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0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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setzen.
    „Ich weiß, daß Sie von der Bemutterung nun genug haben, aber es war notwendig. Wir konnten kein Risiko eingehen. Wir mußten sogar damit rechnen, daß die Maahks gewisse Veränderungen an Ihnen vorgenommen hatten, die Sie zu unseren Feinden gemacht hätten. Doch ich kann Sie beruhigen. Alle Tests verliefen in Ihrem Sinne positiv. Sie haben Ihre Mission erfüllt, und ich danke Ihnen.
    Ihnen steht ein längerer Urlaub zu. Wenn Sie es wünschen, können Sie ihn auf Asto verbringen. Sie wissen, daß wir dort die hervorragendsten Mediziner und Erholungsheime haben."
    „Nur nicht nach Asto!" rief Imar etwas überstürzt. Er fügte hastig hinzu: „Sie müssen das verstehen, Sir. Wir haben genug von Ärzten und Untersuchungen. Wenn schon Urlaub, dann einen ungestörten."
    Rhodans Gesicht verriet nicht, was er dachte.
    „Wie Sie wünschen. Der Transporter KITARA wird Sie also vorerst nach Opposite bringen - wenn es Ihnen recht ist, meine Herren." Halgor sagte schnell, als wolle er verhindern, daß ihm jemand zuvorkam: „Selbstverständlich, Sir. Opposite ist uns willkommen. Wenn schon nicht Terra, dann wenigstens Opposite."
    Rhodans Gesicht wurde ernst.
    „Wir können jetzt keine Schiffe für Sonderflüge entbehren, so leid mir das tut. Sie müssen mit Opposite vorlieb nehmen, und ich danke Ihnen für Ihr Verständnis."
    Als Rhodan gegangen war, sahen sich die fünf Duplos an.
    „Da stimmt etwas nicht", flüsterte Son argwöhnisch. „Nach Asto wollten sie uns bringen. Ausgerechnet nach Asto. Vielleicht wäre es dort sogar möglich, uns zu entlarven."
    „Opposite ist gut", sagte Halgor. „Auf dem Flug nach dort werden wir handeln. Wir müssen zuerst in Erfahrung bringen, wie groß die KITARA ist und wieviel Mann Besatzung sie hat."
    „Das kann Cole machen", meinte Imar.
    Son ging unruhig auf und ab.
    „Ich kann mir nicht helfen, Freunde aber ich wette, Rhodan tut nur so harmlos. Er hat keine Beweise gegen uns, aber er hegt einen Verdacht."
    „Unsinn!" Halgor lachte. „Wenn hier jemand einen Verdacht hat, dann nur Atlan. Und dann dieser winzige Kerl, der Mausbiber Gucky. Ich habe die beiden in den letzten Tagen oft zusammen gesehen. Sie belauern uns, davon kann mich niemand abbringen."
    „Du siehst Gespenster", sagte Hegete ohne Überzeugung. Er fühlte sich ebenfalls recht wohl in seiner Haut. Wie unabsichtlich bückte er sich und strich mit der Hand über seine Beinprothese.
    „Wir haben nicht mehr viel Zeit."
    Zwei Stunden später holte Captain Seifer sie ab.
    „Sie ziehen schon heute um. Die KITARA startet morgen, aber es ist besser, wenn Sie sich schon jetzt an ihre neue Umgebung gewöhnen. Viel haben Sie ja nicht zu packen."
    Halgor und Hegete gingen voran. Die anderen drei folgten mit Captain Seifer. „Eingewöhnen...?" wunderte sich Hegete. „Was sind das für seltsame Methoden auf einmal? Seit wann ist man so feinfühlig? Früher wurden wir - oder unsere Originale, um genauer zu sein - einfach in den Kahn gepackt, und damit basta. Glaubst du, daß etwas dahintersteckt?"
    „Ich weiß es nicht. Jedenfalls kann es für uns nur günstig sein, wenn wir das Schiff früh genug kennenlernen. Nach dem Start bleibt uns nicht viel Zeit, das nachzuholen. Wir sind schnell auf Opposite, und wir müssen vorher handeln, wie der Plan es verlangt."
    Ein Wagen brachte sie zum Raumhafen.
    Die KITARA erwies sich als sehr kleiner Flottentransporter mit nur zwölf Mann Besatzung. Einer der Männer war der Bordarzt, der sich nach der Übergabe der Agenten mit Captain Seifer entfernte.
    Wahrscheinlich bekam er noch Instruktionen.
    Die KITARA fungierte als Nachschubschiff zwischen dem solaren Stützpunktplaneten Opposite und Kahalo. Der Kommandant und seine Leute kannten den Kurs wie ihre Hosentaschen und hätten das Schiff auch im Schlaf sicher ans Ziel gebracht. Sie waren für die Abwechslung dankbar, aber sie ahnten nicht, daß ihr Tod schon jetzt von den fünf Duplos geplant war.
    „Zuerst nach Mikrophonen absuchen", befahl Halgor, als sich die Kabinentür hinter ihnen schloß. „Wir müssen ganz sicher sein, daß wir den Mund aufmachen können, ohne daß man jedes Wort hört."
    Sie fanden nichts.
    Imar stand vor dem großen Wandspiegel und strich sich über die roten Haarstoppeln. Nachdenklich betrachtete er sein Gesicht.
    „Du bist auch nicht schöner geworden", teilte ihm Hegete spöttisch mit. Er war neben ihn getreten. „Netter Spiegel, was?
    Jetzt kannst du wenigstens mal sehen, wie gut man dich

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