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0204 - Das Drung

Titel: 0204 - Das Drung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan noch Atlan ab. Aber sein Sprechen. Es störte die grübelnden Männer.
    „Bei uns ist ganz hübsch was los!" schwadronierte er.
    Rhodan konnte heute diese Sprechweise nicht ertragen; auch der Arkonide war zu Scherzen nicht aufgelegt. Scharf hielt Rhodan dem Kleinen vor: „Wenn du schon glaubst, uns etwas sagen zu müssen, dann benutze eine seriöse Form. Also was ist los?"
    „Auf der CREST spukt's" Der Kleine machte es sich in Arturs Lieblingssessel bequem. Die scharfen Blicke von Rhodan und Atlan ignorierte er. „Auf der CREST ist der Teufel los. Aber ein hinterlistiger Teufel, ein..."
    Das grelle Leuchten in Rhodans Augen verriet dem Mausbiber, daß er den Bogen überspannt hatte. Mit einem weiten Schritt stand Perry Rhodan vor ihm. „Spezialist der USO, stehen Sie auf, wenn Sie mit mir sprechen!"
    Gucky war ein Ausbund an Bequemlichkeit. Er teleportierte sich aus dem Sessel und wurde vor der Kabinentür wieder existent. Vier Meter lagen zwischen den beiden Männern und ihm. Doch verängstigt sah der Mausbiber nicht aus. Es schien ihn auch nicht getroffen zu haben, daß Perry Rhodan ihn mit Sie angesprochen hatte.
    „Okay, Boß, ich stehe vor dir, aber darum spukt's auf der CREST doch. Nun explodier' nicht, wenn ich bei meiner Behauptung bleibe.
    Ich komme aus dem Depot XXI; ich war vorher in der Feuerleitzentrale, wo ich auftauchte, wurden Männer plötzlich krank. Aber wie. Jeder hatte eine andere Krankheit. Der eine litt unter Luftmangel, der andere hatte Magenkrämpfe, der nächste schrie unter Nierenkolik und wieder ein anderer bekam epileptische Anfälle nur ich fühlte mich gesund. Als ich dann im Depot XXI das gleiche erlebte, begriff ich, daß es auf unsere CREST spukt..."
    „Weil Männer plötzlich krank werden?" unterbrach ihn Rhodan.
    Der Kleine schüttelte den Kopf. „Deswegen nicht, Perry. Ich werde mich hüten, plötzlichen Krankheitsausbruch als Spuk zu bezeichnen. Du mußt mich ausreden lassen. Also in der Feuerleitzentrale sind acht von neun Mann blitzartig erkrankt. Ich sehe, was lost ist, und sage, daß ich die Bordklinik alarmieren will, als die acht Erkrankten plötzlich wieder gesund sind. Natürlich habe ich mir dabei nichts gedacht, und mir auch noch nichts gedacht, als ich im Arsenal das gleiche Spiel erlebte. Doch im Depot XXI hat's mich gepackt. Wieder sehe ich Kranke um mich herum, wieder sage ich, daß ich das Lazarett alarmieren will, und wieder sind alle im gleichen Moment gesund. Du kannst dir nicht vorstellen, wie mir zumute gewesen ist."
    Der Lautsprecher des Interkoms rief dazwischen: „Chefarzt Artur bittet Großadministrator Rhodan ins Lazarett zu kommen."
    Dreimal wurde die Durchsage wiederholt. Mit einem winzigen Teleportersprung stand Gucky zwischen Rhodan und Atlan. „Ich bringe euch ins Lazarett."
    Niemand ahnte, was dort auf sie wartete.
    Kaum hatte sich Dr. Artur niedergelegt, als ihn ein Anruf aus dem Operationsraum erreichte, in dem der schwerverletzte Mann aus der Konverterstation 3 operiert wurde.
    Mit einem Satz war Artur aus dem Bett, streifte seine Kleider über und rannte los.
    Niemand erwartete ihn. Aber auf dem Weg zum Operationsraum begegnete er drei Männern aus den medizinischen Labors. Mit Vakuumgefäßen in der Hand hasteten sie an ihm vorbei. Als Artur sie flüchtig ansah, stutzte er. Auf ihren Gesichtern zeigte sich das Grauen ab. Die Männer liefen, als ob der Tod hinter ihnen her sei.
    Er betrat den Desinfektionsraum. Die Dusche schaltete sich automatisch ein. Er ging auf seinen Schrank zu, entnahm ihm sterile Kleidung, zog sich um und blieb dann auf einem roten Quadrat stehen. Er wurde von Strahlen eingehüllt, die die Aufgabe hatten, auch den letzten Krankheits- und Infektionskeim an seiner Kleidung und seinem Körper zu vernichten. Als ein leises Klingeln ertönte, konnte er das rote Quadrat verlassen. Hinter der nächsten für stand ein Roboter, der ihm eine Maske über den Kopf streifte.
    Ein zweiter hinter ihm schob in die Tasche auf dem Rücken ein handgroßes Gerät, schloß Steckverbindungen an zwei Leitungen, die ihn mit Atemluft versorgten.
    Chefarzt Artur war jetzt erst in der Lage, den Operationsraum zu betreten.
    Das Bild, das sich ihm bot, zeigte ihm nichts Neues. Ein Mann lag auf dem Operationstisch. Ärzte umstanden ihn. Zwischen ihnen blitzende Geräte.
    Niemand drehte sich bei seinem Eintritt um. Der Funk unter seiner hauchdünnen Gesichtsmaske summte leise.
    „Tordin", hörte er. Das war ein hochwertiges

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