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Dreamboys 01 - Tigerjunge

Dreamboys 01 - Tigerjunge

Titel: Dreamboys 01 - Tigerjunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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Nächtlicher Besuch
    D as erste Mal begegnete ich ihm in einer extrem heißen Nacht Ende Mai, kurz vor den Monsunregenfällen. Die schwüle Hitze ließ mich nicht schlafen. Ich war nervös und unbefriedigt, doch ich fand es sogar zum Wichsen zu heiß. Nachdem ich mich fast eine Stunde lang unruhig auf meinem Feldbett gewälzt hatte, stand ich wieder auf, setzte mich nackt an meinen primitiven Schreibtisch und überarbeitete im matten Schein einer Petroleumlampe die Notizen meiner Tigerbeobachtungen vom Vortag. Der Nylonstoff meines leichten Hauszeltes rührte sich nicht, es wehte nicht das geringste Lüftchen. Moskitos ließen ihr feines Sirren ertönen. Schweiß lief mir über die Stirn. Plötzlich hörte ich von draußen ein leises Blätterrascheln.
    Ich hatte bereits lange genug in Indien gelebt, um die Geräusche des Dschungels genau unterscheiden zu können. Daher wusste ich sofort, dass kein aufkommender Wind die Blätter bewegte, sondern dass sich ein Tier oder ein Mensch vor meinem Zelt befinden musste. Vielleicht war Sanjay, der Junge vom Dorf, der für uns Hausmädchen und Koch spielte, noch einmal zurückgekehrt? Nein, so spät würde der Achtzehnjährige nicht auftauchen. Oder ob Alain, mein Kollege, eher aus Baripada zurückgekommen war als geplant? Auch das erschien mir unwahrscheinlich. Es war ein Uhr nachts. Warum sollte Alain achtzehn Kilometer im Dunkeln durch den unwegsamen Busch fahren, wenn er es am nächsten Morgen in aller Ruhe im Hellen tun konnte? Außerdem hätte ich den Motor des Geländewagens hören müssen.
    Lautlos stand ich von meinem Feldstuhl auf und schlich zum Zelteingang. Dabei griff ich reflexartig nach meiner stets bereiten Spezialkamera, die auch im Halbdunkel noch brauchbare Digitalbilder schoss. Ich glaubte allerdings nicht, dass ein Tiger bis zu meinem Zelt geschlichen war. Tiger sind eher scheu als angriffslustig, wenn man nicht gerade einem Menschenfresser begegnet. Auch Schlangen und Krokodile waren in der engeren Umgebung des Camps zum Glück noch nicht vorgekommen. Vorsichtig schob ich den lockeren Nylonvorhang etwas zur Seite – und erstarrte.
    Ein junger Mann hockte auf der Lichtung vor meinem Zelt. Er war vollkommen nackt, genauso wie ich. Der bleiche Schein des Vollmondes ließ seine schlanke Gestalt geisterhaft wirken. Obwohl ich in meinem sechsundzwanzigjährigen Leben schon etliche junge Männer nackt gesehen hatte, war mir keiner begegnet, der es an Schönheit mit diesem Unbekannten aufnehmen konnte.
    Er hockte einfach da, mit weit gespreizten Schenkeln, die Fußsohlen flach auf dem Boden, die Arme über die Knie gelegt, und sah mich an. Seine Haut zeigte ein helles Braun. Sein Haar war schwarz, fast glatt und sehr lang. Es sah aus, als hätte es noch nie mit einem Kamm Bekanntschaft gemacht. Das hübsche Gesicht wirkte sanft und wild zugleich. Die großen, braunen Augen flackerten wie glühend, doch die runden Wangen und die vollen, jugendlichen Lippen schienen einem indischen Engel zu gehören.
    Er wirkte vom Körperbau her trainiert, aber noch ziemlich jung. Nach seiner hart aufgerichteten Männlichkeit, die er – anscheinend vollkommen naiv – deutlich sichtbar präsentierte, musste er allerdings älter sein als er aussah. Der große, blutvolle Schwanz stand stark und fest wie der eines Erwachsenen, und der dunkle Sack, prall und stramm an der Schwanzwurzel anliegend, hätte so manchen Kerl neidisch gemacht.
    Ich stand wie gelähmt da ohne mich zu rühren, hatte immer noch die Kamera in der Hand. Mein ganzer Körper war angespannt, mein Gehirn schien leer zu sein.
    Da rollte das markerschütternde Brüllen eines Tigers durch den Tropenwald, ganz in der Nähe meines Zeltes. Plötzlich sprang der Fremde auf und verschwand lautlos im Unterholz. Für eine Sekunde sah ich noch seinen kleinen, wunderschönen Hintern im Mondlicht glänzen. Dann verschluckte der Dschungel dieses Zauberwesen.
    Ich fühlte mich wie aus einer Betäubung erwacht. Jetzt erst wurde mir bewusst, dass ich einen gewaltigen Ständer hatte, dessen Kuppe feucht wurde vom Honig. Ich warf mich aufs Feldbett und packte mein hartes Teil. Mit langsamen Bewegungen schob ich die Vorhaut zurück und wieder vor. Ich spürte, dass ich stärker erregt war als jemals vorher. Ich wollte mein Sperma auf sein süßes, junges Gesicht spritzen, wollte sehen, wie es in hellen Tropfen über seine braune Haut lief, und dann diesen dicken, erwachsenen, harten und schweren Kolben in meinem Mund spüren. Ich

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