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0223 - Die Fünfte Kolonne

Titel: 0223 - Die Fünfte Kolonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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festgestellt hatten, daß der Dreifachtransmitter sich innerhalb des Zwergnebels Andro-Alpha befand, nannten wir ihn Alpha-Zentra.
    Wir fanden keine Zeit, uns länger umzusehen, denn eine Art Traktorstrahl zog uns einem Planeten entgegen, der die drei Sonnen in einer Entfernung von nur fünfzig Millionen Kilometer umlief. Es handelte sich um einen Wasserstoff-Ammoniak-Methan- Planeten. Die ALTAI wurde auf einem großen Raumhafen abgesetzt. Offenbar erwartete man uns bereits."
    Hegha strich sich in einer verlegenen Geste über sein schwarzes Kraushaar, Er machte einen sehr erschöpften Eindruck.
    „Danke, Sergeant", sagte Rhodan. „Lassen wir es dabei. Die anderen wollen uns schließlich auch noch etwas erzählen.
    Kommen wir zu den Fragen: Haben die Maahks erkannt, daß Sie terranische Agenten waren?" Hegha nickte. „Anfänglich wohl nicht.
    Sie glaubten unserer konstruierten Geschichte."
    „Und als sie es wußten?" Hegha lächelte zynisch. „Mit unserer Spezialausrüstung haben wir Ihnen einen schönen Feuerzauber hingelegt, Sir. Die Maahks waren völlig überrascht. Es gelang uns, mit der ALTAI auszubrechen und einen Flottentransport zu benutzen, um durch den Alpha-Zentra-Transmitter zurück ins Horror-System zu kommen."
    „Wann haben die Maahks der Horror-Flotte gemerkt, wer aus ihrem Transmitter kam?" fragte Mercant.
    „Wahrscheinlich sofort, Sir. Aber sie waren wohl zu überrascht, um sofort zu reagieren. Deshalb gelang es uns, trotz eines schweren Treffers in den Linearraum zu entkommen." Hegha trocknete sich die schweißnasse Stirn ab und atmete schwer.
    „Hat man Sie parapsychisch zu beeinflussen versucht?" fragte Atlan. Hegha zögerte. „Wahrscheinlich, Sir. Ich weiß es wirklich nicht. Jedenfalls ist den Maahks. keine Beeinflussung gelungen.
    Solarmarschall Mercants Spezialisten hatten uns ja vorher operiert." Mercant nickte.
    „Mit Erfolg, Sergeant." Rhodan erhob sich. „Vielen Dank, Sergeant Hegha. Ruhen Sie sich noch aus. Ich wünsche Ihnen gute Besserung." Hegha lächelte müde."
    „Danke, Sir. Ich habe tatsächlich eine Menge Schlaf nachzuholen."
    „Was haben Sie festgestellt, John?" fragte Rhodan, als sie sich wieder auf dem Gang befanden.
    John Marshall lächelte etwas hilflos.
    „Sie wissen ja, daß die Operationen es mir unmöglich machen, den Gedankeninhalt eines unserer Agenten zu erkennen. Ich kann also nicht feststellen, ob Hegha die Wahrheit spricht. Immerhin konnte ich seine Körperschwingungen deutlich wahrnehmen."
    „Und ...?" fragte Atlan gespannt. „Sergeant Hegha ist eindeutig ein Mensch. Er ist sogar ganz eindeutig der gleiche Sergeant Hegha, den ich bereits vor seinem Einsatz prüfte."
    Rhodan lachte erleichtert. Er zwinkerte Atlan zu.
    „Nun, was sagst du dazu, alter Skeptiker?"
    Atlan blickte dem Freund lange in die Augen, als wollte er dort etwas finden, was seiner Meinung entsprach. Als er dann antwortete, geschah es flüsternd.
    „Wir alle kannten einst einen Perry Rhodan, der nicht er selbst war, Perry. Ich erinnere dich nur ungern an das tragische Schicksal deines Sohnes. Aber heute muß es sein. Jeder, auch John Marshall, hielt ihn damals für dich, und das hätte fast den Untergang der Menschheit bedeutet."
    Über Rhodans Gesicht fiel ein Schatten.
    „Du hast eine alte Wunde wieder aufgerissen, Freund. Aber der Vergleich hinkt. Er hinkt sogar auf beiden Beinen, Arkonide. Mein Sohn glich mir äußerlich völlig - was eine natürliche Ursache hatte.
    Trotzdem hätten genaue Untersuchungen gezeigt, daß ich es nicht war. Hier liegt der Fall anders. Es ist unwahrscheinlich, daß zu Sörlund, Harper, Hao, Arcus und Hegha zugleich Doppelgänger existieren. Es ist noch viel unwahrscheinlicher, daß die Maahks ausgerechnet im Besitz dieser fünf hypothetischen Doppelgänger sein sollten, noch dazu zum Zeitpunkt des Agenteneinsatzes, den sie vorher nicht kannten."
    „Sie haben recht, Sir", pflichtete Mercant ihm bei. „So etwas anzunehmen ist absurd. Es ist unmöglich." Atlan blieb hartnäckig.
    „Ich kann mir nicht helfen. Wahrscheinlich bin ich euch lästig, weil ich zuviel warne. Ich kann nur immer wieder sagen: Hütet euch vor den Maahks. Und jetzt verlasse ich euch lieber." Er drehte sich um und ging mit hängenden Schultern davon.
    „Atlan!" rief Perry Rhodan hinter ihm her. „Warte doch. Niemand ist dir böse!" Vor dem Ausgang drehte Atlan sich noch einmal um und lächelte traurig.
    „Ich weiß, Perry. Ich weiß aber auch, daß die Tatsachen gegen meinen

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