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0199 - Arkons Ende

Titel: 0199 - Arkons Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einmal bis an die Plutobahn heran. Dafür sorgen unsere Giganttransmitterstationen im Raum."
    „John, deswegen mache ich mir keine Sorgen. Sorge macht es mir, daß es schon wieder Krieg geben soll. Ich hatte vor, an meinem Hochzeitstag den Menschen eine friedliche Zukunft zu versprechen. Jetzt wage ich das nicht mehr. Krieg ist immer ein Rückschritt. Aber ich selbst kann doch auch keinen Krieg beginnen, um den Krieg der Akonen gegen uns zu verhindern."
    „Sind wir es, die angegriffen werden sollen, Chef?" fragte Marshall. Rhodan stutzte, schüttelte überrascht den Kopf und lachte dann. „Marshall, das war eine prachtvolle Frage. Sie haben recht: Sollen wir angegriffen werden oder wer? Warten wir ab, was die Abwehr in Erfahrung bringt. Vielleicht haben wir uns unbegründete Sorgen gemacht."
    Tage später kamen - aber nicht direkt - die ersten Berichte aus dem Blauen System. Das walzenförmige Schiff des Springers Olsgar, auf dem Flug von Sphinx nach Arkon III, strahlte auf halbem Weg einen verschlüsselten Hyperkomspruch nach Terrania ab.
    Olsgar gehörte zu den wenigen Galaktischen Händlern, die in bedingungsloser Treue zum Solaren Imperium standen und den Zerfall des Vereinten Imperiums von ganzem Herzen bedauert hatten. Ank Olsgar kannte den Inhalt des gerafften Spruches. Aber kein Angehöriger seiner Sippe ahnte auch nur, daß ihr Patriarch Angehöriger der Galaktischen Abwehr war. Er hatte es immer für besser gehalten, niemand ins Vertrauen zu ziehen.
    Der Spruch, der in Terrania aufgefangen und entschlüsselt wurde, hätte eigentlich auch Allan D. Mercant beruhigen müssen.
    Die Raumflotten der Akonen lagen teilweise in ihren Häfen. Nur kleine Verbände kreuzten zwischen den Sternen des Blauen Systems. Weder eine klar erkenntliche noch versteckte Aktivität war von der Galaktischen Abwehr festgestellt worden. Aber sie hatte auch erspäht, daß die Halman-Kontakte sowohl in die Zieloptiken der Geschütze eingebaut, als auch zur Verstärkung der Desintegratorstrahlen verwendet worden waren.
    Rhodan hatte Atlan und Bully zu sich gerufen, um ihnen den Inhalt des Funkspruches vom Walzenrau-mer OLS-I mitzuteilen.
    Rhodan stimmte nicht zu, als der Arkonide vorschlug, die gesamte USO-Flotte mit o,5 Licht im Bereich des Solaren Imperiums kreuzen zu lassen. „Innerhalb von fünfzehn Minuten kann dann jedes Schiff in den Zwischenraum gehen."
    „Atlan, solche Manöver lassen sich nicht verheimlichen. Homer G. Adams könnte auch sein Veto einlegen. Die gesamte USO- Flotte auf einer Geschwindigkeit von o,5 Licht zu halten, kostet in jeder Minute Millionen Solar. Ich sehe auch noch keinen Grund, Alarm zu geben." Bully war Atlans Ansicht. „Perry, dann verrate mir doch mal, für welchen Zweck die Akonen diese riesigen Mengen Halman-Kontakte gekauft haben. Warum haben sie diese Geräte überhaupt gekauft? Warum nicht selber nachgebaut?"
    „O je!" stöhnte Rhodan. „Wer von uns wird alt? Ihr beide oder ich? Dicker, rechne einmal aus, was eine Bandstraße kostet, um diese Kontakte zu Abertausenden pro Tag herzustellen. Rechne aus, was die Überwachung der Fertigung kostet. Rechne aus, was es kostet, die Grundmaterialien heranzuschaffen. Wenn du allein diese drei Posten addierst und sie dann durch die Stückzahl dividierst, die von den Akonen gekauft worden ist, dann kommst du zu dem Resultat, daß die Antwerp-Corporation billiger liefern konnte, als sie zu produzieren in der Lage gewesen wären."
    Bully gab so schnell nicht auf. „Atlans Vorschlag wird von mir begrüßt. Unsere Abwehr auf Sphinx hat noch keinen Bericht geliefert, wie es in den Geschützfabriken der Akonen aussieht. Ich möchte wetten, daß dort die Produktion auf Hochtouren läuft.
    Pefry, und wenn die Akonen nun in jedes Desintegratorgeschütz fünf I-N-Verstärker einbauen, was technisch keine Schwierigkeit bedeutet - in unseren Geschützen sind nur drei Verstärker -, dann sind auf diesem Waffensektor selbst unsere Imperiums-Raumer unterlegen."
    „Was wollt ihr?" fragte Rhodan ruhig. „Bis jetzt stützten wir uns zum größten Teil auf Vermutungen. Lassen wir Mercants Ahnungen zunächst unbeachtet. Sollen wir denn nur aufgrund von Vermutungen ein Wettrüsten beginnen, das Billionen Solar verschlingt?" Sie trennten sich, ohne sich einig geworden zu sein.
    Einer hatte zur Zeit keine Sorgen: Mausbiber Gucky.
    Seine Fernseh-Serie Der Raumpirat hatte er inzwischen an die fünfundzwanzigste TV-Station verkauft. Auf der Erde war sie von acht Sendern

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