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0188 - Die Gigantenschlacht

0188 - Die Gigantenschlacht

Titel: 0188 - Die Gigantenschlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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letzter Sekunde gewarnt wurde.«
    »Von wem?«
    Kerr hatte es leichthin gefragt.
    Darauf gab es keine Antwort.
    »Und was ist von der Hütte übriggeblieben?« wollte Mullon wissen.
    Binder grinste. »Nichts. Kein Stein auf dem anderen, aber Näheres werden uns wohl in Kürze die Kollegen erzählen…«
    Zwanzig Minuten später kam eine zurück, um einen Kurzbericht abzufassen, der einen generellen Überblick versprach. Kerr schlenderte zu ihm hinüber.
    »Namen, die mit unseren Fällen Zusammenhängen?« fragte er an.
    Yddersen hob die Schultern. »Was weiß ich… möglich schon, nicht? Ich kann Ihnen aber nur die Liste der Leute geben, die noch identifiziert werden konnten. Das komplette Personal hat’s erwischt. So was… es ist, als hätte einer ’ne Saturn V unter dem Bau starten lassen. Alles in Trümmer geschlagen.«
    Kerr lehnte sich an den Türrahmen. »Es heißt, Parkington sei gewarnt worden…?«
    »Dann wissen Sie mehr als ich. Tatsache ist nur, daß er Besuch haben mußte, nur ist der Besuch im Haus geblieben, was gegen eine Warnung spricht. Komischerweise hat’s den ausgerechnet nicht zerrissen, und Ausweispapiere trug er bei sich, die nicht einmal angekokelt waren.«
    »Und wer war der gute Mann?«
    »Moment… Vicious - nee, so heißt doch dieser Super-Punk… Vigeous! Genau, das war’s. Vigeous!«
    Und dann wunderte Yddersen sich, daß Kerr sich so blitzartig verabschiedete.
    Vigeous hatte es in Parkingtons Bungalow erwischt!
    Weil Vigeous ihn, Kerr, gewarnt hatte?
    Er tauchte wieder in Mullons Büro auf. »Mullon, ich muß für ein paar Tage im Untergrund verschwinden. Der Anschlag auf Parkington hat mit unseren Fällen allgemein und mit mir speziell zu tun. Lassen Sie weiter nach Byanca fahnden, aber vorsichtig. Nicht, daß durch unsere Fahnder weitere Mörder auf ihre Spur gebracht werden! Ich werde die nächsten Tage unerreichbar sein, aber ich werde mich immer wieder irgendwie bei Ihnen melden!«
    Damit verließ er das Polizeigebäude.
    Er fuhr zum Hotel, in dem Babs sich im Augenblick aufhielt. Sie hatte sich für den Nachmittag freigenommen, und er überraschte sie, als sie sich gerade für einen Einkaufsbummel fit machen wollte.
    »Daraus wird nichts… du fährst sofort zurück nach London! Jemand ist hinter mir her, weil ich zu dicht vor Ort hänge.« Er berichtete kurz von Vigeous, dem kleinen Damon, der ihn gewarnt hatte und jetzt tot war. »Ich nehme an, es war eine letzte Warnung, die auch an meine Adresse geht. Ich verschwinde im Untergrund und bleibe von dort am Ball. Du fährst zurück nach London, dann bist du außer Gefahr. Und zwar sofort!«
    Babs protestierte.
    Aber nur so lange, bis draußen vor dem Hotel Kerrs Dienstwagen in die Luft flog!
    Irgendjemand hatte, wie sich herausstellte, einen Sprengsatz in den verschlossenen Wagen praktiziert!
    Babs kapitulierte und fuhr mit der Bahn nach London. Doch ihre Angst um Kerr, die seit der Explosion aufgekeimt war, wurde in ihr immer größer.
    Noch größere Angst hatte Kerr.
    Aber die Angst war dennoch nicht groß genug, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Er war nicht nur Polizist! Er war jetzt, auch wenn es ihm nie gefallen hatte, in erster Linie Druide vom Silbermond!
    Er war verpflichtet, gegen Damon anzugehen.
    Damon, der Mörder!
    Damon, der Fürst der Finsternis…
    ***
    Sssann schreckte auf. Seine dämonischen Sinne fingen etwas auf, das ihn gerade deshalb etwas anging, weil es ihn nichts anging. Der Derwisch im ORTHOS spürte die Impulse, die sein Kristall neunter Ordnung aufnahm und an ihn weitergab.
    Da war etwas!
    Sssann reagierte sofort. Schrill aufheulend konzentrierte er sich auf das, was sein ständig wacher Dhyarra erkannte.
    Eine Nachricht, die in weiter Ferne abgesandt wurde… die über einen superstarken Kristall gesandt wurde!
    Aus dem OLYMPOS!
    Das war nicht weiter aufregend, auch nicht, daß der Empfänger im Palast des Kaisers Varus von Arysa in der rhonaconischen Hauptstadt saß. Dhyrra-Botschaften von OLYMPOS nach Rhonatown und umgekehrt waren nicht weltbewegender als solche zwischen ORTHOS und Aronyx.
    Es war der Inhalt dieser Botschaft, der Sssann förmlich elektrisierte. Schon nach ein paar Worten lenkte er die Botschaft, die er anzapfte, zu den höheren Dämonen um.
    Und die waren ihm dankbar…
    ***
    Als Thor von Asgaard seinen Dhyarra-Kristall aktivierte, spürte Zamorra sofort die Kraft, die von ihm ausging. Sie war stärker als alles, was er in dieser Beziehung bisher kennengelernt

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