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0224 - Agenten gegen das Imperium

Titel: 0224 - Agenten gegen das Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Nehmen Sie Platz, ich werde Ihnen erklären, was ich von Ihnen will. Es ist für uns alle lebenswichtig, daß Sie Ihr ganzes Können und Wissen anwenden, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, das wir allein nicht zu lösen vermögen. Hören Sie gut zu..."
    Atlan berichtete. Er sprach fast eine Stunde und machte kein Hehl aus seinem Verdacht gegen die fünf Agenten. Kostra-Nor begann das Problem brennend zu interessieren, als er erfuhr, daß die. Krankheit der fünf Agenten nicht weiter fortgeschritten, sondern eher zurückgegangen war. Er hatte sie selbst vor ihrem Einsatz untersucht und wußte über ihren Zustand Bescheid. Er hatte angenommen, sie wären bereits tot.
    „Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, daß das, was Sie mir erzählen, eine glatte Unmöglichkeit ist. Es gibt keinen Humanoiden, der je die Zentrumspest überlebte, ganz zu schweigen von einem Stillstand oder gar einem Abklingen der Symptome. Ich kann es kaum noch abwarten, die Leute zu untersuchen." Atlan lächelte bitter.
    „Ich warte noch die Erlaubnis Rhodans ab."
    Der Ara sah ihn verwundert an.
    „. Rhodan? Was sollte er dagegen haben? Sie meinen, weil er Ihren Verdacht nicht teilt? Das tue ich auch nicht. Es kann tausend Gründe für die plötzliche Gesundung der Agenten geben. Vielleicht haben die Maahks wirklich versucht, sie mental zu beeinflussen, und dabei muß es dann passiert sein. Doch ich will mich nicht weiter äußern, bis ich sie gesehen habe."
    Minuten später betraten Rhodan und Mercant den Raum. In ihrer Begleitung befand sich Gucky, der Atlan beruhigend zublinzelte.
    Rhodan und Mercant begrüßten den Mediziner der Aras und setzten sich. Gucky blieb abseits in der Ecke stehen. „Da also wäre deine Überraschung, Atlan", sagte Rhodan. „Ich habe dir gestattet, Kostra-Nor zu holen, also bin ich auch mit der Untersuchung einverstanden. Unter einer Bedingung, Kostra-Nor."
    „Und die wäre?"
    „Die Agenten dürfen nichts über den wahren Grund der Untersuchung erfahren. Teilen Sie ihnen mit, daß Sie die Einwirkung der Andromedastrahlen auf ihre Körper feststellen wollen. Ich halte das für einen plausiblen Grund."
    „Einverstanden. Es widerspräche ohnehin meinem ethischen Empfinden, die Zentrumspest Todkranken gegenüber auch nur zu erwähnen. Dann wären wir uns also einig?"
    „Selbstverständlich. Noch etwas: Gucky wird versuchen, zumindest Erregungsströme der fünf Männer aufzufangen.
    Vielleicht gibt uns das einen Hinweis. In der Kabine der KITARA, in der sich die Männer aufhalten, wurde eine polarisierte Sichtwand eingebaut, die durch einen Spiegel getarnt ist. Von der Rückseite her ist der Spiegel durchsichtig. Gucky wird sich auf dieser Seite aufhalten und die Untersuchung beobachten. Atlan ebenfalls."
    „Ist das mit dem Spiegel nicht zu riskant?"
    „Kaum. Die Männer sind seit gestern in der Kabine. Sie haben keinen Verdacht geschöpft. Mikrophone sind nicht eingebaut. Die hätten sie gefunden, wenn sie nachgesucht hätten. Und es ist wichtig, daß sie sich frei von jedem Verdacht fühlen. Außerdem, wenn sie wirklich Agenten der Maahks sind, werden sie nicht so unvorsichtig sein, sich offen über ihre Mission zu unterhalten."
    Kostra-Nor nickte. „Ich bin im Bilde. Verlassen Sie sich ganz auf mich. Wann kann ich mit der Untersuchung beginnen?"
    „Sofort. Die KITARA soll noch heute starten."
    Kostra-Nor und seine Ausrüstung wurden von einem Spezialfahrzeug auf das Raumfeld gebracht. Arbeitsroboter trugen die Geräte ins Schiff. Kostra-Nor folgte mit gemischten Gefühlen, aber von einer Neugier getrieben, die alles andere in den Schatten stellte. Die Agenten waren überrascht, als ihnen eine letzte Untersuchung angekündigt wurde, aber Atlan hatte dafür gesorgt, daß ihnen nicht viel Zeit blieb, sich darauf vorzubereiten. Kaum verließ Challenger ihre Kabine, da betrat sie auch schon Kostra-Nor mit den Robotern. Die Instrumente wurden abgesetzt; die Roboter verschwanden.
    Inzwischen war Gucky mit Atlan in den Nebenraum teleportiert.
    Niemand wußte von ihrer Anwesenheit, nicht einmal die Besatzung der KITARA.
    „Es tut mir leid, meine Herren", entschuldigte sich der Ara, als er die fragenden Blicke Halgors sah, der ihm entgegengetreten war.
    „Wir müssen sichergehen, daß die unbekannte Strahlung im Nebel Alpha keine Nachwirkungen hinterließ. Ich versichere Ihnen, daß ich mich beeilen werde. Vielleicht sind Sie so freundlich, sich als erster zur Verfügung zu stellen. Mein Name ist übrigens

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