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0217 - Gefahr aus der Vergangenheit

Titel: 0217 - Gefahr aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unternehmen ist und wie der Gesundheitszustand der Besatzung ist. Machen Sie das Schiff gefechtsklar und besetzen Sie die Waffenleitzentrale. Verschwinden Sie schon!"
    Kasom rannte wortlos davon. Atlan fügte seinen Worten hinzu: „Mr. Tolot, ich muß mich doch sehr wundern! Ihre wissenschaftlichen Überlegungen hätten wohl noch etwas Zeit gehabt, oder? Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie ermitteln könnten, wie wir auf dem schnellsten Wege aus der Festung entfliehen können. Ich schlage vor, die Schutzschirme aufzubauen, die Wandungen der Hangarhalle mit Thermo oder Desintegratorkanonen unter Beschuß zu nehmen, sie aufzulösen und durch die entstandene Lücke mit voller Schubleistung zu verschwinden. Berechnen Sie das bitte."
    Icho Tolot war zum ersten Mal in seinem langen Leben sprachlos. Dann lachte er mit einer Lautstärke, daß Rhodan und Atlan schimpfend in den Untersuchungsraum neben der Schleuse zurückwichen und sich die Ohren zuhielten.
    Wuriu Sengu richtete sich soeben von seinem Konturlager auf.
    Er schaute sich verwundert um.
    Er begann zu stöhnen. Atlan sprang zu ihm.
    „Wuriu, wir sind zurückverwandelt worden. Ihre Spähergabe müßte jetzt wieder funktionieren. Sehen Sie etwas?"
    „Ja, zwei gelbe Sonnen. Wir kommen zwischen ihnen hervor.
    Überall in der Festung liegen Maahks. Sie sind noch besinnungslos. Nur Automaten arbeiten. Unsere Leute rühren sich ebenfalls nicht. Wieso sind wir ...!"
    „Kümmern Sie sich nicht darum", forderte Perry erregt.
    „Anscheinend sind nur jene Männer sofort erwacht, die vorher nicht von diesem eigenartigen Narkosebeschuß getroffen wurden.
    Diese Männer sind wir! Sie sagten, sie sähen zwei gelbe Sonnen?"
    „Ja, Sir. Großer Jupiter - das ist das Twinsystem!"
    Mehr wollte Rhodan nicht wissen. Er ahnte, daß die Besatzung der Festung den Befehl erhalten hatte, die Auffangstation anzufliegen, von der aus die CREST zum Horrorsystem vorgedrungen war.
    Das bedeutete größte Gefahr für die terranische Flotte, die laut Befehl im Twinsystem stationiert worden war. Sie stand unter dem Befehl von Solarmarschall Julian Tifflor.
    Perry hatte mit seiner Vermutung den Nagel auf den Kopf getroffen. Es waren nur jene Männer erwacht, die von der Betäubungsstrahlung der Maahks nicht getroffen worden waren.
    Das waren Icho Tolot, Melbar Kasom, Rhodan, Wuriu Sengu und ich. Somit standen wir vor der Aufgabe, die gewaltige CREST II mit nur fünf Mann startklar zu machen und überdies aus der Festung auszubrechen.
    Gucky und Gecko, die beiden so wichtigen Teleporter, lagen in tiefer Bewußtlosigkeit. Den anderen Besatzungsmitgliedern erging es nicht viel besser.
    Obwohl fünf Mann dem Unheil entronnen waren, konnte man deshalb noch nicht behaupten, die Maahks oder die „Meister der Insel" hätten leichtfertig gehandelt Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn den Methans ein grober Fehler unterlaufen wäre.
    Sie hatten wahrscheinlich gewußt daß wir durch die Neuordnung der Atome bei einem großen Transmittersprung unsere ursprüngliche Größe zurückerhalten würden. Sie hatten es in Kauf genommen, da sie der Meinung gewesen waren, die Männer der CREST für lange Zeit ausgeschaltet zu haben.
    Ihr grundsätzlicher Irrtum, uns für Arkoniden zu halten, hatte alle anderen Beschlüsse bestimmt. Das war unser Glück gewesen.
    Ich befand mich mit Rhodan in der Zentrale. Die Medo-Robots waren damit beschäftigt, die überall umherliegenden Männer aufzuheben und sie auf die Konturlager zu betten. Automatspritzen zischten. Unsere Robots hatten unter einer Unzahl von medizinischen Programmierungen herausgefunden, wo die Ursache für den Zustand der Terraner zu suchen war.
    Wir konnten uns nicht darum kümmern. Wuriu Sengu war von Dienstleistungen befreit worden. Dafür hatte er die Aufgabe erhalten, mit seiner phantastischen Spähereigenschaft die Umgebung abzusuchen und uns ausführlich zu berichten, wie sich die Maahks verhielten.
    Es hatte sich zu unserer größten Befriedigung herausgestellt, daß sie den enormen Transportschock über eine Distanz von dreihunderttausend Lichtjahren hinweg auch nicht schadlos überstanden hatten. Sie würden noch etwa zehn Minuten benötigen, ehe sie das Bewußtsein zurückgewannen.
    Das war unsere Chance! In der CREST arbeiteten sämtliche Maschine und Nebenaggregate so einwandfrei, als wäre niemals etwas geschehen. Wir hatten nirgends eine Fehlerquelle entdecken können.
    Melbar Kasom hatte die Feuerleitzentrale übernommen. Sie lag direkt

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