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0205 - Der Wächter von Andromeda

Titel: 0205 - Der Wächter von Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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empfindlich wie ein Mausbiber. Aber soll er doch einmal versuchen mit dem Schiff zu teleportieren!" Offenbar belustigte dieser Gedanke den Mausbiber sehr, denn er zeigte seinen Nagezahn in voller Größe.
    Droben am Himmel begann es zu röhren und zu donnern. Dann senkte sich ein fünfzehnhundert Meter durchmessendes Ungeheuer aus Terkonitstahl und geballter Energie hernieder.
    Es war still geworden in der großen Zentrale des Schiffes.
    Die Menschen hatten ihre Aufgabe erfüllt, vorläufig jedenfalls.
    Sie saßen auf ihren hochgeklappten Kontursesseln vor den Geräten, an denen sie noch Sekunden zuvor fieberhaft gearbeitet hatten, und blickten stumm hinaus auf die Landschaft und auf die Bauwerke unbekannter Wesen.
    Die Außenmikrophone arbeiteten normal. Dennoch herrschte Totenstille. Es war eine Stille, die das Blut zu Eis gefrieren ließ, eine drohende Stille. Der Schirm, der die Teleübertragung von einer der ausgesandten Flugsonden wiedergab zeigte eine im Sonnenlicht glitzernde, von wabernder Luft bedeckte Fläche, die im ersten Augenblick wie flüssiges Blei anmutete. Doch es war kein Blei, es war der Ozean Quintas, der reglos an der einzigen Landefläche zu kleben schien.
    Hinter Perry Rhodan war ein leises Geräusch. Er wandte den Kopf und lächelte verzerrt.
    „Auftrag erledigt, Chef!" meldete Gucky. Dann nahm er seine Hand aus der Geckos und watschelte schwerfällig, den breiten Schwanz als Stütze benutzend, zu seiner Liege. „Für heute habe ich genug, Perry. Mögen andere ihre Nasen dort hinausstecken."
    „Vielen Dank, Gucky!"
    Rhodan wandte sich zu Captain Don Redhorse, den 1,90 Meter großen draufgängerischen Chef des Landungskommandos der CREST II, einen Nachfahren kriegerischer Cheyenne-Indianer.
    „Sind Sie bereit, Captain?"
    Redhorses Augen blitzten unternehmungslustig.
    „Immer, Sir. Können wir aufbrechen?"
    „Eine Minute noch!"
    Rhodan ließ sich eine Interkomverbindung mit dem Chef des Robotkommandos geben. Captain Kagatos ewig lächelndes Gesicht tauchte auf dem Schirm auf.
    „Schleusen Sie die erste und zweite Robotgruppe aus, Captain!"
    „Jawohl, Sir."
    Nachdem Rhodan die Verbindung unterbrochen hatte, wartete er noch eine halbe Minute. Dann ertönte von draußen das erste Geräusch, seit die CREST II brüllend vom Himmel gefallen war. Es war das rhythmische Stampfen von Robotern.
    Die ersten zwei Meter hohen Gestalten tauchten auf den Bildschirmen auf. Im Gleichschritt marschierten sie vorwärts, bildeten einen lockeren Kordon um den Turm und um die Schleuse, durch die das Landungskommando das Schiff verlassen sollte.
    Waffenarme wurden geschwenkt, dann standen die Gestalten still und lautlos wie stählerne Figuren.
    „Jetzt... „, Rhodan lächelte Redhorse unergründlich zu, „...
    können wir gehen, Captain!"
    Sie verließen die CREST II in Schwebepanzern.
    Perry Rhodan saß mit Atlan zusammen in der Panzerplastkuppel von CT-1, einem der mit umfangreicher Gefechtspositronik ausgerüsteten Kommandopanzer.
    Captain Don Redhorse dagegen setzte sich mit seinem CT-2 an die Spitze des Panzerkeils, der die beiden nördlichsten Kuppeln des Rundbaukraftwerkes nehmen und so für die nachfolgenden Truppen sichern sollte.
    Captain Kagato hätte überall zugleich sein müssen, um seine Aufgabe zu erfüllen, denn seine Kampfroboter wurden an jeder Stelle eingesetzt. Er mußte aus diesem Grund die „Fliegende Verbindungszentrale" benutzen, eine schwergepanzerte und mit Nachrichtengerät aller Art ausgerüstete Gazelle, also ein diskusförmiger Aufklärer, raumtauglich, aber in diesem speziellen Fall ohne Überlichtantrieb.
    Kommandant Rudo blieb in der CREST II zurück. Ihm oblag in erster Linie die Sicherung des Schiffes, und das war eine der verantwortungsvollsten Aufgaben überhaupt. Ohne Schiff würde es keine Rückkehr geben. Sein I. Offizier, Oberstleutnant Brent Huise, war abgestellt für die Leitung fliegender Einsätze vom Schiff aus.
    Ihm unterstanden dafür sämtliche Beiboote, auch „Kaulquappen" genannt, und die Gazellen.
    Gucky und Gecko dagegen blieben in laufender telepathischer Verbindung mit Perry Rhodan und sollten nur im äußersten Notfall eingreifen, desgleichen der Doppelkopfmutant Iwan Iwanowitsch Goratschin.
    Icho Tolot hatte auf eigenen Wunsch einen gepanzerten Shift zur Verfügung gestellt bekommen. Er der tausend Jahre alte Haluter, eignete sich nicht für den Einsatz innerhalb einer festgefügten militärischen Einheit. Er war Individualist. Aber Rhodan

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