibt es bei diesem Flug so, bis wir am Ziel sind, dachte Jiggins, der schon lange nicht mehr einen so glatten Flug, mit diesem alten Walzenraumer erlebt hatte. Mit 0,85 LG raste die PAND durch den Raum. Auf dem Bildschirm war das kalte Leuchten vieler naher und ferner Sonnen zu sehen. Jiggins achtete nicht darauf. Er verlangte nach der Sternenkarte. Es war eine Spezialanfertigung, die er vor der letzten Transition zum Treffpunkt vernichten würde. „Das Lösungsmittel", verlangte er.
    Von rechts reichte man ihm eine Sprühpistole, mit der er die Karte, die auf seinem

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