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0190 - Admiral Gecko

Titel: 0190 - Admiral Gecko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Versteck der Flüchtlinge.
    Zwar war der Shift in die Höhle hineingefahren, aber da er zehn Meter lang war, blieb eine Ecke von außen sichtbar. Man hatte versäumt, diesen sichtbaren Teil entsprechend zu tarnen. Die nächsten Bäume standen nur einige hundert Meter entfernt. „Der Bugstrahler!" rief Rhodan, als er die Gefahr bemerkte. „Los, Bully, du mußt raus und jede Bewegung des Schiffes verfolgen. Nimm den Interkom. Kasom, besetzen Sie den Strahler. Wenn das Schiff näherkommt, Feuer eröffnen. Aber erst dann, wenn sicher ist, daß man uns gesehen hat. Vielleicht müssen wir überraschend ausbrechen. „ Bully stand schon bei der Tür. Er drehte sich um.
    „Und wie soll ich dann schnell genug in den Shift zurückgelangen?"
    „Wir sagen dir rechtzeitig Bescheid. Ab mit dir?
    Bully verschwand. Sein Gesicht drückte Zweifel aus. Inzwischen waren auch die beiden Mausbiber erwacht. Bokom rutschte ohne ein Wort zu sagen in den Sitz neben Rhodan. Hemi blieb bei Mory Abro. Kasom hatte seinen Platz an den Kontrollen des Bugstrahlers eingenommen. Es handelte sich um ein kleines, aber sehr wirkungsvolles Geschütz, mit dem man sehr gut einen schwachen Schutzschirm durchdringen konnte. Rhodan konnte das Schiff der Blues immer noch sehen. Die Walze flog erstaunlich langsam. Der Kommandant schien entweder viel Zeit zu haben, oder er wußte. daß die Gesuchten hier in der Gegend waren. Ob er allerdings auch wußte, um wen es sich handelte, war sehr fraglich. Wahrscheinlich waren die Blues nur auf Vermutungen angewiesen. Bully postierte sich nahe beim Ausgang der Höhle. „Jetzt schwenken sie nach links, also östlich. Die Entfernung vergrößert sich. Vielleicht bemerken sie uns nicht. Jetzt - au, verflucht! „ „Was ist, Bully?‘ fragte Rhodan, der das fremde Schiff nicht mehr sehen konnte, weil ihm ein Felsvorsprung die Sicht versperrte. „Sie landen! Das Schiff ist gelandet, keine zweihundert Meter von uns. was nun?"
    „Weiter beobachten. Laß dich nicht blicken, hörst du?"
    „Glaubst du, meine Haut wäre mir nichts wert?" Kasom hockte hinter den Geschützkontrollen. Sein Gesicht zeigte einen gespannten Ausdruck. Man sah ihm an, daß er am liebsten schon jetzt auf den Auslöser gedrückt hätte, obwohl kein Ziel zu erkennen war. Bokom rührte sich nicht. Er sah nur Rhodan an, und es lag soviel Gläubigkeit und Vertrauen in diesem Blick, daß Rhodan ihm zunickte und ihm über das rotbraune Kopffell streichelte. Bully spähte vorsichtig um die Ecke des Höhleneingangs. In dem Schiff hatte sich eine Luke geöffnet. Mehrere Gestalten wurden sichtbar.
    Es waren Blues. Sie trugen Waffen und schienen sehr aufgeregt zu sein, aber sie warteten noch. Sekunden später wurde klar, warum sie das taten. Vier sechsbeinige Kreaturen drängten sich an ihnen vorbei und sprangen auf den Boden. Bully hatte solche Lebewesen noch nie zuvor gesehen, aber er vermutete sofort, daß es sich um Angehörige eines unterdrückten Volkes handelte, die von Blues für besondere Aufgaben eingesetzt wurden. Die Wesen machten einen sehr schnellen und gefährlichen Eindruck. Sie trugen keine Waffen, und vielleicht konnte man sie als Tiere bezeichnen. Höchstwahrscheinlich erfüllten sie eine Aufgabe, die mit der irdischer Spürhunde zu vergleichen war. „Eine Art Hunde". murmelte Bully und berichtete kurz was er beobachtete. „Wenn uns niemand finden kann, die finden uns. Was nun? Sie haben sich verteilt. Einer kommt genau in unsere Richtung."
    „Wir können es kaum verhindern. Wenn wir auf ihn schießen, verraten wir uns. Los, zurück in die Kabine, Bully. Wir werden ausbrechen." ,Vielleicht ist es nicht nötig", piepste Bokom. Rhodan sah ihn verwundert an. „Warum nicht?"
    „Ich werde das Tier zurückhalten. Telekinetisch. Dann wissen die Blues nicht, was geschehen ist. Sie können die Richtung nicht bestimmen, aus der die Telekinese wirkt, falls sie überhaupt wissen, was das ist.. .„ ,,Gut, Bokom. Versuche dein Glück. Kannst du genügend sehen?"
    Bully war inzwischen in die Kabine geklettert. Die Tür hatte sich hinter ihm geschlossen. Kasom wartete immer noch auf den Feuerbefehl. Das sechsbeinige Tier war nun bis zum Höhleneingang gekommen und verharrte. Bokom visierte es an und konzentrierte sich. Plötzlich wurde das Tier von unsichtbaren Händen erfaßt und in die Höhe gehoben. Verzweifelt und ergebnislos strampelten die dünnen, schnellen Beine in der Luft umher; sie fanden keinen Halt mehr. Bokom ließ seine Beute noch

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