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0195 - Der Sturz des Sterndiktators

Titel: 0195 - Der Sturz des Sterndiktators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sprachgebrauch von Mercants Ga-latischer Abwehr hieß, war bis auf eine Kleinigkeit ein voller Erfolg gewesen.
    Plophos war wieder ein Mitglied des Imperiums, und die Menschen auf Plophos waren wieder frei.
    Iratio Hondro allerdings war nicht unschädlich gemacht, wie der Aktionsplan es vorgesehen hatte. Er war nur vertrieben worden. Er blieb weiterhin eine Bedrohung. Plophos besaß eine Reihe von Satellitenwelten. Auf jeder von ihnen konnte der Obmann landen und sich mit einer neuen Gefolgschaft umgeben. Niemand wußte, wohin er sich wenden und wann man wieder etwas von ihm hören würde. Die Überreste des Palastes wurden untersucht. Unter den Trümmern fand sich einhundertfünfzig Meter tiefer, fünfundvierzig Meter weiter Schacht. Am Boden des Schachtes wurde eine Schaltanlage entdeckt, deren Aufgabe es gewesen war, das Gebäude in seine Bestandteile zu zerlegen und damit die Schachtmündung freizugeben, sobald das versteckte Raumschiff startbereit war. Allan D. Mercant und seine Leute in Terrania legten die Sache Plophos noch nicht zu den Akten. Sie schoben sie nur ein wenig beiseite - gerade soweit, daß sie sie mit einer einzigen Handbewegung wieder herbeiziehen konnten, wenn es notwendig wurde. Zwei Tage nach der Landung des Geschwaders begannen die Aufräumungsarbeiten in der Umgebung des Hauses, in dem Curd Djanikadze in der Rolle eines Springers mit seinen Leuten gewohnt hatte. Die Straße wurde von den Überresten des Kampfes geräumt. Die Trümmer des völlig niedergebrannten Hauses wurden beseitigt und der Boden planiert.
    Währenddessen machte Guri Tetrona seine Gruppe zur Heimfahrt bereit. Sie hatten auf Plophos jetzt nichts mehr verloren.
    Ihre Aufgabe war getan. Umständlich holte Tureck einen Zettel aus der Tasche und fing an zu lesen.
    „Analyse von Meiallresten, gefunden am 5. Juli 2329 Zentralzeit, auf der Straße... na, egal. Auf jeden Fall: Achtundneunzig Prozent Eisen, eins Komma eins Prozent Edelme-, tall, null Komma zwei Prozent Molybdän, null Komma ..."
    „Hör auf!" sagte Guri.
    Seine Stimme klang ruhig, aber gerade das brachte Tureck augenblicklich zum Schweigen. „Das sind die Überreste von Jerk Hansom, wie?" fragte Guri. Tureck nickte. „Ja. Es sei denn, jemand hat sie inzwischen beiseitegeschafft und statt dessen eine Lache Metall auf die Straße geschüttet." Guri warf den Schreibstift auf den Tisch, daß er abprallte und auf den Boden fiel.
    „Ich hätte es mir gleich denken sollen", erklärte er und ging ein paar Schritte in Richtung der Tür. „Ein Mann, der so schnell reagierte wie Jerk Hansom und keine Angst vor dem Tode hat."
    Mit gesenktem Kopf blieb er eine Zeitlang stehen. Dann fuhr er plötzlich herum und blitzte Kazmer Tureck an.
    „Jetzt fragt sich hur noch", stellte er fest, „wer solche Roboter herstellt und sie an Diktatoren verteilt."
     
    ENDE

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