Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
kann es einfach nicht glauben.. ." Neben ihm schnaufte Bully. Atlan ahnte, welche Wut in dem Mann tobte und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Es würde nicht gut aussehen, wenn Bully vor Milliarden Menschen am Fernsehschirm Froser Metscho niederschlug. Der Dicke warf dem Arkoniden einen kurzen Blick zu und sagte: „Schon gut." Perry Rhodans graue Augen blickten den Ersten Konsul kühl an. „Machen Sie sich mit den Tatsachen vertraut", und zog unauffällig seine Hand zurück. Er trat einen Schritt vor und blickte in die Tiefe, wo achthundert Administratoren und Regierungschefs zu ihm heraufblickten. Der erste Applaus kam auf. Die Rufe: ,,Rhodan ... !Rhodan ...!" wurden laut. Die meisten aber standen oder saßen und verhielten sich schweigend. Die beiden Sprechchöre auf den Zuschauertribünen waren verstummt. Wie eine Front standen die Offiziere der Flotte und sahen zu ihrem Chef herüber. Rhodan nahm eine Hand hoch. Es war das Zeichen, daß er sprechen wollte. Neben ihm trat Froser Metscho zurück. Jetzt erst sah er sich um und entdeckte drei Roboter, die ihn nicht beachteten.
    Kaltblütig wägte er seine Chancen ab. Er hatte nicht vergessen, daß Rhodan von den meisten Sternverwaltern mit eisigem Schweigen begrüßt worden war. Was das zu bedeuten hatte, mußte auch Perry Rhodan verstanden haben. Der sprach jetzt.
    „Meine Herren, ich begrüße Sie im Namen des Vereinten Imperiums... „ „Gibt es nicht mehr!" kam der wütende Zwischenruf von Staatschef Will Boulver aus dem Pyrrha-System. Rhodan überhörte. den Zwischenruf. „... und ich danke Ihnen allen, daß Sie nach Terrania gekommen sind, um gemeinsam über unser aller Sorgen zu beraten. Sie erlauben, daß ich mich jetzt zurückziehe, um nicht länger die Debatte zu stören. Das Haus darf mit Recht erwarten, daß ich morgen meine große außen - und innenpolitische Erklärung abgeben werde. Guten, Tag, meine Herren!" Einer, der sich völlig hilflos vorkam, war der Präsident des Hauses, Enzo Gilles. In seiner Kopflosigkeit stotterte er in seine Mikrophone: „Die Sitzung ist bis morgen früh 9.30 Uhr unterbrochen!" Von allen Seiten kamen stürmische Rufe. Während der Lärm durch die riesige Halle brandete, senkte sich langsam die Antigravbühne zu Boden. Metscho verließ sie vor Rhodan, Bully und Atlan. Schnurstracks ging er auf seinen Platz zurück und ließ sich dort demonstrativ nieder, obwohl er von dem Verlangen getrieben wurde, die Flucht zu ergreifen. Unterdessen schritten Rhodan, Bully und Atlan wortlos auf jene Tür zu, durch die sie den Parlamentssaal betreten hatten. Dichtauf folgten ihnen ihre drei Roboter. „Großer Himmel", sagte Bully draußen, „war das ein Empfang!" Gelassen erwiderte Rhodan: „Hattest du etwas anderes erwartet, Dicker?" Während die Sender der Erde die Nachricht vom unerwarteten Auftauchen des Großadministrators in ununterbrochener Folge verbreiteten, stellte die Funküberwachung von Terrania ein Phänomen fest.
    Die große Hyperkomstation Terranias konnte auf den Nachrichtenfrequenzen, die für den öffentlichen Verkehr bestimmt waren, nicht senden! Die Funküberwachung alarmierte kurz entschlossen die Abwehr. Erst dann setzte sie sich mit der Hyperkomstation in Verbindung. Die wollten nicht glauben, was man ihnen sagte. „Was? Die Nachricht von der Rückkehr des Chefs soll nicht herausgegangen sein? Unmöglich! Wir können beweisen, daß die Nachrichten an alle Planeten abgestrahlt sind!" Bei der Abwehr, Abteilung Wissenschaft, Unterabteilung Hyperkom, war der Alarm der Funküberwachung gelandet. In drei Schwebern rasten über dreißig Mann zum großen Hyperkomsender. Aus der Stadt wurden die besten Funkexperten zur Station geflogen. Perry Rhodan und seine beiden Freunde befanden sich noch auf dem Weg zu Mercant, als die ersten Spezialisten die Hyperkomstation betraten und zu den großen Sende-Einheiten eilten. Kaum einer bemerkte, daß auch Angehörige des Mutantenkorps darunter waren. Der Einsatz von Kampfrobotern erschien jedem selbstverständlich. Diese aber betraten die große Anlage nicht, sondern hatten sie außen nur umstellt. Es sprach sich blitzschnell herum, daß die Abwehr in den Sendegebäuden war. Noch schneller ortete Fellmer Lloyd panische Angstgefühle. Er lokalisierte die Orte, von denen er die Gehirnwellenmuster empfing. Über Minikom gab er seine Feststellungen durch. Bevor die Fehlerquellen am Hyperkomsender festgestellt worden waren, standen vier Angestellte vor

Weitere Kostenlose Bücher