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1085 - Der Symbionten-Träger

Titel: 1085 - Der Symbionten-Träger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Symbionten-Träger
     
    Quiupus Entdeckung – Jagd auf den Mann mit dem Supervirus
     
    von Horst Hoffmann
     
    Nach neuen Erkenntnissen und Einblicken in die kosmische Bestimmung der Menschheit gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig schreibt man das Jahr 425 NGZ, und die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, fand sich schon mehrmals schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt. Um dieser permanenten Gefährdung des galaktischen Friedens zu begegnen, haben Perry Rhodan und seine Getreuen schon vieles versucht - mit mehr oder minder großem Erfolg.
    Auch die Expedition zur Auffindung der Porleyter, der Vorläufer der Ritter der Tiefe, ist ab ein solcher Versuch zu werten. Das Vorhaben gelingt zwar, aber die Folgen, die sich aus dem Wiedererscheinen der Porleyter ergeben, scheinen eher negativ als positiv zu sein, denn die Wesen von M3 landen auf Terra und übernehmen dort, ohne daß sie jemand daran hindern könnte, die Kontrolle.
    Zu denen, die insgeheim versuchen, das Geheimnis der porleytischen Unbesiegbarkeit zu enträtseln, gehört auch Quiupu.
    Was das kosmische Findelkind alsbald entdeckt, bezieht sich allerdings nicht auf die Porleyter, sondern auf den SYMBIONTEN-TRÄGER …
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Quiupu - Das kosmische Findelkind jagt den Symbionten-Träger.
    Perry Rhodan - Der Terraner zwischen den Fronten.
    Tyko Valensen - Leiter einer Schaltzentrale.
    Jupor Pleharisch - Ein Symbionten-Träger.
    Gucky - Der Mausbiber verhindert eine Katastrophe.
     
     
    1.
     
    Die junge Frau vor dem Datensichtschirm stutzte, als der Text von einem Augenblick auf den anderen von der Videofläche verschwand.
    Irritiert blickte sie hinüber zu den anderen Geräten links und rechts von ihr. Lange Zahlenkolonnen und Buchstabenreihen wanderten über die Schirme. Nur ihr eigener blieb ohne jegliche Anzeige.
    Kopfschüttelnd rief sie die noch benötigten Daten nochmals ab - ohne den geringsten Erfolg.
    „Das ist seltsam", murmelte sie, drehte sich mit dem Sitz um und sah Cerla Bajun, die Leiterin des Zeitgeschichtlichen Archivs Aarhus, am anderen Ende des langgestreckten Arbeitsraums stehen. Als Cerla zufällig herüberblickte, winkte sie sie heran.
    „Und?" fragte die Afroterranerin, der so schnell niemand die über hundert Jahre ansah.
    „Probleme, mein Kind?"
    „Ich weiß nicht. Die Daten waren plötzlich weg - wie ausradiert. Ich war fast fertig und brauche nur noch den Text des Abschlußkommuniques der Galaktischen Gipfelkonferenz vom 3. 4. 2405 alter Zeitrechnung."
    „Diese neuen Output-Einheiten", seufzte Cerla. „Wir haben nichts als Ärger damit. Warte."
    Ein Platz wurde frei. Die Archivleiterin setzte sich und forderte die gewünschten Informationen an - zunächst akustisch, dann über die Tastatur.
    „Das ist doch nicht möglich", wunderte sie sich, als sie vergeblich auf den Text wartete. „An den Geräten liegt es nicht. Ein Speicherausfall müßte angezeigt werden."
    Die Besucherin reichte ihr die Folien, die sie sich hatte ausdrucken lassen. Auch der Versuch, die bereits erhaltenen Daten erneut abzurufen, schlug fehl.
    Cerla verlangte wahllos eine Reihe von Auskünften. Leuchtschriften erschienen und machten anderen Platz, bis wieder eine Frage zum Geschichtskomplex „Befriedung des Andromedanebels", gestellt wurde.
    Drei Besucher meldeten gleichzeitig, daß ein Text mitten im Fluß einfach verschwand.
    Zwei von ihnen arbeiteten ebenfalls an wissenschaftlichen Abhandlungen über die Zeit von 2400 bis 2406 alter Zeitrechnung. Der dritte benötigte Informationen über die Begegnungen mit den Accalauries.
    Cerla rief einen ihrer Mitarbeiter heran, einen Plophoser namens Omaser Gattion.
    „Keine Anzeige?" fragte dieser verblüfft. „Das ist unmöglich. Es muß eine Meldung geben, wenn ein Speicher ausgefallen ist. Wir könnten Kopenhagen fragen, ob es zu einer Fehlfunktion in der Computervernetzung gekommen ist. Sonst habe ich keine Erklärung."
    „Ich vielleicht schon", sagte Cerla gedehnt. „Wir hatten seit Jahren keine Störung, von dem Ärger mit den neuen Sichtgeräten einmal abgesehen. Aber bis vor wenigen Wochen gab es ja auch niemanden, der uns in unsere Arbeit

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