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0216 - Aufbruch der Oldtimer

Titel: 0216 - Aufbruch der Oldtimer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entdecken, woran Sie sich orientieren können.
    Der Cheyenne beobachteten aufmerksam das Land. Er erinnerte sich, daß ihm damals eine spitze Felsnadel, die die Form einer Öse hatte, besonders aufgefallen war.
    Doch dieses Gebilde würde seinen Augen jetzt um das Tausendfache vergrößert erscheinen.
    „An alle Piloten!" sprach Redhorse in das Mikrophon. „Suchen Sie nach einem ringförmigen Felsgebilde." Er beschrieb, wie diese Felsformation ungefähr aussehen mußte. Etwas hilflos fügte er abschließend zu: „Natürlich weiß ich nicht, wie es uns jetzt erscheint."
    Bevor jemand den Felsenring entdeckte, meldete sich Leutnant Omar Hawk über Funk.
    „Ich glaube, Sherlock hat eine Spur des Wracks gefunden", gab er bekannt.
    Die Okrills waren Super-Spürer. Sie konnten selbst Spuren längst vergangener Ereignisse ausfindig machen und übertrafen mit ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit jeden Infra-Detektor.
    Allerdings war dazu ein Mann nötig, der sich mit einem Okrill verständigen konnte, und dieser Mann - der einzige innerhalb des Solaren Imperiums - hieß Omar Hawk, Umweltangepaßter von Oxtorne, Leutnant des Galaktischen Spezialpatrouillenkorps.
    Sofort schaltete sich Redhorse ein.
    „Vom Wrack kann nichts mehr übrig sein", sagte er knapp.
    „Soweit ich mich erinnere, verglühte es unmittelbar nach dem Aufschlag."
    „Das genügt für Sherlock", Hawk lachte kaum hörbar. „Der Bursche findet die Infrarotspur einer seit zehn Jahren toten Meeresschnecke auf dem Grund eines Riesenozeans."
    Die fünf Maschinen rasten auf die von Sherlock ermittelte Stelle zu.
    „Nun, Captain?" fragte Rhodan gelassen. „Wie sieht es jetzt aus?"
    „Immer gleich, Sir." Unwillkürlich verfiel Redhorse in die gutturale Sprechweise seiner Stammvater. „Ich kann nur hoffen, daß Hawks Riesenfrosch sich nicht getäuscht hat."
    Da sah er einen schwarzgebrannten Fleck weit unter der Maschine vorbeihuschen.
    „Mohetto!" rief er. „Das ist die Aufschlagstelle, Sir."
    „Ausschwärmen!" befahl Rhodan sofort. „Die Suche nach den Shifts kann beginnen."
    „Vergiß die Stadt nicht!" mahnte Atlan. „Sie muß von jemand zerstört worden sein, der unter Umständen auch für uns eine Gefahr bedeuten kann."
    „Niemand kümmert sich um Insekten", piepste Gucky großsprecherisch dazwischen.
    „Hoffentlich hast du recht, Kleiner", meinte der Arkonide nachdenklich.
    Die OLDTIMER schossen in alle Richtungen davon. Redhorse beobachtete den Masseanzeiger. Wenn es dort unten noch Raupenfahrzeuge gab, mußte das Gerät früher oder später ausschlagen.
    Unruhig strich Redhorse über sein blauschwarzes Haar. Irgend etwas ließ ihn nervös werden, eine unbestimmte Vorahnung, die sich nicht erklären ließ.
    „Es sieht so aus, als hätten wir Glück", bemerkte Sven Henderson.
    Sie flogen über einige zerstörte Häuser am Randgebiet der Stadt. Jedes der ausgebrannten Gebäude besaß für die Mikromenschen die Ausmaße einer Stadt. Kraa selbst bildete eine unermeßliche Fläche rauchender Trümmer, die sich bis zum Horizont zu erstrecken schien. Beinahe ruckartig riß Redhorse die F-913 Gherum und jagte sie auf offenes Land hinaus. Hier wurde der Größenunterschied nicht so deutlich.
    Plötzlich schlug der Massetaster aus. Blitzschnell las Redhorse die angezeigten Werte ab und änderte den Kurs abermals.
    Da klang Rhodans Stimme auf: „Wir haben einen Shift hier oben in den Hügeln entdeckt. Alle Maschinen sammeln sich hier."
    „Achtung, Sir!" rief Redhorse. „Wir haben ebenfalls einen Panzer gefunden. Er liegt hier unten in der Ebene. Was sollen wir tun?"
    „Landen Sie mit Ihrer Maschine, und versuchen Sie in den Shift einzudringen. Stellen Sie fest, ob er noch flugfähig ist. Inzwischen kümmern wir uns um das Allzweckfahrzeug hier oben in den Bergen."
    „In Ordnung, Sir", gab Redhorse zurück.
    Er verringerte die Geschwindigkeit, während drei Flugzeuge hinter Rhodans Maschine herrasten. Redhorse erkannte, daß der Chef zunächst einmal versuchen wollte, den Shift sicherzustellen, der in den Bergen gelandet war. Es war für den Cheyenne leicht, Rhodans Vorliebe für den weiter von der Stadt entfernten Shift richtig zu deuten. Je weiter sich die Männer von Kraa entfernten, desto sicherer waren sie vor eventuellen Angreifern. Trotzdem wollte Rhodan den Panzer in der Ebene nicht vorzeitig aufgeben.
    „Wir werden uns bemühen, den Shift zu starten", fuhr Rhodan fort. „Inspizieren Sie inzwischen den zweiten Panzer, Captain.
    Vielleicht

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