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0205 - Gangster zahlen auch mit Blei

0205 - Gangster zahlen auch mit Blei

Titel: 0205 - Gangster zahlen auch mit Blei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gangster zahlen auch mit Blei
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Konservendosen.«
    »Setze dich sofort mit dem 52. Revier in Verbindung, mit Lieutenant Stone. Frage ihn, ob er eure Unterstützung braucht, aber stimme alle Maßnahmen mit ihm ab. Wenn du zu auffällig dort aufkreuzt, kann Brack aufmerksam werden, und dann geht er uns noch einmal durch die Lappen.«
    »Geht in Ordnung«, antwortete Reverbrook und trennte die Verbindung.
    Ich trat das Gaspedal tiefer durch. Plötzlich kribbelte mir Unruhe in allen Gliedern. Wenn Jim Brack noch einmal davonkam, dann konnte der Teufel los sein. Der »Hässliche« würde nicht zögern, friedliche Bürger mit in den Strudel zu reißen. Es hat Dutzende von Fällen gegeben, in denen Gangster in irgendein Haus einbrachen und das Leben der Bewohner gegen das ihre in die Waagschale warfen. Gestellte Mörder sind fähig, Kinder als Schutzschilder zu benutzen. Dem »Hässlichen« durfte einfach kein Ausbruch mehr gelingen.
    Ich rief die Zentrale.
    »Rufen Sie für mich das 52. Revier in Harlem. Ich möchte mit Lieutenant Stone sprechen.«
    Zwei oder drei Minuten vergingen. Dann meldete die Zentrale: »Lieutenant Stone ist nicht im Revier, sondern mit einem Streifenwagen unterwegs. Ich rufe den Wagen. Bleiben Sie in der Leitung!«
    Ich hörte den sich wiederholenden Ruf.
    »Wagen 243, bitte melden Sie sich! Wagen 243, Lieutenant Stone! Bitte melden!«
    Als ich den East River überfuhr, sprach die Zentrale mich direkt an.
    »Wagen 32, es tut mir leid. Der Wagen 243, mit dem Lieutenant Stone unterwegs ist, meldet sich nicht.«
    »Rufen Sie FBI-Wagen 54.«
    Reverbrook bekam ich nach zwei Minuten.
    »Ich kann diesen Lieutenant vom 52. Revier nicht bekommen«, meldete er. »Wir gondeln in der Nähe der 132th Street herum und wagen uns nicht weiter.«
    »Ich treffe dich in zehn Minuten«, antwortete ich.
    In diesem Augenblick drang die Stimme des Beamten in der Zentrale in unsere Unterhaltung.
    »FBI-Wagen Nr. 32, Jerry Cotton. Ich habe einen Ruf für Sie. Bitte melden!«
    »Ja!«, rief ich. »Hier Cotton.«
    »Ich schalte durch!«
    Zehn Sekunden vergingen, bevor ich die Stimme des jungen Lieutenants vom 52. Harlemer Revier hörte.
    »Hallo, Agent Cotton. Verstehen Sie mich? Hier'spricht Stone!«
    »Ja, ich verstehe, Lieutenant.«
    Der Funksprechverkehr verzerrt den Klang der Stimmen, und man kann kaum erkennen, in welcher Stimmung sich ein Mann befindet, aber jetzt war die Erregung des Lieutenants trotz der Verzerrung zu hören.
    »Jim Brack ist tot«, sagte er. »Ich habe ihn vor zwei Minuten erschossen.«
    Ich antwortete nicht sofort. Stone rief: »Hallo, Agent Cotton, haben Sie mich verstanden?«
    »Ja«, antwortete ich. »Ich habe verstanden. Es ist gut.«
    ***
    Ich fuhr nicht nach Harlem hinein. Ich blieb an der Grenze und stoppte den Wagen vor dem Haus Nr. 431 der 132th Street.
    Ich ging hinein. Keine Gorillas lümmelten sich an dem Treppengeländer. Ich stieg die Treppe hinauf bis zur ersten Etage. Ich klingelte an der Tür zu Cecil Bones Wohnung.
    Es dauerte eine Weile, bis geöffnet wurde, und dann war es Cecil Bones selbst, der mir die Tür öffnete. Er hielt ein Hühnerbein in der Hand und sein Kinn glänzte vor Fett.
    »Ach, du bist es, G-man«, grunzte er. »Was willst du? Das Huhn wird kalt, und es ist das zarteste Huhn, das ich seit Langem gegessen habe.«
    »Dein Huhn wird warten müssen.«
    »No«, lachte er. »Kommt überhaupt nicht infrage.«
    Er drehte sich einfach um und ging in das Zimmer. Ich folgte ihm, und als ich den Raum betrat, in den er gegangen war, saß er schon am Tisch und schob sich große Fetzen eines gebratenen Huhnes zwischen die Zähne.
    »Jim Brack ist tot, Bones«, sagte ich.
    Er hielt für einen Augenblick inne.
    »Na und?«, knurrte er dann. »Was geht es mich an?« Er beugte sich wieder über den Tisch.
    Ich fegte den Teller mit einer Handbewegung vom Tisch. Der Teller zerklirrte am Boden, und das Huhn wurde über die Möbel verstreut.
    »Aber Liz Saywer ist nicht tot!«, schrie ich. »Dein,Spiel ist aus, Cecil Bones.«
    Der dicke Gangster starrte mich an.
    »Ich verhafte dich…«, sagte ich.
    Bones machte eine Bewegung. Er riss eine Schublade des Tisches auf, an dem er saß. Seine Hand griff hinein, aber seine Finger konnten sich nicht mehr um die Pistole schließen.
    Ich langte über den Tisch hinüber. Es war kein sehr harter Haken. Eigentlich war es kaum mehr als ein Wischer, aber Bones fiel prompt mit dem Stuhl um.
    Er aß eben zu gern. Das ist nicht gut für die Kondition.
    ***
    Ich traf Lieutenant

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