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0199 - Arkons Ende

Titel: 0199 - Arkons Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wenden Sie sich an den Hauptaktionär und Eigentümer der Gesellschaft, Cole Antwerp. In der Verkaufsabteilung dieser Leute soll etwas nicht geheuer sein. Einzelheiten wird Ihnen Cole Antwerp geben.
    Vermutlich wird nicht viel dahinterstecken, aber fliegen Sie nach Europa hinüber, und sehen Sie doch mal nach."
    Niemand konnte sich vorstellen, daß sich dahinter ein ungeheuerer Fall verbarg.
    Seitdem Perry Rhodan wieder nach Terrania zurückgekehrt war, hatte der Großsender oft Schnell Verbindungen zum Planeten Plophos im Eugaul-System herzustellen! Der Hyperkomstrahl endete in New Taylor; vor der Gegenstation hielt sich Mory Abro auf. Die Gespräche gingen über Zerhacker und Raffer. Neugierige Ohren sollten nicht erfahren, was sich Mory Abro und Perry Rhodan privat zu sagen hatten.
    Gerade sprach er wieder mit ihr. Die beiden Roboter vor seinem Arbeitszimmer hatten Anweisung, jede Störung fernzuhalten. Aber gegen Guckys Teleporterkunst konnten sie nichts ausrichten.
    Plötzlich stand er vor Rhodan. Der verstummte mitten im Satz, warf dem Mausbiber einen scharfen Blick zu, der jeden anderen davongejagt hätte, und mußte dann Mory Abro sagen, weil Gucky sich nicht von der Stelle rührte: „Mory, dein bester Freund Gucky ist gerade bei mir aufgetaucht!"
    Ihre grünen Augen glänzten noch stärker vom Bildschirm, ihr Mund lachte. „Darf ich dem Kleinen guten Tag sagen, Perry?"
    Gucky watschelte schon heran, sprang ohne zu fragen auf Rhodans Schoß, um mit seinem Kopf in den Aufnahmewinkel der Kamera zu kommen und piepste freudig: „Hallo, Mory! Oh, reizend siehst du heute aus. So habe ich dich noch nie gesehen. Deine Augen strahlen wie Sterne. Dein Mund ..."
    In diesem Augenblick hatte Rhodan in sein Nackenfell gegriffen und ihn zurückgezogen. „Hör mal, Kleiner. Deine Komplimente schenkst du lieber deiner Frau Iltu. Das Süßholzraspeln ..."
    „... überlasse ich dir natürlich, Perry!" Im gleichen Moment war Rhodans Schoß leer.
    Über den Hyperkom klang das helle Lachen Morys. „Bitte, Perry, stell den Kleinen deswegen aber nicht zur Rede. Weißt du, warum jeder Gucky gern haben muß? Er ist von uns allen der einzige, der auch nicht ein Gran seiner Persönlichkeit dem modernen Leben und dessen Hetze geopfert hat. Du kennst ihn ja schon viel länger als ich. War er früher anders?"
    „Nein, Liebe", und er schmunzelte dabei. „Gucky hat sich in den vielen Jahrzehnten nicht verändert. Er hat so unendlich viel in sich aufgenommen, Wissen, Erkenntnisse und Erlebnisse, aber im Grunde ist er derselbe geblieben, der sich damals auf Tramp, seiner Heimatwelt, in einer Kiste in die STARDUST schmuggelte.
    Nur möchte ich gern wissen, was ihn jetzt veranlaßte, zu mir zu kommen."
    Kurz darauf erfuhr er es. Rhodans Gespräch mit Mory Abro war beendet, die beiden Roboter hatten die neue Anweisung erhalten, Besucher wieder durchzulassen, als John Marshall eintrat.
    Er war vor einer Stunde aus Europa zurückgekommen. Den größten Teil der Strecke hatte er mittels Transmitterstationen bewältigt.
    „Chef", sagte er, „ich suchte Mister Bull, als Gucky auftauchte und mir berichtete, daß er mit einem Schiff der USO zum Planeten Paro im Ala-System unterwegs sei. Ich komme von der Antwerp- Corporation. Hat Gucky Ihnen vielleicht schon erzählt, was ich dort festgestellt habe?"
    Rhodan schüttelte den Kopf. Marshall berichtete.
    „Mister Cole Antwerp empfing mich in Turin sehr freundlich, und machte mich mit seinem Verkaufsleiterstab bekannt. Ein Drittel der Produktion des großen Werkes bilden die Halman-Kontakte. Das sind positronische Schachtelaggregate, so groß, wie früher Streichholzschachteln waren. Jeder Industriezweig benötigt sie. Zu Tausenden findet man sie auf jedem Raumer.
    Der Umsatz der Halman-Kontakte ist in den letzten Monaten um das Vierfache gestiegen, aber die Verkaufsleitung der Corporation weiß nicht, wer die Endabnehmer sind. Das Werk hat versucht, es in Erfahrung zu bringen, und konnte die Ladungen bis zum Planeten Archetz verfolgen. Dort aber waren Lieferungen mit Stückzahlen von fünf und zehn Millionen verschwunden."
    Die kleine Pause, die Marshall unbeabsichtigt einlegte, nutzte Rhodan zu der Bemerkung: „Wie konnte Bully sie mit diesem Auftrag belasten, Marshall?"
    Der winkte ab. „Den gleichen Gedanken hatte ich in Turin in der ersten halben Stunde. Ich wollte den Herren schon sagen, daß wir .doch nicht dafür da sind, Geldforderungen für große Werke einzutreiben, als Mister Cole

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